
Frankfurt am Main. Am Freitagabend gegen 21:30 zogen 80 kurdische und internationalistische Menschen im Frankfurter Nordend durch die Berger Straße, um auf die Angriffe der türkischen Armee auf Mexmûr, Şengal und Rojava aufmerksam zu machen.
Ursprünglich veröffentlicht von Indymedia DE.
Mit viel Pyrotechnik und lauten Sprechchören verliehen sie ihrer Wut einen entschlossenen und kämpferischen Ausdruck. Zudem wurden im hinteren Teil der Spontandemonstration Barrikaden errichtet, um die anrückende Polizei zu blockieren.
Die deutschen Medien schweigen mehrheitlich über die erneute Eskalation Erdogans. Auch über die Verteidigung der Demokratischen Kräfte Syriens gegen die Angriffe des Daesh/“Islamischen Staates“ in Hesekê wird nicht angemessen berichtet. Wieder mal zählt die Zusammenarbeit des deutschen Staates mit Erdogans faschistischem Regime mehr als das Leben der Menschen in Kurdistan. Deswegen gilt es hier Aufmerksamkeit zu schaffen und Widerstand zu leisten: Widerstand gegen Deutschlands Mitschuld und Unterstützung des Krieges gegen die kurdische Selbstverwaltung in Syrien und dem Irak durch Waffenlieferungen. Gegen das Zulassen eines Genozids und gegen die Verfolgung von kurdischen, türkischen und internationalistischen Linken. Wir müssen hier einstehen für die Revolution in Kurdistan und eine befreite Gesellschaft ohne Kriege und Unterdrückung weltweit.
Bijî Berxwedana Kurdistan!