Enough 14 organisiert keine dieser Veranstaltungen, wir veröffentlichen diese Texte, damit Menschen in den USA und Europa sehen können, was passiert. Dieser Texte werden nur zur Dokumentation veröffentlicht.
Hinweis: Die auf unserem Blog veröffentlichten Artikel werden ausschließlich zur Dokumentation publiziert.
Original Aufruf veröffentlicht durch Génération Ingouvernable und Mouvement Inter Luttes Indépendant Facebook Veranstaltungsseite. Übersetzt durch Enough is Enough.
#MayDay in #Paris: Invitation for a revolutionary May 1st
Nach der Einladung von „Les Paves“ am 1. Mai nach Paris zu kommen, veröffentlichen wir ein weiteren Aufruf, der nach Paris mobilisiert.
Hier ist der Aufruf in voller Länge:
Macrons Macht hat sich entschieden die sozialen Proteste mit Gewalt zu brechen. Sie zeigte die brutale Fratze der Repression unter der Maske der lachenden Modernität. Der militärische Angriff gegen La Zad, die Vernichtung von Lebensräumen, Räumungen, das Verprügeln von Student*innen mit Knüppeln, die Isolierung von Bahn-Arbeiter*innen, Desinformation, all diese Manöver dienten dem Zweck die Autorität des Staates zu beweisen, sind aber in Wirklichkeit Symptome einer ängstlichen Regierung, in Panik versetzt durch eine wachsende, kraftvolle und vielfältige Bewegung. Die massive Beteiligung am Streik der Bahn-Arbeiter*innen, der den Zugverkehr stört, die Blockaden und Besetzungen von Universitäten multiplizierten sich in den letzten 10 Jahren. Netzwerke wachsen, Bündnisse werden formiert, verschiedene weitere Sektoren schließen sich dem Kampf an. Jeden Tag widersetzen sich die Genoss*innen von La Zad noch entschlossener. Währenddessen sind Unterstützungskomitees aktiv im ganzen Land. Um es kurz zu halten: Überall machen sich Menschen den Kampf um DIE RECHTE ZU SCHLAGEN zu eigen.
Von jetzt an muss es darum gehen diese verschiedene Formen von Widerstand in eine einzige Welle von Aufständen zu heben, um dieses abscheulichen Regime zu Fall zu bringen. Um den Sieg ins Auge zu fassen, schlagen wir vor unsere Offensive an gemeinsamen Daten zu konzentrieren. Während einige sich wünschen den Mai ‘68 nur zu gedenken, damit der Aufstand auf Abstand gehalten wird*, denken wir, dass der erste Mai 2018 eine großartige Gelegenheit ist den 50. Geburtstag dieses Aufstands auf unsere eigene Weise zu feiern. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich Genoss*innen aus Nachbarländern mit der Idee befassen sich diesen Festivitäten anzuschliessen. Wir laden die Bahn-Arbeiter*innen und alle anderen Teile der Bewegung ein, um sich am 1. Mai zahlreich an einer entschlossenen, revolutionären und kämpfenden Demo zu beteiligen. Weil Repression sich gegen jede(n) richtet, muss unsere Antwort gemeinsam und vereinigt sein. Gegen Macron und seine Welt, lasst uns gemeinsam auf die Straße gehen und die Versammlung von Wut und Hoffnung zum Leben bringen. Machen wir uns bereit, rüsten wir uns aus, lasst uns uns organisieren, UM SIE ZU BRECHEN.
Wir sehen uns am Dienstag, den 1. Mai, 14:30 Uhr auf dem Place de la Bastille, 75011 Paris, Frankreich
*Einige offiziellen Stellen wollen den Aufstand von Mai 1968 als etwas gedenken, was der Vergangenheit angehört. So als wäre ja jetzt alles gut im französischen Staat.
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Vom 1ten bis zum 8ten August wird es wieder ein anarchistisches Camp in Österreich geben.
Aufruf
Ein Experiment gelebter Anarchie,
Das A-Camp 2018 richtet sich an alle, die sich in anarchistischen Ideen wiedererkennen oder sich für solche interessieren. Auf der Grundlage von Solidarität, gegenseitiger Hilfe, freier Assoziation und Selbstorganisation soll über eine Woche mit Anarchie(n) experimentiert werden. Gerade in einem sich verschärfenden autoritären Gesellschaftsklima braucht es Versuche in gelebter Praxis Freiheit, Herrschaftslosigkeit und individuelle Autonomie mit Inhalten zu füllen. Genauso werden die eigenen Ideen auf die Probe gestellt, um an diesen Erfahrungen zu wachsen.
um den Kampf für die Freiheit zu stärken.
Das A-Camp werden Tage gefüllt mit Auseinandersetzung, Diskussionen, praktischen Workshops, Sport, Kreatives und allem, was Leute initiativ einbringen und daraus machen. Dabei steht der Austausch, das gegenseitige Kennenlernen und das Vertiefen von bereits geknüpften Beziehungen im Vordergrund, um Perspektiven und Wege zu finden die Überwindung der bestehenden Ordnung voranzutreiben.
Die Schaffung einer individuellen und assoziativen Freiheit, die nicht durch Sicherheit definiert wird.
In Zeiten zu leben, in denen Sicherheit von den Herrschenden zum höchsten aller Gefühle und zur Bedingung eines guten Lebens erklärt wird, heißt für uns Sicherheit kritisch zu hinterfragen. Ohne ordnende Gewalt – ohne Staat – kann Freiheit nicht durch Sicherheit definiert werden, weil es keine Autorität mehr gibt, die sie garantieren kann. Die vom Staat zugestandenen Freiheiten sind Freiheiten auf Bewährung, die nur solange gewährleistet werden, wie wir uns konform verhalten und die uns demnach jederzeit wieder von den Herrschenden genommen werden können.
Wenn wir das A-Camp als ein Experiment verstehen, als einen Zeitraum, in dem es keine ordnende Gewalt gibt, in dem Individuen aufeinander treffen und mit anderen Formen des Zusammenlebens experimentieren, ist klar, dass es nur Gehversuche sein können. Wir alle sind geprägt von der Welt in der wir leben und Probleme, Fehler und Konflikte werden zum Camp dazugehören. Wir können keine Garantie aussprechen, keine Sicherheit gewähren, dass das A-Camp für alle so bereichernd wird, wie es potentiell sein kann. Grundlage für ein bereicherndes Camp ist, dass sich alle, die das Camp besuchen, versuchen es sich ihren Wünschen und Bedürfnissen entsprechend anzueignen, ohne Machtansprüche zu stellen – dann wird es ein Abenteuer für uns alle.
Das A-Camp wird das, was jede* Einzelne* daraus macht. Für die Anarchie!
-Das ZAD NDDL ist eine ländliche Gegend in der Nähe von Notre Dame de Landes(NDDL), Frankreich. -ZAD steht für „Zone a Defendre“ also zu verteidigende Zone, es gibt mehrere davon in Frankreich, das ZAD NDDL ist eines der größten autonomen Gebieten in Europa. -In dem Landstück gibt es seit 15 Jahren schon soziale Kämpfe gegen Kapitalismus. Seit 2009 ist es besetzt, um den bau eines Flughafen zu verhindern, Anfang des Jahres hat die Regierung dieses vorhaben gekanzelt, allerdings die Bewohner aufgefordert das Gebiet zu verlassen. -In dem Gebiet leben 250 Menschen und arbeiten in 80 Kollektiven. Unter anderem eine Bäckerei, eine Schreinerei , mehrere Bauernkollektive und ein eigener Piratensender.
Dortmund oder zum ZAD?
Wir haben eine kurze Besprechung gehabt, dort hieß es die Dortmunder kippen den Plan und das Konzept, der/das für den Naziaufmarsch erarbeitet wurde. Nun war die Überlegung was wir tun, es gab die Idee ein Solitranzpi zu malen und trotzdem nach Dortmund zu fahren. Diese Solidarität haben wir uns geklemmt und uns Ausrüstung und ein Auto besorgt und haben uns von einen Lippenbekenntnis zur direkten Solidarität entschieden. Wir danken allerdings allen die sich einen frustrierenden Tag angetan haben und versucht haben sich entschlossen den Faschisten in den Weg zu stellen, großen Respekt! Wir wünschen den Verletzten eine gute Genesung.
Ca. 72 Stunden später. Gewerkschafts- und Student*innen-Demo. In Nantest angekommen haben wir unseren Rucksack gepackt und uns erstmal umgesehen. Um 15.30 fing eine erste Gewerkschaftsdemo an, wir wollten uns ein wenig umschauen und sind erstmal an den Startort der Kundgebungs gegangen, Keine Minute später kam eine Gruppe Civicops an, sie haben uns all unsere Sachen abgenommen – besser gesagt geklaut, da solche Maßnahmen in Frankreich verboten sind. Die geklauten Gegenstände waren nicht Verboten. Nach der Maßnahme sind wir also wieder zurück zum Kundgebungsort gelaufen.
Auf der Gewerkschaftsdemo waren ca 2000 Menschen, sie verlief soweit friedlich. Am Endkundgebungsort fingen viele an sich zu vermummen, erste Böller fliegen, vielleicht um zu zeigen das sie kampfbereit sind, vielleicht auch Provokateure, vielleicht hatte es auch keinen Grund.
ZAD Demo
Es ist verblüffend wieder auf am selben Startpunkt zu sein wie vorher, viele Menschen haben sich mittlerweile angeschlossen. Die vorherige Demo hat sich komplett der ZAD Demo angeschlossen, es schien ein wenig als wäre es der Plan gewesen, da gemunkelt wurde das die ZAD Demo verboten wird. Die Stimmung ist bestimmter aber friedlich. Parolen gegen Macro und Cops, gegen Kapitalismus und Faschismus. Nach ca. 600 Metern gab es viel Zuspruch und Geklatsche, ein Transpi wurde von der Burg von Nantes gedropt. Quasi im selben Moment wollten die Cops vorne die Demo stoppen, Tränengas fliegt durch die Luft, Menschen rennen hin und her, teilweise sehr organisiert, teilweise einfach nur nach hinten oder vorne. An den Gleisen kratzen Kleingruppen Steine aus, andere sammeln sie ein und bringen sie an verschiedene Stellen. Vorne flogen Böller, Steine und Flaschen auf die Polizisten. Teilweise sah man keine 5 Meter weit, alles brannte vom Tränengas . Die Menschen aus dem nicht radikalen Spektrum stellten sich den Cops in den Weg, beleidigten sie als Schläger und Mörder. Die Auseinandersetzungen gingen bis spät in die Nacht, wir haben uns allerdings nach einigen Stunden auf dem Weg ins ZAD gemacht, da wir noch unsere Zelte aufbauen mussten.
dav
Das erste mal in einem ZAD,
Spät in der Nacht kamen wir im ZAD NDDL an. An der Barrikade stehen 2 Menschen. Einer von ihnen kommt auf uns zu und bittet uns, das Auto noch ein bisschen mehr an den Rand zu fahren, sonst passt eventuell „der“ LKW nicht durch… Kurze Zeit später kommt ein weißer Transporter, die Nummernschilder waren überklebt und die Barrikade geht auf. Es werden Medikamente, Handschuhe und einige andere Sachen abgeladen. Die 2 Menschen an der Barrikade waren reichlich mit Tee und Essen eingedeckt. Die beiden haben uns noch einmal den Weg zu einem der unzähligen Camps erklärt. Nach ca. 30 Minuten sind wir im Camp angekommen, mehr als 100 Zelte zählte das Camp und ganz hinten ein offenes Haus wo viele Leute standen und feierten. Es war eine Schreinerei mit einer kleinen Bar, anscheinend ist sie selber noch im bau, aber es hat Scharm!
