Wieder einmal ist eine Debatte über die richtige anarchistische Organisierung entbrannt, wieder einmal versuchen sich darin jene zu profilieren, die sich in einer Anführer*innenposition zu gefallen scheinen, wieder einmal ist bereits jetzt abzusehen, dass nach einer anfänglichen Phase der Begeisterung für all die schnieken neuen anarchistischen Organisationen sämtliche Bemühungen umsonst gewesen sein werden und außer einem weiteren verwesenden Organisationskadaver und einer Menge Frustration unter jenen, die diesem auf den Leim gegangen sind, nichts davon überigbleiben wird, wieder einmal pisst sich die Herrschaft und der Rest der Welt, so sie diese Debatte überhaupt mitbekommen, vor Lachen in die Hose. Denn es ist durchaus schrullig, wie manch eine*r der Leithammel dieser Tendenz immer wieder einen darüber auflabert, dass Anarchismus, der nicht die Arbeitermassen organisiert, nicht ernstzunehmen sei und dabei so gar nicht zu sehen scheint, dass er*sie diese These in einen leeren (wenn immerhin auch ohnehin bloß virtuellen) Raum schreit und ihm*ihr kein*e einzige*r Arbeiter*in aus dem Publikum zujubelt, sondern bloß der selbe Schlag an Wirrköpfen wie er*sie selbst – und auch die lassen sich an zwei Händen abzählen.
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