Enough 14 organisiert keine dieser Veranstaltungen, wir veröffentlichen diese Texte, damit Menschen in den USA und Europa sehen können, was passiert. Dieser Texte werden nur zur Dokumentation veröffentlicht.
Şahin Çalışır starb vor 30 Jahren auf der Autobahn bei Meerbusch. Der aus Duisburg stammende 20 jährige Şahin Çalışır hatte gerade seine Ausbildung bei Thyssen abgeschlossen. Am 27. Dezember 1992 machten drei rechte Solinger Hooligans u.a. der einschlägig vorbestrafte Klaus Evertz und der bei Hak Pao organisierte Lars Schoof mit ihrem Auto auf der A 57 Jagd auf Ausländer. Sie versuchen ein Auto mit türkischen Menschen zu rammen. Şahin Çalışırs PKW wird mehrfach bedrängt und schließlich touchiert. Der PKW drehte sich und gerät in die Leitplanken. Şahin Çalışır und seine zwei türkischen Begleiter flüchteten voller Panik auf die Autobahn. Şahin Çalışır wird dabei von einem nachfolgendem Auto überfahren und getötet.
Aufruf ins Deutsche übersetzt von Enough is Enough,
Original Sabordons le G20
Nach der wunderbaren Zeit des Widerstandes rund um den G20 Gipfel in Hamburg 2017, nach dem G7 Gipfel in Quebec im Juni 2018, welcher, unter anderem durch seine „free exprsssion zone“ von einem unvergleichlichen Level der Repression geprägt war und dem g20 gipfel im November/Dezember 2018 in Buenos Aires der verspricht, ein großartiger Moment zu werden, besonders in Anbetracht der momentanen Bekanntheit von Macri, die Geschichte der lokalen Kämfe dort und Feindschaft/Abneigung der Region gegeüber Trump.
Nun wurde angekündigt, dass der 2017 G7 Gipfel am Ende vom Sommer 2019 in Biarritz stattfinden wird.
Wir haben keine Zweifel über die Härte der Repression, die wir von Gerard Collomb zu erwarten haben.
Es ist klar, dass dieser Gipfel wieder einmal ein (Versuchs)labor der Strafverfolgung sein wird, um gerichtliche Maßnahmen gegen Demonstrant*innen und Menschen, die selbstorganisiert leben, durchzusetzen.
Jetzt besonders muss das, was in Hamburg passiert ist, uns inspirieren, muss uns antreiben, unsere Kämpfe auf diese Art weiterzukämpfen, muss unsere nationalen und internationalen Bande stärken, die Berichterstattung/Nachrichten prägen und diese Treffen unserer Regierungen sprengen.
Wir rufen euch alle dazu auf, sich zu vernetzen, sich zu treffen, zu diskutieren, über Aktionen nachzudenken, zu demonstrieren, Info Touren vorzubereiten, unsere nationalen und internationalen Kontakte zu stärken , Artikel zu schreiben, broschüren zu drucken…
Wir haben ein Jahr vor uns, aber bei dem momentanen Level an Repression ist das kaum genug Zeit. Wir wünschen uns vielfältigen und weit verbreiteten Widerstand, wie es ihn auch in Hamburg gab.
Hinweis: Die auf unserem Blog veröffentlichten Artikel werden ausschließlich zur Dokumentation publiziert.
Reblogged von: DE Indymedia.
25.Mai 2018: In ein paar Tagen jährt sich zum fünfundzwanzigsten Mal der rassistische Brandanschlag in Solingen. Um den Unmut über die rassistischen Zustände die dies, damals wie heute, ermöglichen zum Ausdruck bringen, in den frühen Morgenstunden wurde die Außenfassade der Wuppertaler Ausländerbehörde (An der Bergbahn) großflächig mit Farbe markiert.
26.Mai 1993: Vor fast fünfundzwanzig Jahren wurde der Grundgesetzartikel 16, der bereits während des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen von CDU/CSU, FDP & SPD vereinbarte wurde, gestrichen, der – als politisches Bekenntnis nach dem Nationalsozialismus –, allen „politisch Verfolgten“ einen Rechtsanspruch auf Asyl eingeräumt hatte. Ersetzt wurde er durch den Abschiebe-Artikel 16a. Die Gesetzesverschärfung gab den Rassist*innen die Bestätigung, die sie brauchten. Die Reaktion waren Mordanschläge, wie der von Solingen, der nur drei Tage nach der Verschärfung geschah. Am frühen Morgen des 29.Mai 1993 wurde auf das Haus der Familie Genç ein Brandanschlag verübt. Bei dem Anschlag, dem ein neonazistisches Motiv zugrunde lag, kamen Hatice Genç, Hülya Genç, Saime Genç, Gürsün İnce und Gülüstan Öztürk durch die Flammen ums Leben.