Morgens als wir wach wurden.
Ein Helikopter dröhnt am Himmel, ich bin die blühende Hölle am morgen, oder viel mehr der Satan persönlich und dann schaut noch dieser scheiß Helikopter vorbei. Wir packen unsere Sachen zusammen und aßen eine Kleinigkeit. Am Checkpoint haben wir uns noch einmal mit essen, trinken und Augenlösung eingedeckt. LA GREE eine Stück Wald umringt eine Wiese, nördlich und östlich sind Straßen die auf einander treffen. Ob es wirklich la Gree ist weiß ich bis heute nicht, nur ein Schild zeigte in die Richtung mit der Aufschrift. Eine riesen Barrikade ist auf der Straße rechts vom Feld am Waldrand, an der Linie zwischen Wald und Wiese links von der Straße ist ein kleiner Wall aufgeschüttet mit einer sehr langen Barrikade oben drauf, dahinter Steine, Flaschen, Zwillen und vieles mehr, am Horizont sehen wir eine Gruppe Menschen die ihre Hände heben, allerdings haben sie sich der Polizei in den Weg stellt, sie singen etwas auf französisch. Ergeben? Nein das wollten sie sich nicht, es war eher so als wollten sie deeskalieren und zeigen das sie unbewaffnet sind. Es waren keine Hippies, sondern vermummte Umweltaktivisten und Anarchisten,viele waren schwarz angezogen, einige mit Skibrillen oder Taucherbrillen auf der Nase. 2 Sannis standen im letzten Stück.
Nach einiger Zeit fliegt Tränengas in alle Richtungen, die Polizei stürmte auf die Wiese, aus den Wäldern westlich und südlich fliegen Gegenstände in Richtung der Polizei. Als die Bullen in den Wald an der linken Seite eindrangen gab es einen lauten Knall, alles zieht sich bei mir zusammen,viele splitter fliegen durch die Luft ein Mensch schreit nach Sannis. Splittergranaten wurden, laut den französischen Nachrichten, immer wieder bei der Räumung benutzt, dabei wurde betont das sie verboten seien. Auf einmal bleiben die Polizisten stehen, harter Widerstand von allen Seiten, der Verletzte wird von vielen geschützt und von einigen weggetragen, ich bin ein Stück mitgelaufen um zu helfen. Dabei sah ich wie ein Splitter ca. so groß wie ein Tee- Löffel Kopf in seinem Bein steckt. Die Ärtztin ist abgebrüht, sie zieht den Splitter einfach raus, ist wohl nicht der erste den sie dieser Woche sieht. Sie kippt eine anständige Menge Antiseptica auf ihre Hände und sagt mir das ich die Hose halten soll, sie schnitt danach das Hosenbein ein und riss den Rest ab. Die Wunde war ziemlich tief, sie schaute kurz in die Wunde und prüfte mit schnellen Augen das nichts mehr drin ist. Der Verletzte verzog nicht einmal das Gesicht und sagte ich soll ruhig bleiben („Keep cool“) . Dabei holte er eine Flasche Wein aus seinem Rucksack und trank ihn genüsslich. Als er mir einen Schluck angeboten hat lehnte ich dankend ab. „Ahh, you are from Germany.“ war sein Kommentar dazu mit einem leichten Grinsen im Gesicht. Kurz darauf fuhr ein Jeep an wo er drauf gehoben wurde, diese ganze Aktion war gefühlt eine Ewigkeit und dauerte insgesamt nicht mal 5 Minuten. Die Kämpfe gingen fürs erste bis 13 uhr, danach zog sich die Polizei langsam zurück in die Mitte des Feldes. Einer der Bauer fing an zu verhandeln während weiter hinten ein Haus gebaut wurde. Die zerstörten Barrikaden wurden neu aufgebaut, es schien so als wäre eine „Waffenpause“. Wir nutzten sie um uns bei der nächsten Küfa was zu essen zu holen.
Am Nachmittag standen wir wieder am Feld, ein Haus kam langsam angelaufen, Ich war verwirrt und fing tierisch an zu lachen. Die Polizisten fingen an wie ein paar zugedröhnte Affen zu funken, eher ins Funkgerät zu schreien. Das Haus wurde von einer riesen Menschenmasse begleitet, so das die Wiesen voll waren. Das Team Blau schaute entsetzt hinterher, als hätten sie ein UFO gesehen, ihnen war klar das sie gerade einfach vorgeführt werden.
3 Felder später flog mal wieder Tränengas, das Laufhaus kehrte um und ging einen kleinen Umweg über ein anderes Feld, damit war wohl auch die „Waffenruhe“ aufgehoben. Einige waren natürlich vorbereitet, sie hatten Matratzen und Schilder dabei, sie warfen die Gasgranaten zurück… mir wurde dagegen kurz schwarz vor Augen, ich konnte meine Augen nicht mehr öffnen, ein Gefährte nahm meinen Arm und führte mich einige Meter weiter aus dem Tränengas. Nachdem er mir meine Augen spülte, kamen auch die Sannis schnell und spülten nach, kurz darauf ging es mir wieder gut. Die Medis empfahlen uns zurück zu gehen, es sei hier nur eine symbolische Aktion gewesen. Sie zeigte uns auf der Karte das wir in der Mitte der belagerten Zone sind, quasi im Herz der 2500 Polizisten und genau hier steht das Haus. Es war zwar nur eine symbolische Besetzung aber den Bullen wurde gezeigt, wir können wenn wir wollen überall hin.
Auf dem Weg zurück nach La Gree oder auch nicht La Gree sehen wir Tränengas fliegen, es war wieder in dem Feld wo es morgens die Kämpfe gab. Das Feld war voll, auf der Straße rechts gab es einen Flaschenhagel auf die Gandamen, links auf dem Feld war eine weitere Gruppe von ca. 20 Leuten die losstürmte und gezielt Sachen warfen. Insgesamt war das Feld voll von Menschen, Zwillen schossen immer wieder aus dem Nichts zwischen den Leuten auf die Polizei, auf der nördlichen Straße stand ein Junge mit einer Steinschleuder, er war höchstens 15 und neben ihn eine ältere Dame die ihn immer wieder Steine gab. Eine Bande älterer Menschen füllte hinten Steine und Tannenzapfen in Taschen, danach kam ein Vermummter und brachte diese an die vorderen Teile. Es blitzte und knallte auf dem Feld. Immer und immer wieder rannten Sannis zu Verletzten. Irgendwann mussten sich die Polizisten auf eine Kreuzung zurückziehen, da ein Busch direkt an ihren vorderen Reihen angezündet wurde. Eher ein Fehler, denn nun standen sie von 3 Seiten unter Beschuss. Überall war Tränengas. Nach einiger Zeit stürmte die Polizei noch ein mal vor bis zum Wald, dort blieben sie knapp hinter den Barrikaden stehen. An ein weiterkommen war für sie nicht zu denken, der Panzer fährt bis zur Barrikade und auch 1- 2 mal dagegen, es flog noch ein letztes mal massiv Tränengas, Flashbangs und Splittergranaten. Gleichzeitig flog ihnen auch noch einmal das 3 fache entgegen.
danach zogen sie sich zurück, es scheint so als wäre ihre Schicht vorbei, sie zogen sich weit, weit zurück. Nach einer kleinen Pause kamen wir zurück und sahen das die Barrikaden wieder aufgebaut wurden. Die Bullen blieben die ganze Nacht weg.
An alleine an dem Tag wurden 150 Menschen verletzt, die Polizei verschoss in den ersten 6 Tagen über 2 Tonnen an Tränengas-Granaten. Eine Tränengas Granate kostet 110€. Die Splitter- Granaten wurden vor einigen Jahren verboten, nach dem ein Mensch von solch einer Granate getötet wurde. Gummigeschosse haben wir nur gefunden allerdings nicht schießen sehen. Der Wiederaufbau hat in einigen Teilen schon begonnen.
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Reblogged von DE Indymedia.
In der Nacht vom 8 auf den 9. April gab es eine reihe Angriffe auf rassistische Parteien in Wuppertal.
Die Aktivist*innen weisen darauf hin, das die Parteien keine opfer sind, sondern Täter und das sie nicht vergessen haben wer hier im Land die Rassistische Politik vorgibt.
So schreiben sie „Helge Lindh von der SPD spricht im Zusammenhang mit der Aktion gegen die Parteibüros von Feigheit und Gewalt. Lieber Helge, Gewalt ist es sich antirassistisch zu geben und dann Menschen den Familiennachzug zu verwehren. Feige ist es mit den Erdogan-Regime schmutzige Deals zu machen, aus Angst davor, dass die Geflüchteten nach Europa kommen, wie es die GroKo getan hat. Feige ist es für Rüstungsdeals zu sorgen mit denen dann unter anderem die Revolution in Rojava angegriffen wird. Gewalt sind eure Gesetze, die Arbeitslose und Geflüchtete unterdrücken. Gewalt ist eure brutale Polizei, die beim G-20 letztes Jahr zahllose Menschen schwer verletzt hat. Gewalt ist das was eure Soldat_innen in diversen Konflikten treiben.“
Weiter sagen sie auch, das die regierung schon 1993 bewiesen hat, in welche richtung sie tendiert
„Vor bald 25 Jahren wurde das Recht auf Asyl, welches als Lehre aus dem NS, bis dahin relativ gute Möglichkeiten für Geflüchte bot, faktisch abgeschafft. Drei Tage später am 29. Mai 1993 zündeten Nazis in Solingen ein Haus an und ermordeten fünf Menschen, weil sie Türk_innen waren. Die Tat war Teil einer langen Kette von Angriffen, Morden und Pogromen. Diese Aktionen fielen nicht vom Himmel. Sie sind in einem Zusammenhang mit rassistischer Hetze auch von Seiten der damals wie heute Herrschenden zu sehen.
