Am Samstag zeigten die Bullen wieder einmal ihr hässliches Gesicht. Bereitschaftsbullen, Flutlicht, ein Hubschrauber in der Luft. In einem Park in Hamburg. Seit Monaten greifen Bullen Jugendliche in Parks und Stadtteilen an, große Teile der Linken reagieren mit ohrenbetäubendem Schweigen. In diesem Szenario sollte es niemanden überraschen, dass die Bullen nach einer der friedlichsten Demos, auf der ich je war, auf einige Leute losgingen: der Osterholz Bleibt Demo in Wuppertal am 12. Juni. Der Staat braucht keine Schutzmaßnahmen der Teilnehmer*innen (in Selbstverteidigung um eine Demo zu schützen) als Rechtfertigung für Repressionen. Die Tatsache, dass die Waldbesetzung in Osterholz und andere Aktionen für den Wald immer mehr Druck auf die städtischen- und Landesbehörden ausüben, ist Grund genug für den Staat, mit Repression zu reagieren. Am Samstag griffen die Bullen In Düsseldorf eine Demonstration gegen das neue Landes, anti, Versammlungsgesetz an. Die Empörung war groß nach den Polizeiübergriffen in Düsseldorf, das war für mich vielleicht die eigentliche Überraschung. Polizeigewalt ist nichts Ungewöhnliches, die repressiven staatlichen Kräfte sind strukturell gewalttätig. Fragt die proletarischen Jugendlichen in eurer Stadt. Sie kennen Polizeipraktiken wie Racial Profiling, Abschiebungen und allgemeine Schikanen und Polizeigewalt nur zu gut. Regelmäßig werden Menschen von Bullen zusammengeschlagen. Düsseldorf war keine Ausnahme, es war Business as usual.
Polizeigewalt während Demo gegen neues Landesversammlungsgesetz in Düsseldorf: Business as usual weiterlesenGefällt mir:
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