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Alert aus Griechenland: Zwei Rouvikonas Aktivist*innen droht eine lebenslange Haftstrafe!

Athen. Zwei Jahre nach der gewaltigen Welle der Solidarität ohne Grenzen, die es zwei Rouvikonas Aktivist*innen ermöglichte, einer Inhaftierung zu entgehen, droht der Gruppe eine neue Gefahr von noch nie dagewesenem Ausmaß. Am 13. Oktober erwartet Giorgos und Nikos ein kafkaesker Prozess, der auf falschen Anschuldigungen beruht. Dieser Versuch, die soziale Bewegung zu kriminalisieren, kann die beiden politischen Aktivist*innen lebenslang ins Gefängnis bringen. Ihre Gruppe, so untadelig und vorbildlich sie auch sein mag, ist offensichtlich zu unbequem geworden. Eine neue internationale Mobilisierung ist notwendig.

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Griechenland: Zusammenführung der Kämpfe gegen die Macht ★

Athen. Griechenland. März. 2021. Es geht weiter in Griechenland: Gestern Abend gingen im Herzen von Athen viele Menschen auf die Straße. Doch dieses Mal wurde das Problem der Gesundheitsversorgung in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gestellt. Krankenpfleger:innen und Ärzt:innen werden in ihrem Kampf auf keinen Fall allein gelassen. Die Demonstrant:innen unterstrichen den heuchlerischen Diskurs der Regierung, die in Griechenland, wie in Frankreich, die Mittel der Gesundheitsversorgung zerstört und dann versucht, uns ein schlechtes Gewissen einzureden und uns willkürlichen, ja grotesken Entscheidungen zu unterwerfen. Die Regierung arbeitet wie ein pyromanischer Feuerwehrmensch, mit unserer Gesundheit wie mit allem anderen.

Bild oben. Auf dem Transparent steht: „SOLIDARITÄT MIT DEM KAMPF DER GESUNDHEITSARBEITER:INNEN, ROUVIKONAS“ Gestern Abend (17. März), vor dem Parlament in Athen.

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Griechenland: Zahlreiche Demonstrationen gegen eine autoritäre Gesellschaft und den Polizeistaat

Griechenland. Es ist schwierig, etwas über die Demonstrationen des vergangenen Wochenendes gegen den autoritären Staat und Polizeigewalt im gesamten griechischen Territorium zu schreiben. Viele verschiedene Gruppen und Menschen waren an den Demonstrationen beteiligt, darunter auch Teile von Syriza. In der Zeit, als Syriza an der Macht war, gab es auch viel Polizeigewalt. Die Behandlung von Migrant:innen war nicht viel anders. Der unmenschliche EU-Türkei-Deal wurde unter der Syriza-Regierung umgesetzt. Lager wie Moria gab es schon, bevor Nea Demokratia die letzten Wahlen gewann. Die Räumung der besetzten Häuser von Migrant:innen und die damit einhergehende Polizeigewalt in Exarcheia begann unter der Syriza-Regierung. Es ist also ziemlich problematisch, dass Syriza sich jetzt als Partei gegen Polizeigewalt präsentiert, denn das passt einfach nicht zu der Realität vor Ort, als Syriza in Griechenland regierte. Was folgt, ist ein Beitrag von Yannis Youlountas über die Demonstrationen des letzten Wochenendes auf dem griechischen Territorium, um eine Vorstellung zu vermitteln, was vor sich geht, aber bitte erinnert euch, Syriza & ihre Freund:innen sind nicht Teil der Lösung. Sie sind Teil des Problems. Bei einigen der Demonstrationen gab es auch eine starke Präsenz von anarchistischen Genoss:innen.

Riot Turtle

Bild oben: Demonstration in Patras am 13. März 2021.

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Athens Stadtteile erheben sich!

(Anmerkung: Der Text wurde am Freitagabend veröffentlicht, wir konnten ihn erst am Samstagmorgen online stellen, bitte bei den zeitlichen Zuordnungen beachten)

Freitag, 12. März 2021. Dimitris Koufontinas ist noch am Leben. Zehn Jahre nach der Quadratur des Kreises beginnt Griechenland wieder für eine andere Gesellschaft auf die Straße zu gehen.

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Griechenland: Die Revolte und die Repression breiten sich auf Thessaloniki aus [Video]

Donnerstag, 11. März 2021. Dimitris Koufontinas ist noch am Leben. Die Spannungen in Griechenland nehmen weiter zu.

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Griechenland: Der Geruch des 17. November 1973 – Dimitris Koufontinas: „Ich setze meinen Hungerstreik fort, bis der Gerechtigkeit Genüge getan wurde“

Griechenland. Mittwoch, 10. März 2021. Dimitris Koufontinas ist noch am Leben. Die Spannungen in Athen nehmen nicht ab. In der Nacht wurde ein weiterer Polizist angegriffen, diesmal in Patras. Die Regierung Mitsotakis befindet sich in einer Sackgasse.

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Unruhen in Athen, im Gegenzug lehnt der Staatsrat den Antrag von Koufontinas ab, Rouvikonas im Fadenkreuz der Macht

Athen. Griechenland. Dienstag, 9. März 2021. Dimitris Koufontinas ist noch am Leben. Die Aufstände gegen die Arroganz der Macht und die brutale Repression häufen sich. Die Zahl der Verwundeten ist hoch, darunter ein Polizist, der schwer verletzt wird.

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Koufontinas Hungerstreik: Neue Ablehnung durch das Gericht und verstärkte nächtliche Angriffe gegen die Regierungspartei

8. März 2021. Dimitris Koufontinas ist noch am Leben. Obwohl er sehr zerbrechlich ist, hat sich sein Gesundheitszustand dank der Wirkung des Serums in den letzten drei Tagen vorläufig etwas stabilisiert. Aber das Risiko eines plötzlichen Todes bleibt sehr hoch.

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„Koufontinas zeigt uns das wahre Gesicht der Macht“

6. März 2021. Dimitris Koufontinas ist noch am Leben, nachdem er gestern fast gestorben wäre. Seinen persönlichen Ärzten bleibt das Recht verwehrt, das von der Polizei bewachte Krankenhaus zu betreten. Der Staat spielt auf Zeit, indem er die letzte erwartete Entscheidung hinauszögert und gleichzeitig verhindert, dass er stirbt. Eine psychische und physische Folter, die die Demonstranten gestern Abend anprangerten, bevor sie gewaltsam unterdrückt wurden. Im Moment finden überall in Griechenland neue Kundgebungen statt, unterstützt von Solidaritätsaktionen in anderen Teilen der Welt. Der Sohn von Dimitris wurde gerade verhaftet…

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KOUFONTINAS GEGEN SEINEN WILLEN WIEDERBELEBT

Einige Tage lang hatten mehrere Minister und dann der Staatsanwalt mit erhobener Stimme gewarnt: Den Gefangenen sterben zu lassen, würde strafbar sein. Vor einer Stunde haben die Ärzte und Krankenschwestern im Lamia-Krankenhaus die Anweisung befolgt: Sie hatten Dimitris Koufontinas gerade wiederbelebt, als er kurz vor dem Sterben stand, und er hatte deutlich darum gebeten, dass niemand eingreift.

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