Heute 25 Jahre später ist das gleiche Pack am Ruder was am Jahrestag von Solingen zwar Krokodilstränen weinen wird, aber die Politik des Ausschlusses, der Abschiebung, der Ausbeutung, des Krieges weiter fortführt! Geflüchtete werden interniert und ein Gesetz gegen Geflüchtete folgt dem Nächsten. Und wieder tobt der rassistische Mob auf der Straße, es werden Anschläge und brutale Übergriffe verübt und mit der AFD zieht eine faschistische Partei in den Bundestag. Die CDU spielt mit, hetzt was sie kann und Horst Seehofer hat jetzt ein Heimatministerium. Die SPD gibt sich wie immer gemäßigt und stimmt den widerlichen Gesetzen gegen die Geflüchtete zu. Die FDP entdeckt sich als Lucke AFD neu und steht in NRW mit der CDU für die Internierung von Geflüchteten.“
In der Nacht vom 8. auf den 9. April gab es weitere Angriffe auf die Herrschenden Verhältnisse. Laut Polizei wurden dabei mehrere Parteibüros der SPD,CDU und FDP zerstört. Ein Bekenner*Innenschreiben wurde bisher noch nicht gesichtet.
Chronologie der letzten Monate.
Die Polizei hat seit dem Anfang des Jahres eine Repressionswelle in Wuppertal gestartet. Dabei versuchen sie anscheinend, eine Menge Daten zu sammeln und Menschen einzuschüchtern.
Januar
Im Januar fing der Spuk an, auf kurdischen Demos wurden YPG und YPJ Fahnen von der Polizei eingesammelt. Danach fingen Aktionen an, bei denen in dem Zeitraum vom 20.01. bis zum 24.01.2018 über 100 Graffiti in der Wuppertaler Nordstadt gesprüht wurden. Die Messages dabei sind dem linksradikalen bis anarchistischen Spektrum zuzuordnen. Die Sprüher*innen haben unter anderem Rechte für Geflüchtete gefordert, sich zur „Komplizenschaft mit den Gefangenen der G20 Revolte“ bekannt, sich als „unregierbar“ gezeigt und mehr feministische Action gefordert. Die Polizei versuchte daraufhin, Menschen aus dem Autonomen Zentrum zu kriminalisieren. Es ist bis heute allerdings nicht geklärt, wer die Urheber*innen der Graffitis sind.
Februar
Als Reaktion auf die Graffitis wurden weitere Kontrollen und Einschüchterungsversuche seitens der Polizei vorgenommen. Die Einschüchterungsversuche ging anscheinend nach hinten los, denn vom 12.-13.02. wurde wieder massenhaft gesprüht, diesmal in der Wuppertaler Südstadt.
Desweiteren gingen die Kundgebungen für Afrin weiter. Die Zusammenarbeit mit den deutschsprachigen autonomen Strukturen und kurdischen Freund*innen wuchs zusammen. Zusammen wird seit den Angriffen auf Afrin demonstriert.
März
Der Monat schien ruhig zu werden. Es gab viele Solidemos, weiterhin Kontrollen und Repression. Inzwischen gehört das zum Alltag. Doch die Ruhe war wohl ein Trugschluss. Am 21.03. machte sich im Radio, Fernsehen und Zeitung entsetzen breit. Menschen sind in ein Gebäude eingestiegen, welches von der Polizei in Bezug genommen werden sollte. Dort wurde laut verschiedener Medienberichte Buttersäure verteilt und Einrichtung zerstört. Am Eingang stand „Welcome to hell“, ob damit die Polizist*innen gemeint waren ist unklar, aber eine Geruchshölle war es sicherlich.
April
Nun wurden Schaufensterscheiben von Parteibüros ein geschmissen und die Gebäude markiert. Ein Bekenner*innenschreiben ist bisher nicht aufgetaucht.
In dem Bekenner*innenschreiben zu dem Angriff auf die Polizeistation hieß es damals das es weitere Aktionen geben wird. Ob diese nun damit in Verbindung stehen ist uns unbekannt.
Eine Kampagne, die der Unterstützung dessen dient, was von 2012 bis heute, zu einem der Symbol des Kampfes zur Befreiung der Erde von den Fesseln des Kapitalismus geworden ist: Der Widerstand, zur Verteidigung des Hamburger Forstes.
Seit 6 Jahren haben Menschen aus aller Welt durch Blockaden, Sabotage und Baumbesetzungeneinen Widerstand von Unten ins Leben gerufen, um die durch RWE zu verantwortende Verwüstung zu bekämpfen. Dieses multinationale Unternehmen rodet seit Ende der 70er Jahre eines der letzten urprünglichen Wälder, um Hambach in den größten Braunkohletagebau in Europa zu verwandeln.
“Earth Riot” lädt euch zu einer Reihe von Solidaritätsveranstaltungen zum Thema “Befreiung der Erde” ein, die darauf abzielen, diejenigen zu unterstützen, die sich täglich der repressiven und dominierenden Dynamik des kapitalistischen Systems widersetzen.
Die Befreiung der Erde ist Totale Befreiung
Dieses ist nicht nur eine eingängige Parole, sondern das Wesen des Kampfes für die Totale Befreiung. Damit dieser nützlich und durchführbar wird, muss zu einem Prozess übergegangen werden, in dem der Erde all das zurückgegeben werden sollte, was ihr der Kapitalismus im Laufe der Jahre entrissen hat. Ein System, das allen wirkliche Freiheit nimmt, im Namen des scheinbaren Fortschritts und der angeblichen Überlegenheit, die von der anthropozentrischen Kultur und dem Geldgott diktiert werden.
Vortrag mit Filmvorführung und Informationstisch. Unterstützt den Hambi Widerstand. Die Befreiung der Erde ist Totale Befreiung
21/4 – Modena 20.30, Stella Nera, Via Falloni 67 –Sound of Silence Vol. 3,
Vortrag und Informationstisch:Vom Greenwasching zum Ausverkauf der Befreiungsideale
12/5 – Brescia – 19 Uhr Presso Circolo Anarchico Bonometti, Via Borgondio 6 – Unterstützt den Hambi Widerstand. Die Befreiung der Erde ist Totale Befreiung: Soli-Abendessen + Vortrag + Filmvorführung + Informationstisch
Heute gab es in Wuppertal eine Kundgebung und kurze Demonstration türkischer Nationalist*innen.
Erst sammelten sich am Karlsplatz etwa 250-300 Menschen, die unter anderem antisemitische Plakate trugen und mit einem Heer von Fahnen bestückt waren. Außerdem gab es direkt vom Micro das Zeichen der Grauen Wölfe.
Man behauptete die Türkei hätte die Demokratie nach Afrin gebracht und forderte Menschenrechte für alle ein. Wie widersprüchlich und skurril das ist kann ich kaum in Worte fassen. Nicht nur das völkerrechtswidrige Eindringen der türkischen Armee in Nordsyrien, sondern auch die Plünderungen und der Umgang mit Gefangenen oder in Afrin verbliebenen Menschen spricht eine ganz andere Sprache.
Im Anschluss an mehrere Reden und Gesängen zogen die Faschos dann über die Gathe bis vor die Ditib Moschee (Schräg gegenüber vom AZ Wuppertal). Das AZ Wuppertal bezog klar Stellung indem nicht nur Menschen präsent waren, sondern zudem eine YPG-Fahne schwenkten und den dummen Rufen (PKK – Terrorist) gehörig gegen Rufe entgegen schmetterten.
Es sind immer noch extrem viele Cops unterwegs und ‚belagern‘ das AZ, vermutlich auch gewaltbereite Kleingruppen nationalistischer Couleur. Passt auf euch und aufeinander auf!
Bildergalerie unten (Bild 6, direkt hinter AZ Wuppertal): Der Typ ganz links hat schon öfters Menschen auf Kurdische Demos in Wuppertal bedroht..
Türkische Nationalisten und Fascos hinter dem AZ Wuppertal heute.
Der Typ ganz links hat schon öfters Menschen auf Kurdische Demos in Wuppertal bedroht..
Am heutigen Donnerstag, den 5. April 2018, hat die Polizei den Hannoveraner Verein von Nav-Dem (Demokratisches Gesellschaftszentrum der Kurdinnen und Kurden in Deutschland e.V.) durchsucht. Damit wird die lange Liste der Kriminalisierungs- und Einschüchterungsversuche gegen Kurdinnen und Kurden in Deutschland fortgesetzt, die in direktem Zusammenhang mit der erneuten Annäherung an das Erdogan-Regime stehen. Wir verurteilen diese erneute Repressionsmaßnahme gegen kurdische Aktivisten und Aktivisten in Deutschland!
Um 10:00 Uhr morgens stürmte die Polizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Lüneburg zusammen mit dem Staatsschutz das Vereinszentrum an der Königswortherstraße. Knapp sechs Stunden lang wurde der Verein durchwühlt. Dabei wurden Fahnen, Flyer, Plakate sowie Infomaterialien und Computer beschlagnahmt und in zahlreichen Kartons aus dem Gebäude getragen. Mehrere Stunden lang durfte sich nur eine Person im Verein aufhalten und es wurden keine weiteren Zeugen hineingelassen. Während der Durchsuchung solidarisierten sich über 150 Menschen vor dem Gebäude mit dem kurdischen Gesellschaftszentrum. Die Polizei äußerte immer wieder rassistische Beleidigungen gegenüber der Versammlung vor dem Gebäude. Personen wurden ohne rechtliche Grundlage immer wieder vom fotografischen Dokumentieren des Vorgehens der Polizei abgehalten.Die Ko-Vorsitzende von Nav-Dem, Ayten Kaplan, kritisiert die Durchsuchung des Nav-Dem-Vereins in Hannover: „Seit Monaten weisen wir immer wieder auf die Gefahren der deutsch-türkischen Annäherung hin. Erdogan und sein Regime in der Türkei fordern von der deutschen Bundesregierung alle Aktivitäten demokratischer Kurdinnen und Kurden, aber auch anderer oppositioneller Gruppen aus der Türkei zu unterbinden. Die deutsche Regierung folgt diesem Wunsch des türkischen Regimes. Auf Erdogans Wunsch hin werden in Deutschland heute Demonstrationen von Nav-Dem verboten, wird der Mezopotamya-Verlag durchsucht und Nav-Dem als „Ableger einer terroristischen Vereinigung“ verleumdet. Die heutige Durchsuchung unseres Vereins in Hannover stellt das jüngste Beispiel für die deutsch-türkische Repressionspolitik dar. Dagegen wehren wir uns derzeit auf juristischem Weg. Auch unser bundesweiter Nav-Dem Kongress am nächsten Sonntag in Köln wird ein starkes Zeichen gegen diese ignorante deutsch-türkische Politik sein.“
Die Polizei hat zahlreiche Kartons mit Plakaten, Flyern, Fahnen, Infomaterial etc mitgenommen.
Über 150 Menschen solidarisierten sich vor dem Gebäude mit unserem Verein.
Als Nav-Dem Deutschland rufen wir die deutsche Bundesregierung zu einem grundlegenden Politikwechsel hinsichtlich der Türkei auf. Die Kriminalisierung und die Repressionen durch die deutsche Bundesregierung werden uns nicht an unserer demokratischen Politik und unserem Widerstand hindern. Gemeinsam mit allen Teilen der deutschen Zivilgesellschaft werden wir weiterhin die Kriegspolitik der Türkei im Mittleren Osten anprangern, offen die deutsche Unterstützung für die Türkei kritisieren und von Deutschland aus die demokratischen Kräfte im Mittleren Osten unterstützen!
