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‘No war but the class war’. Kein besonders hilfreicher Slogan

Ein Beitrag von Angry Workers of the World. Wir teilen nicht alle Ansichten in diesem Beitrag, aber wir halten ihn für ein wichtiger Beitrag mit interessanten Ansichten über Solidarität in Kriegszeiten (Ukraine) und Details über den Widerstand der Arbeiter*innenklasse in Tuzla während des Bosnienkriegs.

Bild Oben: Ein Anti-Kriegs-Demonstrant*in wird in Moskau festgenommen.

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AfD Faschisten im bosnischen Grenzgebiet um Bihac

Wegen der Abschottung Europas harren derzeit im bosnischen Grenzgebiet um Bihac tausende flüchtende Personen unter unwürdigen Umständen aus. Vor kurzem bereisten vier faschistische Exponenten aus Deutschland die Region.

Bild oben: Faschistische Delegation aus Deutschland trifft sich mit dem Premierminster des bosnischen Kantons Una-Sana

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Bosnien: Solidarität mit den hungerstreikenden Menschen im Lipa Camp!

Bosnien. Hunderte Menschen im ausgebrannten Lipa Camp* in Bosnien-Herzegowina haben sich heute Morgen zu einem Protest zusammengeschlossen, um gegen die katastrophalen Lebensbedingungen zu protestieren, in denen sie gezwungen werden um ihr Überleben zu kämpfen. Zudem sind viele der demonstrierenden People on the Move in einen Hungerstreik getreten, um für eine menschenwürdige Behandlung und Unterbringung, offene Grenzen und internationale Medienaufmerksamkeit zu kämpfen. In Anbetracht der ohnehin schon kaum vorhandenen (Essens-)Versorgung scheint dieser mutige Schritt eine der wenigen Möglichkeiten die den Menschen ermöglicht wird um Aufmerksamkeit auf diese humanitäre Katastrophe zu richten. Das Rote Kreuz des Una-Sana Kantons bringt einmal täglich ein halbes Brot, 0,5l Wasser und ein bis zwei 150g Fleisch- und Fischkonserven pro Person. Wie soll ein Mensch davon seit 10 Tagen satt werden, geschweige denn im harschen Winter in den Bergen überleben?!

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Bosnien: Eine weitere menschenverachtende Tragödie an Europas Aussengrenzen

Bosnien. Eine Farce nach der anderen trifft die Menschen im (ehemaligen) Lipa Camp nahe der Stadt Bihac im Una-Sana Canton in Bosnien-Herzegowina. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) wurde von der EU anfang des Jahres damit beauftragt und finanziert, das Geflüchtetenlager in Lipa zu errichten, da sich lokale Behörden und Autoritäten der Stadt Bihac zur Schließung des innerstädtischen Bira Camps entschlossen hatten. Die tausenden Menschen, die in Bira gelebt hatten, sollten aus dem Stadtbild entfernt werden und statt dessen ca. 25 km von jeglicher Infrastruktur abgeschnitten in einer entlegenen und unwirtlichen Bergebene ihr Dasein fristen. Das für lediglich 1.200 Menschen ausgelegte Camp hätte offiziell nur als Provisorium dienen sollen – doch aus diesen Versprechungen werden viel zu oft die mitlerweile jahrelang existierenden Abschottungszentren und Gefängnisse der EU.

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Bosnien: Aufruf zum Handeln – Das Lipa Camp brennt

Bihac. Bosnien. 25. Dezember. 2020. Vor zwei Tagen, am 23. Dezember, ist das Lipa-Lager nahe der bosnischen Grenzstadt Bihac niedergebrannt. Die Organisationen No Name Kitchen, SOS Balkanroute, Medical Volunteers International e.V. und Blindspots rufen dringend dazu auf, die Menschen auf der Flucht zu evakuieren und Soforthilfe in der Region sicherzustellen.

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Bosnien: Gegenüber anderen so einladend und selbst nirgends willkommen – Ein Blick in das alltägliche Leben einer Gruppe von Menschen auf der Flucht

Bosnien. Einige hundert Meter von der Besetzung entfernt sah ich ein paar Männer neben einem kleinen Feuer kauern. Ich ging zu ihnen hin und sie luden mich sofort ein, mich zu ihnen zu setzen. Einer bereitete einen „Stuhl“ für mich vor, mit irgendeinem runden Müll-Ding, das sie hier gefunden hatten, und legte mit viel liebevoller Mühe so etwas wie einen Lappen darüber. Sie waren gerade mit dem Kochen fertig und luden mich in ihren kleinen Schuppen ein, den sie für einige Zeit von einem „netten muslimischen Mann“ nutzen konnten. „Iss, iss!“, sagten sie mir und reichten mir etwas von dem Brot, welches sie in einer Pfanne auf dem Feuer zubereitet hatten.

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„Diese Geschichte handelt von illegalen Grenzüberschreitungen“ – Abid Khan’s Erfahrungen

Der lange Weg von Abid Khan. Ein Weg voller Polizeigewalt und Repression.

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