Die damalas und auch heute von CDU/CSU, FDP & SPD bestimmten und von Ausländerbehörden durchgesetzten Gesetzesveränderungen münden nicht nur in der Einschränkung der Menschenrechte. Geflüchtete werden in immer brutalere Krisen- und Bürgerkriegsgebiete zurückgeschoben und dort ihrem Schicksal überlassen. Es trägt auch zu einer weiteren Verhärtung des gesellschaftliches Klima bei. Dies alles befeuert schlussendlich die mörderische Gewalt gegen Geflüchtete.
Die heutige gesellschaftliche Rechtsverschiebung, und die Ereignisse, die sie voran treiben, treten so in Wechselwirkung mit der damaligen Verschärfung. In Deutschland inszenierte sich die große Koalitionsregierung unter Angela Merkel zunächst als den geflüchteten Menschen gegenüber offen. Direkt von Beginn an wurde aber mit dem Begriff “Flüchtlingskrise” dass Problem bei den Geflüchteten ausgemacht, nicht etwa bei den systemischen Ursachen für deren Flucht. Darüber hinaus war der Mob auf der Straße mit völkischen Großdemonstrationen wie denen von PEGIDA und Brandanschlägen auf Asylbewerber*innenheime direkt präsent. Die Politik reagierte mehr als bereitwillig auf die Signale der Straße. Das nach rechts Rücken von Parteien wie CDU und CSU ist dabei nicht nur zu verstehen als ein Nachgeben gegenüber dem Druck von offen völkisch-nationalistisch auftretenden Parteien wie der AfD.
Hierzu zählt auch das eben erlassene bayrische Polizeiaufgabengesetz (PAG), welches der Behörde eine Handlungsmacht gibt, die in der deutschen Polizeigeschichte als letztes die Gestapo besaß. Auch in NRW sind solche Verschärfungen geplant.
Es gilt an diesen Tagen auf die Geschehnisse in Solingen vor fünfundzwanzig Jahren aufmerksam zu machen. Es gilt wachsam zu bleiben und der immer weiteren Normalisierung von Rassismus und Faschismus in der Gesellschaft nicht tatenlos zu zusehen. Zu diesem Widerstand sind wirklich alle aufgerufen!
Kein Vergeben, kein Vergessen. Rassismus angreifen!
PS: Solidarische Grüße an die autonome 1.Mai Demo, die in diesem Jahr unter dem Motto „Lokaler und globaler Kampf gegen die Festung Europa, Rechtsruck und Ausbeutung“ stattfinden sollte. Zum ersten Mal wurde der Umzug durch die Polizei komplett unterbunden. Dies ist ein weiteres Anzeichen für die autoritäre Verschärfung mit der in Zukunft zu rechnen sein könnte.
Für lokale und globale Bewegungsfreiheit!
Aufruf zur Demonstration Solingen 1993 * Niemals vergessen!