Achtung die Uhrzeit wurde auf 11:30 Uhr vorverlegt.
Update 05.05 Demo steht noch vor das DGB Haus (12:26 Uhr)
Wir wollen am 05. Mai in Düsseldorf gemeinsam mit euch auf die Straße gehen gegen die Rüstungsgeschäfte von Rheinmetall.
Vor allem die Zusammenarbeit mit der Türkei ist gerade ein aktuelles Thema, unter anderem in Form von der geplanten Panzerfabrik dort. Auch in Afrin und anderen Teilen Rojavas haben die Waffen- und Panzerdeals mit Deutschland dem türkischen Regime dabei geholfen, einen Besatzungskrieg gegen Zivilist*innen ausführen zu können.WIR FORDERN: — Schluss mit der politischen, wirtschaftlichen und militärischen Unterstützung der Türkei, stattdessen Sanktionen! — Stopp aller Waffenlieferungen an die Türkei – Stopp der Rheinmetall-Panzerfabrik!
— Volle Unterstützung für Aufbau, Erhalt und Verteidigung der demokratischen Selbstverwaltung in Nordsyrien/Rojava!
Demonstration: Samstag 05. Mai, 2018. 11:30 Uhr, Vor dem DGB NRW Haus, Friedrich-Ebert- Straße 34 – 38, Düsseldorf
Bisherige Unterstützer*innen:
NAV-DEM e.V. Ceni Frauen DIE LINKE. Kreisverband Düsseldorf DIE LINKE Aachen see red! Linke Initiative Düsseldorf | (iL) Düsseldorf stellt sich quer I Furiosi IL Düsseldorf Antirassistische Offensive Aachen HDK Frauen VVN-BdA Kreisvereinigung Düsseldorf Barrikada YXK Aachen YXK Düsseldorf/ YXK Düsseldorf Ersatz Die Linke.SDS Düsseldorf Linksjugend ’solid Düsseldorf SJD Die Falken Düsseldorf AKKUSTAN Andrej Hunko Kurdisches Volkshaus Aachen e.V. ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie
Erzählcafé zur Geschichte der Linken aus der Türkei
Veranstaltung mit Arslan Gümüş (Lehrer, Schriftsteller und Musiker)
28.4.2018 15:00 Uhr ADA
Anti Fasit Mücadele- Devrimci Yol Ve Fatsa ,Aslan Gümüs ile söyleti .28.04.2018 Cafe Ada. Saat 15 ve 18 arasi
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Ereignisse in Fatsa, einem kleinen Städtchen an der türkischen Schwarzmeerküste. In diesem Zusammenhang wird die antifaschistische Organisation Devrimci Yol, ihr Politikverständnis, ihre wechselvolle Geschichte, in den Kämpfen gegen die Militärdiktatur, gegen die Grauen Wölfe der MHP und in den Gefängnissen, aber auch in den Betrieben und Universitäten vorgestellt. Fatsa wurde 1979 zum Symbol der Linken. Der Referent, der in Devrimci-Yol organisiert war, wird über den einzigartigen Versuch berichten, in der Kleinstadt Fatsa den Traum von einer selbstverwalteten sozialistischen Kommune zu verwirklichen. Zum Hoffnungsträger für die Linke wurde Fatsa, als der unabhängige Kandidat Fikri Sönmez im Oktober 1979 mit 62 % aller Stimmen zum Bürgermeister gewählt wurde. Fikri wurde vor allem durch die Organisation Devrimci Yol unterstützt, die in Fatsa neben den offiziellen Strukturen Basiskomitees in jedem Stadtteil einrichtete, die die Verantwortung für die Sozial- und Gesundheitsversorgung übernahmen. Populär wurde Fikri durch die rigorose Bekämpfung des Glücksspiels und der Korruption. In den kurzen Monaten des Experimentes zwischen Oktober 1979 und Juli 1980 geschahen in Fatsa „große Dinge“. Mit vereinten Kräften wurden Straßen durch Sumpfgebiete gebaut und gleichzeitig dabei ein Volksfest veranstaltet. Konflikte wurden zugunsten der Armen und Unterpriviligierten geregelt. Die Bevölkerung hatte ungehinderten Zugang zu allen bürokratischen Einrichtungen und in den neugeschaffenen 11 Stadtteilkomitees wurde alle wesentlichen Entscheidungen getroffen.
Das demokratische Experiment wurde nach wenigen Monaten am 11. Juli 1980 vom türkischen Militär und den Schlägertrupps der „Grauen Wölfe“ blutig beendet.
Tausende Soldaten schwärmten bei der sog. Punkt-Operation in den kleinen Ort aus, Haus um Haus wurde aufgebrochen und durchsucht. Fikris Sönmez Sohn Naci war damals, 1980, als die Panzer kamen und der Rätedemokratie in Fatsa ein abruptes Ende setzten, noch ein Jugendlicher. Er erzählte 2010 der TAZ: „Die Soldaten waren aggressiv, aber auch unsicher. Man hatte ihnen vor ihrem Einsatz in Fatsa erzählt, sie würden dort auf schwer bewaffnete Kommunisten treffen. Sie glaubten tatsächlich, wir hätten Panzer aus Russland, oder die Russen würden über das Meer kommen und uns helfen.“
Der 16-jährige Naci Sönmez wurde gemeinsam mit seinem Vater und vierzig anderen Einwohnern von Fatsa, die man für die kommunistischen Rädelsführer hielt, verhaftet und in einem Militärgefängnis in Amasya interniert. Insgesamt 811 Personen wurden vor einem Militärgericht wegen Fatsa angeklagt. 8 Angeklagte wurden zum Tode verurteilt. Naci Sönmez kam im März 1984 wieder frei, sein Vater überlebte das Gefängnis nicht. Am 4. Mai 1985 verstarb Fikri Sönmez im Gefängnis offiziell an einem Herzinfarkt. „Er hat die Folter nicht überlebt“, sagte sein Sohn Naci Sönmez..Solingen 1993 – Niemals vergessen – Unutturmayacağız!
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Sūnzǐ Bīngfǎ Nr. #16 – 22. Februar 2021 – Themen in dieser Ausgabe: Häuserkampf in den Niederlanden: Keine Wohnung! Keine Krönung! – 1980 [Teil 2] – (Riot Turtle, Dokufilm und Artikel) / Willkür und Notwendigkeit – (Giorgio Agamben) / Eine Kunst in der Katastrophe – Die umzingelte Party – (Mathilde Girard) / Bochum – Tanz […]
Franco “Bifo” Berardi Dieser Text erschien auf commune info, wir haben ihn aus dem italienischen übersetzt. Sunzi Bingfa. Seit das virale Chaos in die bereits durch die Erschütterungen des Herbstes 2019 ordentlich zerrüttete Weltordnung eingebrochen ist, haben diejenigen mit empfindsamen Gehörsinn begonnen, dort unten, dort hinten, den Klang einer unaufhaltsamen Desintegration wahrzunehmen, das unterirdische Donnern […]
Riot Turtle Nach dem Kampf um ein besetztes Haus in der Vondelstraße, über den wir in der letzten Ausgabe von Sunzi Bingfa berichtet haben, befasst sich dieser zweite Teil unserer Serie über Häuserkämpfe in den Niederlanden mit dem Aktionsmonat der Hausbesetzerbewegung im April 1980. Der Aktionsmonat erreichte am Krönungstag von Beatrix, dem 30. April 1980 […]
Mathilde Girard Blackbloc/Ravebloc, diese Vermischung, diese Allianz, ist die Verkürzung eines Phänomens dessen was sich derzeit in Frankreich auf den Straßen abspielt, etwas philosophischer kommt wie meistens Lundi Matin daher, wo dieser Beitrag zum Thema erschien, den wir für die Sunzi Bingfa übersetzt haben. Der folgende Artikel ist eine Meditation über die Gegenwart, die Unmöglichkeit […]
“Der Häuserkampf” war Anfang der 1980er Jahre nicht nur eine Angelegenheit größerer Szenestädte wie Berlin, Göttingen oder Hamburg, bis weit in die Provinz hinein tobte der Kampf einer rebellischen Jugend, der sich häufig im Ringen um ein autonomes Zentrum manifestierte. Viele der Kämpfe jener Tage sind jenseits der Erinnerungen der Beteiligten in Vergessenheit geraten, außerhalb […]
Giorgio Agamben Die Frage, ob die Regierungen die Pandemie bewusst nutzen, um einen Ausnahmezustand auszurufen, der ihre Macht über alle Maßen hinweg expandieren lässt, oder ob sie keine andere Wahl hatten, als den Notstand auszurufen, lässt sich nicht beantworten. Was heute geschieht, wie in jeder entscheidenden historischen Krise, ist, dass beides zutreffend ist: Der Gebrauch […]
Jennifer Bennett In der AMC Serie The walking dead, welche seit 2010 produziert wird, stellt sich im Verlauf der Handlung bald heraus dass die Zombies von den Mensch gebliebenen Protagonist:innen schnell direkt ins Hirn getroffen werden müssen. Andernfalls wird mensch zerfleischt und endet selbst zum Zombie geworden, in der nicht endenden Repetition, Lebendiges töten zu […]
Sūnzǐ Bīngfǎ Nr. #15 – 08. Februar 2021 – Themen in dieser Ausgabe: Stadtplanung – und Architektur im Fokus des Bundeskriminalamtes [Häuserkampf und Klassenkampf Part 5] (Martin Schaub) I Meme-Schwarm und Micro Trading (Franco “Bifo” Berardi) I Nightshift [2] – Welche Farbe hat die Nacht (Sebastian Lotzer) I Slowenien – Die antiautoritäre Linke in Zeiten […]
Franco “Bifo” Berardi “Bifo” wie er lebt und schreibt. Polemisch, zugespitzt, tiefschürfend analytisch ohne Brimborium. Der Text erschien am vierten Februar auf Ill Will Editions, wir haben ihn kurzfristig für die Sunzi Bingfa übersetzt. Während das Jahr 2 des Zeitalters der Pandemie beginnt, gestaltet sich die letzte Schlacht zwischen der Menschheit und dem entfesselten Kapitalismus […]
Eric Duivenvoorden Amsterdam 1980, es war immer etwas los, kein Tag ohne irgendeine Art von action. Der Duft der Revolte lag in der Luft. Es herrschte ein enormer Wohnungsmangel. Die Wartezeit für eine Wohnung betrug mindestens 10 Jahre. Sie wurden meistens über ein Verteilungssystem der Stadtverwaltung vergeben. Wohnungen auf dem „freien“ Markt waren unbezahlbar. Junge […]
Das A-Radio Berlin präsentiert die Dokumentation von fünf Vorträgen der Squatting Days 2014 in Hamburg. Alle Downloads und Links findet ihr auf der Website des Anarchistischen Radios Berlin. Im August 2014 waren wir bei den Squatting Days in Hamburg. Wir haben damals diverse Vorträge mitgeschnitten und haben es leider bis jetzt nicht geschafftt, sie zu […]
Anlässlich der 100. Jährung der Rebellion von Kronstadt und der spätestens damit einsetzenden staatlichen Verfolgung von Anarchist*innen durch das bolschewistische Regime im folgenden ein Augenzeugenbericht der Anarchistin Emma Goldman, sowie eine Schilderung der aus ihrer Sicht daraufhin verstärkt und umfassend einsetzenden Verfolgungswelle gegen Anarchist*innen. Der Text folgt dabei der vor rund einem Jahr veröffentlichten deutschsprachigen […]
Übersetzung eines Artikels von Radio Fragmata, erschienen bei CrimethInc Wir schreiben hier von denselben Lockdown-Bedingungen in Athen, über die wir schon seit Monaten berichten. Trotz der strengen Maßnahmen – oder vielleicht gerade wegen der Art und Weise, wie die Regierung diese mit einer Politik kombiniert hat, die den Tourismus und den Konsum trotz der Pandemie […]
Ich begann mit dem Schreiben dieses Textes einige Monate vor den Krawallen nach George Floyds Tod. Der Aufstand, der mittlerweile zu einem globalen Ereignis geworden ist, hat mich motiviert, meine Perspektive in diesem Text darzulegen. Meine Erfahrungen in Minneapolis vom 26. bis zum 30. Mai haben meine Verachtung für Identitätspolitik gestärkt, weshalb ich diese um […]
Black Power und der Verrat am Weißsein innerhalb der Gefängnismauern Die Bundesstrafanstalt in Terre Haute, Indiana hatte den Ruf, das rassistischste und brutalste Gefängnis im gesamten Bundesgefängniswesen zu sein. Die Stadt Terre Haute selbst war dafür bekannt, in den 1920ern einer der stärksten Stützpunkte des Ku Klux Klans [(KKK)] im mittleren Westen gewesen zu sein. […]
Wenn man ewig in einem Käfig ‚lebt‘, wenn die Möglichkeit zu sterben Stück für Stück gestohlen wird und die schreckenerregende Realität einer ‚unsterblichen Menschheit‘ jeden Tag ein Stückchen näher rückt, wenn die Kosten dafür, überhaupt zu existieren, sind, dass man durch diese Welt gerade mal am Leben gehalten wird, und wenn jede Möglichkeit auch nur […]
Ausgangssperren, Kontaktbeschränkungen, Isolation, HomeOffice, Vereinsamung … Und warum das Alles? Na wegen diesem Virus, diesem Corona. Ist das überhaupt gefährlich? Na wen interessiert das schon?! “Wir sind im Krieg!” Im Krieg gegen all das genannte und noch viel mehr. Im Krieg gegen jede Bevormundung, jede Einschränkung, jede Ausbeutung, jede Herrschaft. Also los: Erzeugen wir einen […]
Präsidentschaftswahlen, ein Verfassungsreformprozess und steigende soziale Spannungen: Das Jahr 2021 entwickelt sich zu einem kritischen Jahr, das Chiles Zukunft bestimmen wird. Übersetzung eines RoarMag-Artikels In den letzten anderthalb Jahren hat Chile weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Beginnend im Oktober 2019 fegte eine Welle historischer Aufstände durch das Land. Angefangen von Schüler:innen, die gegen eine Erhöhung der […]
In den Wäldern schreiben wir Geschichte. Am Montag Abend, um 23:00, haben die letzten verbliebenen Besetzer:innen den Bahnhofswald in Flensburg freiwillig verlassen. Die Cops konnten die beiden Kletter:innen nicht aus den Bäumen kriegen, sie hielten 2 Tage aus. Der besetzte Bahnhofswald ist somit nach 4 Tagen geräumt. Damit schließt ein Kapitel einer noch offenen Geschichte, der […]
Das A-Radio Berlin präsentiert ein Interview mit der Anarchistischen Lebensmittelhilfe in Bochum und Dortmund zu ihrer Arbeit. Alle Downloads und Links findet ihr auf der Website des Anarchistischen Radios Berlin. Immer wieder wird behauptet, die Pandemie treffe alle gleich. Dass auch das nichts mit der Realität des Kapitalismus zu tun hat, ist offenkunding. Vielmehr schreitet […]
To enrich means to add, not to substitute or to abolish.—Luigi Russolo, The Enharmonic Bow “Noise,” as an idea, a subject, a field, an instrument, came upon the scene with a power and swiftness that transformed all of science and … Techno-Futurism: Noise, Dissonance, and the Global Avante Garde
Ich kenne keine*n Aktivist*in, Revolutionär*in oder Theoretiker*in, der*die für die heutige Bewegung relevant ist, der*die nur die Anwendung von Gewalttaktiken befürwortet und sich jeder Anwendung von Taktiken widersetzt, die man nicht als gewalttätig bezeichnen könnte. Wir sind Befürworter*innen einer „Vielfalt … Wie Gewaltfreiheit den Staat schützt
Da für die Autoren der überwiegende Teil des Geldes der kapitalistischen Ökonomien als kapitalisiertes Geld (Giralgeld), das Zinsen für die Eigentümer und Manager der Banken abwirft, zu gelten hat, bedeutet dies, dass eine Möglichkeit, die Renditen zu steigern, darin besteht, … Zu “Debt as Power” von Robbins/Di Muzio (2)
„Dirty Pictures“ is the project of Russian Producer Lёps Dubasov. He studied music since the early 90s. Two main elements characterize his music until today: Experiment and imagery. The Album „Segregation“ is an extraordinary example for the new concept of … Dirty Pictures Ambivalent (Mille Plateaux) Video by Frédéric Neyrat
In the Anthropocene era, internationalism must become that of an internation, where only an economy of neganthropy can effect this ‘transition’ without sinking into ‘greenwashing’. It is an epistemological affair as well as an economic, juridical and social one – … The Internation and Internationalism
„Denn manche Male, um nicht zu sagen viele Male, ist es geschehen, dass objektiv aufständische Situationen uns de facto präsent sahen, aber als Fremdkörper. Fasziniert vom äusseren Aspekt der laufenden aufständischen Bewegung, beteiligen wir uns manchmal, weil wir spontan Rebellen … Zu den jüngsten Ausschreitungen im spanischen Staat, Aufstände mit Unterbrechungen?
Wir wollen hier einige Aspekte des Buchs “Debt as Power” von Robbins/Di Muzio betrachten. Ohne andere Aspekte des Sozialen herunterspielen zu wollen, behaupten die Autoren in der Folge von Bichler/Nitzan, dass im Kapitalismus die soziale Reproduktion größtenteils auf der Logik … Zu “Debt as Power” von Robbins/Di Muzio (1)
Among other things, we try to establish a connection between the credit creation of private banks (and the central bank), general indebtedness and economic growth under capitalism, and all this with the inclusion of a critique of Modern Money Theory. … Credit Creation, Debt and the State with Special Reference to and Critique of Modern […]
E.V.: Ernst Häckel definierte die Ökologie als „die Wissenschaft der Beziehungen der Organismen mit der äußeren Welt und ihren Existenzbedingungen“. Was nennst du „Ökosophie“? F.G.: Der Begriff der Ökologie ist eklektisch. Er umfasst sehr heterogene Realitäten, was übrigens seinen Reichtum … Was ist Ökosophie ?
Castellano | Català | Ελληνικά | English | Italiano | Français Internationale anarchistische Erklärung zum 100. Jahrestag des Kronstädter Matrosenaufstands von 1921 “Die Arbeiter der ganzen Welt sollen wissen, dass wir, die Verteidiger der Macht der Sowjets, über die Errungenschaften der sozialen Revolution wachen werden. Für die gerechte Sache der Arbeitermassen kämpfend werden wir unter […]
Orte umbenannt, geflüchtete Menschen umquartiert, SEM-Leitung umbesetzt Bild: Südafrika benennt Ortsnamen aus Kolonialzeit um Hier gehts zum Podcast der antira-Wochenschau Was ist neu?Geflüchtete Frau* zündet sich an und wird wegen Brandstiftung angeklagtDie Zustände in den griechischen Lagern führen vermehrt zu Selbstverletzungen. So hat sich vergangene Woche ein schwangere Frau* selbst angezündet. Die Reaktion der griechischen […]
Die Gruppen gegen Kapital und Nation beschäftigen sich gerade schwerpunktmäßig mit der AfD und ähnlichen radikalen Nationalist*innen sowie mit den Reaktionen auf den Rechtsruck. Im Rahmen dieses Schwerpunkts ist nun der Artikel mit dem Titel "Wird die AfD nur aus Protest gewählt?" entstanden. Nein, die AfD wird nicht aus Protest gewählt, sondern aus einer politischen […]
In circa einer Woche, jährt sich der 8. März, feministischer Kampftag. In diesem Text möchten wir* herausheben, was Care Work in Zeiten der Pandemie für uns* bedeutet, mit dem Versuch, (Un)Sichtbarkeiten zu bennenen, ohne dabei einen heroischen Charakter erringen zu müssen. English:below Wir*haben uns entschieden diese Texte zu veröffentlichen, da wir teils die Sichtbarkeit von […]
Für den 8.März Internationaler Frauenkampftag bzw. feministischen Kampftag wird es von Soli_Männern* ein Kinderhüten geben Am Samstag, 6. März 2021, 12 bis 18 Uhr Im Kinderraum der ASZ (AutonomeSchuleZürich), Sihlquai 125, Zürich Natürlich kostenlos, es gibt Mittagessen und Verpflegung. Ihr könnt die Kinder bringen wann ihr wollt. Gerne anmelden unter kids8maerz@gmx.ch Spontan geht aber auch. […]
+++ Die Gewalt von Securitas und Protectas in den Bundesasyllagern hört nicht auf +++ Leisten wir entschlossenen Widerstand!!+++ Das Lager bleibt ein Ort der Gewalt, insbesondere, seit im November 2020 der von allen Asylsuchenden als der gewalttätigste beschriebene Securitas-Mitarbeitende ins Camp50 Basel zurückgekehrt ist. In dieser Broschüre veröffentlichen wir einen Bericht über weitere Übergriffe im […]
Das A-Radio Berlin präsentiert die Dokumentation von fünf Vorträgen der Squatting Days 2014 in Hamburg. Alle Downloads und Links findet ihr auf der Website des Anarchistischen Radios Berlin. Im August 2014 waren wir bei den Squatting Days in Hamburg. Wir haben damals diverse Vorträge mitgeschnitten und haben es leider bis jetzt nicht geschafftt, sie zu […]
Heute wurde die Liegenschaft an der Magnusstrasse 27 besetzt. Wir werden nicht weiterhin tatenlos zuschauen, wie die Gentrifizierung im Kreis 4 voranschreitet und sich die dadurch entstandenen Probleme in der Covid-19-Pandemie multiplizieren. In solch unmittelbarer Nähe zur Langstrasse ist es umso wichtiger, den profitorientierten Projekten ein autonomes, von unten entstehendes Projekt entgegenzusetzen. Gentrifizierung heisst, dass […]