26. Mai 2018, 12:00 Uhr, in Solingen-Mitte, Am Südpark.
Am 29.5.1993 wurden fünf Frauen und Mädchen mit türkischer Zuwanderungsgeschichte bei einem rechtsextrem motivierten Brandanschlag ermordet. Dies war kein isolierter Einzelfall, diese Morde fielen nicht vom Himmel. In den Jahren zuvor wurde eine bis dahin seit dem Ende des NS Terrorsystems nicht mehr gekannte Hetzkampagne gegen Geflüchtete und Menschen mit Zuwanderungsgeschichte durchgeführt. In den Medien wurde unter der Parole „Das Boot ist voll!“ gegen „Ausländer“ gehetzt und von einer „Asylantenflut“ halluziniert. CDU-Generalsekretär Volker Rühe startete am 12.9.1991 mit einem Rundbrief an alle CDU-Kreisverbände eine eigene bundesweite Kampagne, um eine Änderung des Grundgesetzes zu erzwingen. Handreichungen, wie man den Volkszorn schürt, lieferte Rühe frei Haus: Musterentwürfe für Ratsbeschlüsse und Presseerklärungen zur Entwicklung des „Unmuts“ gegen das Asylrecht. Weitere Politiker*innen und viele Medien heizten die Stimmung mit Hetzartikeln weiter an. So schlagzeilte BILD „Fast jede Minute ein neuer Asylant – Die Flut steigt, wann sinkt das Boot?“
Ab dem 17.9.1991 wurden in Hoyerswerda sieben Tage lang rassistisch motivierte Übergriffe geduldet. Sie richteten sich gegen ein Flüchtlingswohnheim sowie gegen ein Wohnheim vietnamesischer Vertragsarbeiter*innen, das der Mob in Brand setzte. Neonazis feierten nach der Evakuierung der Angegriffenen Hoyerswerda als erste „ausländerfreie Stadt“ Deutschlands. Dies war das Fanal zu einer Anschlagswelle: Zwischen 1991 und 1993 wurden mehr als 4.700 rechtsextreme Übergriffe und Anschläge gezählt, bei denen 26 Menschen getötet und fast 1.800 verletzt wurden. In Rostock-Lichtenhagen konnten sich hundert Vietnames*innen nur mit Glück vor dem brandstiftenden Mob retten, der sie ab dem 22.8.1992 fünf Tage lang von der Polizei ungestört belagerte. Am 23.11.1992 starben bei einem von Neonazis verübten Brandanschlag auf zwei Wohnhäuser in Mölln drei Menschen mit türkischer Zuwanderungsgeschichte, darunter zwei Kinder. Drei Tage nach der Parlamentsentscheidung zur massiven Einschränkung des Grundrechts auf Asyl zündeten in Solingen am 29.5.1993 Rechtsextremist*innen das Haus der türkischstämmigen Familie Genç an; fünf Menschen, darunter drei Kinder wurden ermordet. 14 weitere werden z.T. lebensgefährlich verletzt.
Neben der politischen und medialen Hetze spielt der Verfassungsschutz (VS) bei der Stärkung der Rechtsextremisten eine verhängnisvolle Rolle. Die verurteilten Täter von Solingen im Alter von 16 bis 23 Jahren waren keine bekannten oder gar führenden Neonazis, sie bewegten sich am Rande der extrem rechten Szene. Die eigene rassistische Grundeinstellung, die gesellschaftliche Stimmung, die Motivation, „mal was gegen die Ausländer tun zu müssen“ und jemand, der ein konkretes Ziel vorschlug, wurden zur tödlichen Mixtur. Entgegen den offiziellen Aussagen existierte auch in Solingen eine extrem rechte Szene, die bis ins organisierte Spektrum reichte und zu der die für die Tat verurteilten Kontakt hatten. Drei von ihnen nahmen an Kampfsporttrainings des „Deutschen Hochleistungskampfkunstverbandes“ (DHKKV) in Solingen teil, das von Bernd Schmitt geleitet wurde. Ein Großteil der Teilnehmer*innen dieses Trainings stammte aus der organisierten Neonaziszene. Auf Initiative des Vorsitzenden der Ende 1992 verbotenen „Nationalistischen Front“, Meinolf Schönborn, bildete Schmitt Neonazis für Saalschutz-Aufgaben und gewalttätige Auseinandersetzungen mit dem politischen Gegner aus. Schönborns Ziel war es, Kämpfer*innen für den Aufbau eines „Nationalen Eingreifkommandos“ heranzuziehen. Doch auch andere Rechtsaußen-Gruppierungen hatten zeitweise ein Auge auf die Kampfsportschule geworfen, beispielsweise „Die Republikaner“, ebenfalls bemüht, eine schlagkräftige Truppe aufzubauen. Für den nicht sichtbar politisch aktiven Schmitt, der nie Berührungsängste zur extremen Rechten hatte, war dies nicht zuletzt ein lukratives Geschäft: Er hatte sich schon zuvor vom Verfassungsschutz als bezahlter V-Mann anwerben lassen, dem er seine beim DHKKV gewonnenen Erkenntnisse über die Szene verkaufte.
Unter den Augen und mit finanzieller Unterstützung des VS konnte sich also die Neonazi-Szene in Solingen bei tatkräftiger Mitwirkung eines V-Manns vernetzen und zu „Kämpfern“ ausbilden lassen. Und Solinger Jugendliche und Heranwachsende trainierten mit. Ohne die Unterstützung des VS wäre die Solinger Naziszene nicht so gestärkt worden.