In Solidarität mit dem Revolutionär Dimitris Koufontinas haben wir in der Nacht von Samstag auf Sonntag das Gefängnis Bässlergut in Basel mit Farbe markiert. Dimitris Koufontinas ist seit dem 8. Januar im Hungerstreik und seit dem 22. Februar im Durststreik. Die Griechische Regierung lässt ihn bewusst sterben! Im Gefängnis Bässlergut werden Migrant*innen in Ausschaffungshaft gesperrt, […]
Auf zur Demo! Werden wir laut! Werden wir aktiv! Gehen wir gemeinsam auf die Strasse! FINTA: Frauen, Inter, Nichtbinäre, Trans & Agender Menschen 8. März 18 Uhr Theaterplatz, Basel Bringt Masken & Transpis CIS-Männer bleiben solidarisch fern - Lokale Infos / Basel, Feminismus - Antisexismus, Gender - Queer - Sexualität
Dafür bauchen wir Räume: Deshalb laden wir am 8. März ein, gemeinsam am Karlsplatz in Austausch zu kommen, gemeinsam von den unterschiedlichen Kämpfen zu lernen, auf der Suche nach kollektiven solidarischen feministischen Praxen! For this we need spaces: That's why we invite you on March 8 to come together at Karlsplatz to exchange, to learn […]
Nein, die AfD wird nicht aus Protest gewählt, sondern aus einer politischen Überzeugung. Niemand ist in der bürgerlichen Gesellschaft einfach zufrieden mit dem, wie es ist. Jede, die zur Wahl geht, verspricht sich vom Wahlkreuz irgendeinen Einfluss auf die Politik, die dann sogenannte Missstände beenden solle. Und keine Wählerschaft einer Partei ist einfach nur eine […]
Zwar zeigen, die Entschärfungen, die es in der Novelle gab, dass unser Protest in den letzten Wochen Wirkung zeigt, aber das reicht uns noch nicht! Wir kritisieren nach wie vor die ausschließenden Elemente, die zum Ziel haben, dass unsere Universitäten und Hochschulen noch weiter ökonomisiert und entdemokratisiert werden. Unser Statement dazu findet ihr hier: https://bildung-brennt.at/ueber-die-ug-novelle/ […]
Am 6. März wird zur vermutlich bisher größten Demonstration von Corona-Verharmloser:innen nach Wien mobilisiert. Geht es nach den Organisator:innen, soll es ein „Frühlingserwachen“ werden.Hinter der Mobilisierung verbirgt sich, wie schon bei den vorangegangenen Aufmärschen, das gesamte Spektrum der österreichischen extremen Rechten, von rechtsextremen Medienmacher:innen, neofaschistischen „Identitären“, völkischen Nationalist:innen und Rassist:innen, offenen Neonazis bis hin zu […]
DIE Donnerstagsdemos wollen nicht nur Mißstände aufzeigen sondern konkret an Verbesserungen arbeiten. Deshalb sind wir jeden Donnerstag um 18:00 Uhr am Platz der Menschenrechte, nicht nur um laut gegen diese Regierungspolitik zu demonstrieren, um für eine nachhaltige, resiliente und friedliche Zukunft ein Zeichen zu setzen, sondern auch um gemeinsam alte Denkmuster aufzubrechen. Wir fordern nicht […]
In einem Aufruf zur Kundgebung am 23. Februar vor dem Abschiebegefängnis ist zu lesen: "Wir wollen an den Widerstand vom 10. und 15. Dezember 2020 anknüpfen und den immer lauter werdenden Protest nutzen, um gemeinsam gegen Abschiebungen, Grenzen und die tödlichen Auswirkungen dieser elendigen, nationalistischen Abschottungspolitik auf die Straße zu gehen." Ab ca. 11.30 Uhr […]
Gegen 11:30 begannen die Aktivist:innen die Straße mit einem Tripod, einer Holzkonstruktion und einem Transparent zu blockieren. Mehrere Aktivist:innen verbanden sich mit Lock-Ons, um so zu verhindern, von der Polizei weggetragen zu werden. Ein Teilnehmer der Kundgebung verbrannte eine Fahne der EU-Grenzschutzagentur „Frontex“. Rasch war die Polizei mit Unterstützung der Spezialeinheit WEGA und einem gepanzerten […]
Alle Downloads und Links findet ihr auf der Website des Anarchistischen Radios Berlin. Immer wieder wird behauptet, die Pandemie treffe alle gleich. Dass auch das nichts mit der Realität des Kapitalismus zu tun hat, ist offenkunding. Vielmehr schreitet die Verelendung und Umverteilung von unten nach oben auch in der aktuellen Krise stetig voran. In Bochum […]
Während wir uns noch von dem durch die Pandemie verursachten Schock erholten, begannen die Zapatistas im Oktober 2020 mit einer sechsteiligen Kommuniqué-Serie. Sie begannen beim Letzten (Sechster Teil) und schlossen mit dem ersten Teil ab, der am 1.1. veröffentlicht wurde, am 27. Jahrestag der zapatistischen Erhebung. In diesen Kommuniqués teilen sie mit, dass sie in […]
Seit einigen Wochen touren Busse als mobile Bibliotheken durch Europa, um die Philosopie von Abdullah Öcalan einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Am Samstag war einer dieser Busse in Wien. Vor dem Bus wurde ein Stand mit Büchern und Broschüren aufgestellt, über Lautsprecher wurde über das von Öcalan vorgelegte Modell einer genderbefreiten, ökologischen und basisdemokratischen […]
Kronstadt Journal II 2. März Im Erziehungshaus in Kronstadt wird eine Delegiertenkonferenz, bestehend aus Vertretern und Vertreterinnen der Schiffe, der Garnison, der verschiedenen Sowjetinstitutionen, der Arbeitergesellschaften und Fabriken, mit etwa 300 Teilnehmern und Teilnehmerinnen abgehalten. Hauptzweck der Konferenz ist die … Weiterlesen →
(Kronstadt Journal I) Hundert Jahre Aufstand von Kronstadt Heute vor 100 Jahren, also am 01.03.1921, begann der Aufstand der Kronstädter Matrosen in der noch jungen Sowjetunion, dieser dauerte bis zum 18.03.1921 (was für ein Zufall, der Tag der politischen Gefangenen, … Weiterlesen →
Gefunden auf Publicación Refrectario, die Übersetzung ist von uns. Dieser Text beschreibt nicht nur die jetzige Lage der Gefangenen der Revolte von 2019 bis heutzutage in Chile, sondern eröffnet, wieder mal, die historische Debatte um „Amnestie“, „Begnadigung“ und die revolutionäre … Weiterlesen →
Gefunden auf contramadriz, ursprünglich aber von Publicación Refrectario, die Übersetzung ist von uns. (Chile) Über die notwendige Übereinstimmung zwischen der Straße und dem Gefängnis. Kommuniqué von Mónica und Francisco aus dem Knast. Die antiautoritäre Solidarität als eine Beziehung zu verstehen, … Weiterlesen →
Zu den jüngsten Ausschreitungen im spanischen Staat, Aufstände mit Unterbrechungen? „Denn manche Male, um nicht zu sagen viele Male, ist es geschehen, dass objektiv aufständische Situationen uns de facto präsent sahen, aber als Fremdkörper. Fasziniert vom äusseren Aspekt der laufenden … Weiterlesen →
Gefunden auf der Seite von Círculo Internacional de Comunistas Antibolcheviques (Internationaler Zirkel von Antibolschewistischen Kommunisten), die Übersetzung ist von uns. Wie weit geht man individuell und kollektiv, bis zu seiner letzten Konsequenz und Kohärenz, undogmatisch, gegen Avantgarden und gegen Autorität, … Weiterlesen →
Gefunden auf Cultura y Anarquismo, die Übersetzung ist von uns. In verschiedenen Ländern und auf diversen Sprachen findet seit Jahren eine Debatte und Auseinandersetzung statt, die sich mit dem Konzept und der Ideologie des Staatsbürgers und der Staatsbürgerschaft kritisch auseinandersetzt. … Weiterlesen →
Gefunden auf der Seite von Grupo Etcetera, die Übersetzung ist von uns. Dieser Text erschien in der Nummer 58, Juni 2018, der gleichnamigen Publikation der Grupo Etcetera. Wir haben diesen Text ausgesucht, weil wie die Verfasser selber sagten: „Allgemein gesprochen … Weiterlesen →
¿Niemand bleibt zurück? Am 05.01.21 von der Grupo Barbaria veröffentlicht, die Übersetzung ist von uns Das sind die Worte, mit denen die Regierung von PSOE und Podemos seit jenem Tag des 14. März den eigenen Mund füllt, einem Tag, der … Weiterlesen →
Tage des Schnees und des Elends Am 22.01.21 von Grupo Barbaria veröffentlicht, die Übersetzung ist von uns In den letzten Tagen erlebten wir einen Schneefall, der Filomena getauft wurde, der in vielen Provinzen im Landesinneren Spaniens beispiellos ist und auch … Weiterlesen →
Am 19. Februar jährt sich der rassistische Terroranschlag in Hanau, bei dem der Täter 9 Menschen brutal ermordete. Wir trauern um und erinnern an Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin. Gedenkdemonstration am 19.02.2021 um 17 Uhr, am Geschwister-Scholl-Platz in Barmen. […]
Aktionen in Gedenken an Oury Jalloh, Laye Alama Condé und anderer Opfer rassistischer Polizeibrutalität 14:00 Uhr | Dessau: In Gedenken an Oury Jalloh – Kundgebung vor dem Hauptbahnhof und Demo zur Polizeiwache Aufruf 14:00 Uhr | Berlin: In Gedenken an Oury Jalloh – Kundgebung vor der Landesvertretung des Landes Sachsen-Anhalt Aufruf 14:00 Uhr | Dortmund: […]
https://www.youtube.com/watch?v=mmlQt7txaok Zum Jahreswechsel haben AIP sich zwei alte Produzenten Haudegen aus Düsseldorf eingeladen. Boris Polonski aka Deutschland KZ, seines zeichens Mitglied des Projektes Club Off Chaos (in vergangenen Tagen an der Seite der Schlagzeug-Legende Jaki Liebezeit R.I.P.) sowie dem Billboard-Charts erfahrenen King Brain werden ihre seit dem Beginn von Techno vorhandene Erfahrung zum Jahreswechsel musikalisch […]
24.12.2020 | 11:00 Uhr | vor den City Arkaden Vor nicht all zu langer Zeit hieß es noch Deutschland braucht mehr Wuppertal. Die Stadt und die Behörden konnten sich in einer Willkommenskultur gut präsentieren und wurden für ihre Flüchtlingspolitik deutschlandweit gelobt. Doch bald könnte Wuppertal neue Berühmtheit erlangen. In diesem Jahr wurden mehrere Fälle von […]
Şahin Çalışır27.12.1992 Unutturmayacağız! Nichts und Niemand ist vergessen! Gedenkkundgebung am 27.12.2020 um 12.00 Uhr vor dem Amtsgericht Neuss, Breite Str. 48 Wir trauern um Şahin Çalışır. Şahin Çalışır starb vor 28 Jahren auf der Autobahn bei Meerbusch. Der aus Duisburg stammende 20 jährige Şahin Çalışır hatte gerade seine Ausbildung bei Thyssen abgeschlossen. Am 27. Dezember […]
10 Jahre Verfassungsschutz-Spitzel gegen die linke Szene in Wuppertal und Solingen.Einladung zu einer Kampagne bis zur Auflösung des Verfassungsschutzes Liebe Freund*innen und Genoss*innen,Wir haben euch im Juni 2020 mitteilen müssen, dass Jan (Johannes) Pietsch als V-Mann des Verfassungsschutzes von Juni 1989 an bis Ende Januar 1999 auf unsere Strukturen in Wuppertal und seit dem Solinger […]
Aufruf vom „Bündnis gegen Polizeigewalt und rechte Strukturen“ Der Auftakt der Demo findet am 27.10 um 17:30 Uhr vor dem Landgericht statt. Von da aus geht es zur Zwischenkundgebung an die Polizeiwache am Hofkamp, über den Neumarkt zur Zwischenkundgebung am Kasinokreisel und dann zum Hauptbahnhof. Am Dienstag dem 27.10.2020 werden im Landgericht Wuppertal die Urteile […]
Wir senden Kraft und Liebe an euch, an die Menschen, denen die Liebig34 ein Zuhause ist. An die, die dort abends einschlafen und morgens aufwachen oder abends aufwachen und morgens einschlafen. An die, die das Haus bewohnen und beleben, deren Utopien in und um die Liebig greifbar wurden. An die, die das Projekt mitgestaltet und […]
Pressemitteilung der Initiative „Bürger*innen beobachten die Polizei“ Die Polizei dein Freund und Helfer In einem Video auf Instagram ist zu sehen, wie am 19.9.2020 ein blinder Mensch durch mehrere Polizisten drangsaliert wird. Unter dem Videobeitrag ist zu lesen, dass es sich um eine Ausweiskontrolle handelt, weil der Mensch seinen Ausweis nicht freiwillig vorzeigen wollte. Was […]
Wir brauchen dringend mehr Geld. Um unsere Aktivitäten wie bisher fortzusetzen brauchen wir mindestens 50 Euro im Monat, bisher erhalten wir durch Spenden leider nur 20 Euro. Unsere nächste Lieferung ist für kommende Woche geplant, auf jeden Fall würden wir gerne vor Weihnachten wieder Menschen versorgen. Deshalb bitten wir euch dringend um weitere Spenden. Die […]
Wir haben unseren Vortrag: Jenseits von Staat, Kapitalismus und Patriarchat – Anarchismus eine Einführung beim anarchistischen Videoprojekt Kolektiva.media veröffentlicht: Jenseits von Staat, Kapitalismus und Patriarchat – Anarchismus eine Einführung Das Wort Anarchie stammt aus dem Griechischen und bedeutet Herrschaftsfreiheit. Einst die stärkste sozialistische Strömung, wurde der Anarchismus von Faschismus, Staatssozialismus und staatlicher Demokratie bis zum […]
> Gründungstreffen Die Pandemie und die damit einhergehende „Wirtschaftkrise“, macht zahlreiche Arme noch ärmer und bringt andere in die Armut. Auch die bereits bestehende Ordnung nimmt Vielen, die notwendigen Ressourcen um ein anständiges Leben zuführen. Sich weiter auf die Versorgung durch Staat und Unternehmen zu verlassen ist eine naive Träumerei, es ist an der Zeit […]
Weltweit (auch in Deutschland z.B. in Stuttgart) kommt es gerade zu Aufständen gegen die rassistische, koloniale Ordnung und die Polizei, welche grundsätzlicher Teil dieser ist. Am Samstag, den 27.06.2020 wird es in Bochum eine Demo gegen Rassismus, die Polizei und ihre Gewalt geben. Startpunkt der Demo ist um 14.00 Uhr vor dem Bergbaumuseum. Sie wird […]
Märzrevolution 1920 Die Veranstaltung fällt leider wegen der aktuellen Situation aus! Am 13. März 1920 putschte das deutsche Militär unter Führung von Kapp und Lüttwitz gegen die Republik. Als Reaktion darauf begann ein Generalstreik, der den Putsch zusammenbrechen ließ. Die Wittener Arbeiterschaft engagierte sich entschlossen im Streik und im nachfolgenden Aufstand. An Hand einiger Beispiele […]
Unsere Freund*innen vom Bochumer Kostnixladen brauchen finanzielle Unterstützung für den Betrieb des Ladens. Wir rufen auf Sie durch Geldspenden zu unterstützen. Im Kostnixladen findet u.a. ein Lesekreis und Bildungskurs von uns statt. Darüber ist der Laden ein wichtiges antiautoritäres Projekt, das Ansätze davon zeigt wie eine eigentumslose Gesellschaft funktionieren kann, Arme im Alltag unterstützt und […]
Von der Demokratie zur Freiheit: Der Unterschied zwischen Regierung und Selbstbestimmung Der Schwarze Tresen muss leider wegen einer Erkrankung der referierenden Person ausfallen. Demokratie ist das allgemeingültigste politische Ideal unserer Zeit. Die AfD will sie in ihrer unmittelbaren Form, der deutsche Staat berief sich auf sie, um den Widerstand gegen den G20-Gipfel zu verfolgen, und […]
Kommune Niederkaufungen Ein Abend über die Kommune Niederkaufungen… Eine kurze Vorstellung der Kommune die seit 1986 in Nordhessen existiert, in der 55 Erwachsene und 21 Kinder zusammen leben und arbeiten. Seit 33 Jahren wird dort möglichst hierachiefrei, gleichberechtigt, mit gemeinsamer Kasse und gemeinsamen Entscheidungen im Konsens ein Lebensmodell gelebt, das nach wie vor ein lebendiges […]
”The question of how and why states were formed is the keystone of Western civilization’s creation mythology. Most readers will share my experience of having been brought up in a society where history begins with the appearance of the State. Anything outside its domain is a Dark Age, terra incognita, a savage and barbarian land. […]
Warum radikale Bildungskurse? Wir wollen eine vollkommen andere Welt schaffen, in der jede*r über sich selbst bestimmt: Dafür braucht es aber bestimmtes Wissen und die Fähigkeit, sich dieses ohne Zwang anzueignen. Staatliche und kapitalistische Schulen, Universitäten und Ausbildungsorte trainieren uns diese durch ihre Hierarchien, Vorgaben, Prüfungen und Noten ab. Anstelle eines Angebotes aus dem wir […]
Im „Gai Dao“ #111 plädiert Freya vom Knall im Text „Anarchistische Wissenschaft?“ für ein Überdenken der verbreiteten anarchistischen Skepsis gegenüber der akademischen Wissenschaft. Der Appel, Ergebnisse der akademischen Arbeit nicht allein deswegen zu verwerfen, weil der akademische Betrieb nicht anarchistisch genug organisiert ist, ist nur zu begrüssen. Doch die Argumentation der Autorin offenbart so einige […]
Wir haben in den Bezirken Neukölln und Kreuzberg rund ein dutzend Graffitis angebracht um auf den ausgerufenen Tag X, im Falle seines Todes, aufmerksam zu machen. Wir verstehen den Kampf, den Dimitris gegen den griechischen Staat und dessen Autorität führt, auch als den Unseren und werden nicht tatenlos zusehen, wie ihn die griechische Regierung unter […]
****english below**** Wir wissen wie es ist, wenn sie kommen, in unsere Räume eindringen, sie mit ihrer Anwesenheit beschmutzen, durchsuchen, uns unsere Sachen wegnehmen. Zweifelsfrei ist es nicht dasselbe, denn wir leben nicht in diesen vier Wänden und doch lieben wir sie. Es sind Räume, die wir gemeinsam aufbauen, ausstatten, nutzen und teilen. Dort haben […]
!english version below! Corona ist das Virus, das kapitalistische Patriarchat ist die Krise. Es ist an der Zeit antipatriarchale Kämpfe offensiv zu leben und zu kämpfen. Beispiele und Anlässe haben wir genug. Wir wollen am 30.04 unsere Wut auf die Straße tragen und haben uns entschieden “TAKE BACK THE NIGHT“ auch nach Berlin zu holen. […]
Wir freuen uns täglich über die rege Beteiligung an dieser Plattform. Es gibt Kleinigkeiten, die uns auffallen, wie fehlende Bilder an den Artikeln. Wenn Ihr da selber noch mehr Wert drauf legt, fänden wir das hilfreich. Eine kleine Premiere war die Erwähnung dieser Seite im Tagesspiegel, bei der allerdings vergessen wurde sie zu verlinken. Kann […]
In Leipzig, Hamburg und Berlin gehen Linksextreme immer brutaler gegen Vertreter des Staats und politische Gegner vor. Die Extremisten bekommen dabei Unterstützung von denen, die eigentlich den Rechtsstaat verteidigen sollten. Eine Recherche. An einem Herbstabend fliegt in Leipzig-Connewitz die Tür einer Altbauwohnung auf. Beamte der Mobilen Einsatzgruppe des LKA Sachsen stürmen die Wohngemeinschaft dreier junger […]
Die linksradikale Szene in Friedrichshain-Kreuzberg mobilisiert gegen weitere Maßnahmen von Senat und Eigentümer zum teilweise besetzten Haus in der Rigaer Straße. „Rigaer 94 verteidigen. Aus dem Winterschlaf in die Eskalation“, steht auf Plakaten, die überall im Kiez hängen. Darüber steht ein alter Spruch der linken Bewegung, der sich auch über dem Hauseingang der „Rigaer 94“ […]
Tumult in der JVA Moabit! Am Freitag griff ein Insasse einen Beamten bei der Essensausgabe an. Nach B.Z.-Informationen schlug der Häftling ihm mit der Faust ins Gesicht und entwendete den Anstaltsschlüssel und sein Funkgerät! Dann rannte der Insasse durch das Treppenhaus auf den Hof der Teilanstalt – offenbar ohne Plan. Er wurde von acht Vollzugsbeamten […]
Wie weit reichen unsere Aktionen, wenn sie das Herz des Systems treffen! Der Revolutionär Dimitris Koufontinas befindet sich seit dem 8. Januar 2021 im Hungerstreik. Seit dem 22. Februar verweigert er auch jegliche Flüssigkeitszufuhr. Er liegt auf der Intensivstation eines Haftkrankenhauses in Zentralgriechenland und könnte jeden Moment sterben. Dimitris Koufontinas wurde ohne Ankündigung aus dem […]
Im Dauerkonflikt um das teilweise besetzte Haus in der Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain will die Senatsinnenverwaltung weitere Verzögerungen durch die Bewohner und den von den Grünen geführten Bezirk nicht akzeptieren. Geisel will weitere Verzögerungen bei der Erstellung eines Brandschutz-Gutachtens durch die Bewohner und Baustadtrat Florian Schmidt (Grüne) nicht länger akzeptieren. Ein Sachverständiger des Hausbesitzers solle […]
Innerhalb von 3 Tagen hätte er seine Whg in der Bremer Bahnhofsvorstadt zu räumen. Diese Nachricht von seinem Vermieter fand ein Nachbar letzten Freitag in seinem Briefkasten. Er bzw stellvertretend für ihn sein Hausmeister und eine Makler*in würden am frühen … Continue reading →
kopiert von indymedia Es gibt sie noch, die einfach verglasten unbewachten Bürogebäude staatlicher Gewaltbehörden. Am 28.02.21 haben wir die Fensterfront des Hauptzollamtes in der Großen Sortillienstraße unter massivem Einsatz von Kleinpflastersteinen und Farbgläsern eingeworfen. Wir hinterließen zwei durchlüftete Etagen und … Continue reading →
Der Wiener Bahoe-Verlag hat verdienterweise ein im Jahr 2014 in Griechenland erschienes Buch über die Geschichte der Stadtguerillagruppe 17. November (im folgenden: 17N) übersetzt und veröffentlicht. Es ist auch die politische Autobiografie eines ihrer historischen Anführer: Dimitris Koufodinas bescheibt sein … Continue reading →
kopiert von freitag.de Griechenland: Der autoritäre Kurs der Regierung beschleunigt sich und geht weit über Corona-Maßnahmen hinaus. Jüngstes Beispiel ist die Willkür gegen einen Inhaftierten im Hungerstreik Seit Jahrzehnten erleben wir ein „Rollback“ des Neoliberalismus, verbunden mit dem Abbau des … Continue reading →
Donnerstag, 25. Februar 2021 | 18 Uhr | Delmemarkt Das Kein Schlusstrich Bündnis Bremen veranstaltet am 25.02. am Delmemarkt in der Neustadt eine Kundgebung in Gedenken an Mehmet Turgut, der am 25. Februar 2004 durch den NSU ermordet wurde. Mehmet … Continue reading →
Montag, 8. März 2021 | 18 Uhr | Arbeitsamt Bremerhaven (Paul-Haltenhof-Platz) Seit fast einem Jahr hält der deutsche Staat nun den Ausnahmezustand aufrecht. Ein Ausnahmezustand inmitten einer Wirtschaftskrise, die uns als „Corona-Krise“ verkauft wird. Eine Krise, in der es angeblich … Continue reading →
Zeitweise bis zu 200 Personen haben vorletzten Samstag, am 13. Februar, in Syke bei Bremen gegen Rechts demonstriert. Anlass war der Jahrestag des rechten Anschlags auf das Restaurant „Martini“ in Syke. Einen Tag vor der Demonstration hatte die ermittelnde Staatsanwaltschaft … Continue reading →
Erstmals wird eine Delegation der zapatistischen Bewegung aus Chiapas / Mexiko (EZLN) alle fünf Kontinente besuchen – zunächst Europa. Ziel ist die Stärkung von Kämpfen von unten und links in unseren Regionen sowie die Vernetzung mit ihren eigenen Kämpfen. Es … Continue reading →
Der Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion und damit der Auftakt zu einem der schlimmsten Verbrechen der Menschheit jährt sich am 22. Juni zum achtzigsten Mal. Das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen steht im Fokus des bis in den April … Continue reading →
Ein ernster und satirischer Blick auf Ereignisse des letzten Monats aus libertärer Perspektive. Vom Anarchistischen Radio Berlin. Den zugehörigen Audiobeitrag könnt ihr ab sofort hier herunterladen: archive.org (mp3 ¦ ogg). Hier könnt ihr ihn direkt anhören: Unsere dieses Mal 60-minütige Sendung blickt auf folgende Themen aus dem Vormonat zurück: * Berlin: Interview mit (Anti-Knast-)Radio Durchbruch […]
In this Podcast we dive deep into the whole complex of the contemporary history and current situation in Brasil. We publish a long conversation with two Brazilian immigrants recorded in Lisbon in Dezember 2019. N. is a 19 year old transsexual, who left Brazil as fast as possible because of violence and discrimination against trans […]
A fines de 2019 tuvimos la oportunidad de hablar con un anarquista de Concepción que nos ofrece un muy interesante análisis del estallido social que está ocurriendo en Chile desde fines de octubre de 2019. Entre los temas que cubre la entrevista se encuentran las estrategia del Estado y la política de la izquierda parlamentaria, […]
In this Podcast we dive deep into the whole complex of the contemporary history and current situation in Brasil. We publish a long conversation with two Brazilian immigrants recorded in Lisbon in Dezember 2019. N. is a 19 year old transsexual, who left Brazil as fast as possible because of violence and discrimination against trans […]
Ein ernster und satirischer Blick auf Ereignisse des letzten Monats aus libertärer Perspektive. Vom Anarchistischen Radio Berlin. Den zugehörigen Audiobeitrag könnt ihr ab sofort hier herunterladen: archive.org (mp3 ¦ ogg). Hier könnt ihr ihn direkt anhören: Unsere dieses Mal 60-minütige Sendung blickt auf folgende Themen aus dem Vormonat zurück: * Leipzig: Ein Interview zum linksunten-Prozess […]
En 2019, en el marco de la Caravana del Wallmapu – la tierra del pueblo mapuche hoy ocupada por los estados de Chile y Argentina – tuvimos la oportunidad de hablar con un integrante de Wall Kintun TV en Bariloche. En esta larga entrevista tocamos toda una gama de temas alrededor de este único canal […]
Entrevista desde Santiago de Chile con Dirti Lepra. Una conversación sobre trap, dembow y música para vacilar con contenido revolucionario y crítica social. También hablamos de la revuelta, el clasismo y en donde estamos lxs anarquistas en todo esto. Además pueden escuchar algunas de sus canciones dentro de la entrevista. Duración: 30:45 min Aquí el […]
This is episode number 30 of „B(A)D NEWS – Angry voices from around the world“, a news program from the international network of anarchist and antiauthoritarian radios, consisting of short news segments from different parts of the world. In this episode you will hear contributions from: 1) A-Radio Berlin: Meuterei goes in the air – […]
Entrevista a y video sobre la colectiva Rizoma Alzada, una colectiva de música feminista que realiza performances callejeras en la Plaza de Dignidad (el epicentro de la revuelta en Santiago de Chile) para apoyar y energetizar la revuelta social en contra del opresivo sístema socio-económico en Chile – con acciones directas y performances musicales en […]
Hier die neuen Plakate. Zum runterladen, selber drucken, plakatieren, irgendwo aufhängen, aufbewahren, im Internet posten… Links für den Download:Plakat 1Plakat 2Plakat 3Plakat 4
Wie bereits in unserem letzten Text vom Freitag (1) erklärt, erwarten wir ab sofort einen größeren Einsatz gegen unser Haus. Das anfangs lächerliche Brandschutzthema hat zu Entwicklungen geführt, die den Fortbestand der Rigaer94 als (teil-)besetzten Raum in höchste Gefahr bringen. Wir wollen hiermit erläutern, was juristisch passiert ist, was wir konkret erwarten und was wir […]
Der Tagesspiegel hat am Donnerstagabend, 11. Februar, Inhalte einer neuen Gerichtsentscheidung des Kammergerichts veröffentlicht, wonach der Anwalt Bernau sowie der selbsternannte Hausverwalter Luschnat unter Zuhilfenahme von Polizeigewalt die Rigaer94 betreten dürften, weil sie anerkannte Bevollmächtigte der Briefkastenfirma Lafone seien. Damit hebt dieses Gericht mehrere frühere Gerichtsbeschlüsse auf, wonach die Vertretungsvollmachten nicht wirksam sind. Diese Entscheidungen […]
[deutsche version im kommentar] Almost a year ago, on 24/01/2020, Maria B. was murdered by the cops of the 51st precinct in Friedrichshain. With all their power her murderers considered her as a “dangerous threat” and decided to end her life – inside her private space. For once again, the state achieved to make a […]
In diesem Moment verschaffen sich einige Menschen Zugang zum Rathaus Friedrichshain-Kreuzberg, um unter anderem bei Baustadtrat Florian Schmidt die nachfolgende Erklärung zu unserem Brandschutz anzuschlagen. Schmidt könnte zu einem der möglichen Verantwortlichen eines in Kürze erwarteten größeren Angriffs auf unser Haus werden. Zum absehbaren Showdown im Scheingefecht des Brandschutzes Eine Erklärung an Jene, die sich […]
Für ein kämpferisches Jahr 2021! For a combative year 2021! [english below] Das Jahr 2020 hat alle vor neue Herausforderungen gestellt. Die staatlichen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Status Quo sind auch an uns nicht spurlos vorbeigegangen. Genauso wie für viele andere auch ist es für uns – nicht nur seit Beginn der staatlichen Beschränkungen – […]
2020 – zahlreiche Hausdurchsuchungen u.a. in Frankfurt, Hamburg, Leipzig und Baden Württemberg, sind Anhaltspunkte dafür, dass die Repression im gesamten Bundesgebiet anzieht. Mit dem Generalbundesanwalt als zentralem Protagonisten hat der deutsche Staat die Inszenierung einer Hexenjagd begonnen. Unter Verwendung des gesamten Arsenals des Gesetzbuches arbeiten BKA, LKAs und Verfassungsschutz zusammen, um Vorwürfe der Bildung einer […]
Erinnern wir uns, dass vor einigen Monaten die da oben uns Solidarität diktierten, ein Wort, dass für uns Rebellion und soziale Wärme bedeutet, für sie jedoch nur die Aufrechterhaltung des kapitalistischen Zahnrades durch die Mitarbeit voneinander isolierter Individuen. In einem Moment wie heute früh – inmitten der Pandemie – zeigte sich diese Heuchelei, die Unmenschlichkeit […]
Donnerstag um 6 Uhr morgens: Räumung von Nachbar verhindern Liebe Nachbar:innen, Wie vorrausgessehen war die Räumung der Liebig34 nicht das Ende, sondern vielmehr eine weitere Etappe einer immer schnelleren und agressiveren Gentrivizierung in unserem Kiez. Nun folgt ein weiterer Angriff. Unser Nachbar, derzeit untergekommen unter den Balkonen der Rigaerstr. 92, soll am Donnerstag, den 26.11., […]
THURSDAY AT 6 AM LET’S DEFEND OUR NEIGHBOR FROM EVICTION Dear Neighbors, Like foreseen the eviction of Liebig34 was not the end but just another step in an fast and aggressive gentrification of our neighborhood. Now there is a new attack. Our neighbor, who is currently living under the balconies of Rigaerstr. 92, is threatened […]