Dies trifft auch auf die Morde des NSU zu. Mindestens 40 staatlich gedungenen Zuträger*innen, so genannte V-Leute, waren rund um das Kerntrio des NSU aktiv. Die meisten Beweisanträge zur Aufklärung dieses V-Mann-Dickichts, die die Nebenkläger*innen im NSU-Prozess stellten, wurden abgelehnt. Die Nebenkläger*innen benannten den „NSU-Komplex“ als ein strukturell Tod bringendes Gemisch aus institutionellem Rassismus, Geheimdienstverstrickung, Verharmlosung rechter und rechtsterroristischer Formierung, politischer Ignoranz und skandalöser Vertuschungspolitik. Die Fahndungsbehörden zogen einen rassistischen Hintergrund der Taten nicht ernsthaft in Betracht. Stattdessen wurden die Opfer zu Tätern gemacht, es wurde einseitig im „migrantischen Milieu“ ermittelt. Die Medien taten ihr Übriges, um die Opfer zu diskreditieren, indem sie die Anschläge zynisch als „Dönermorde“ titulierten. Die Existenz einer Naziterrorgruppe schien angeblich unvorstellbar. Dies wurde besonders deutlich beim Vorgehen der Polizei nach dem Nagelbomben-Attentat auf der Kölner Keupstraße.
Noch nach Bekanntwerden der NSU-Morde wurden mehrere Hundert Akten zu bekannten Neonazis geschreddert, bevor sie vom Untersuchungsausschuss des Bundestags eingesehen werden konnten. Vor dem Bundestagsuntersuchungsausschuss musste der Referatsleiter im Bundesamt für Verfassungsschutz, Lothar Lingen, zugeben, dass er die Akten mit NSU-Bezug mit voller Absicht habe vernichten lassen, um bohrende Fragen von seiner Behörde fernzuhalten.
Der NSU-Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags schrieb in seinem Schlussbericht: „Für den Ausschuss entstand durch den Einsatz von Führungspersonen der Neonazi-Szene als V-Personen der Eindruck, dass der VS vermittelt über diese Personen indirekt am Aufbau und der Festigung der entsprechenden Gruppierungen wie der Szene insgesamt mitwirkte.“
Auch beim Anschlag in Düsseldorf-Werhahn am 27.7.2000 gibt es diesen Verdacht: So führte der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz in diesem Jahr einen V-Mann, der eng bekannt war mit dem zurzeit als Haupttäter angeklagten und zeitweise sogar für dessen Firma arbeitete. Dennoch weigerte sich der Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags, Fragen zur Rolle des VS und dessen V-Leuten beim Werhahn-Anschlag zuzulassen.
Bis heute ist der Verfassungsschutz unkontrollierbar
Der Anschlag von Solingen und die Morde des NSU sind nur zwei Beispiele, die verdeutlichen, dass der VS als Behörde weder Willens noch von seiner Aufgabenstellung in der Lage ist, rechte Umtriebe zurückzudrängen und hier lebende Menschen zu schützen. Im Gegenteil: Durch das gezielte Anwerben von bezahlten V-Leuten in der extremen Rechten wird die Szene sogar noch unterstützt. Indirekt aber auch dadurch, dass antifaschistischen und antirassistischen Initiativen, die den Inlandgeheimdiensten oftmals als „verfassungsfeindlich“ gelten, die Arbeit erschwert wird.
Nach „Solingen“ wächst Widerstand
Als Reaktion auf den Brandanschlag von Solingen wehrten sich Migrant*innen erstmals in Deutschland massenhaft. In Solingen gab es mehrere Demonstrationen der vom Rassismus Betroffenen und einer breiten antirassistischen Bewegung. Die größte Demonstration am 5.6.1993 mit 12.000 Teilnehmer*innen wurde vom Solinger Appell und einer eindrucksvollen bundesweiten Bewegung organisiert. Dazu gehörten u.a. Migrantenvereine, Antifagruppen, ASten, Flüchtlingsunterstützungs- und Menschenrechtsgruppen, Gewerkschaften sowie Frauengruppen. Die politischen Ziele dieser antirassistischen Bewegung waren die Zerschlagung der rechtsextremistischen gewalttätigen Organisationen und ihrer Strukturen, der Kampf für gleiche politische und soziale Rechte wie das Wahlrecht und die „Doppelte Staatsangehörigkeit“ für alle hier lebenden Menschen sowie für das Recht auf Asyl.
Weiterhin gab es die lang anhaltende Besetzung der zentralen Kreuzung Schlagbaum sowie zerstörte Schaufenster in der Solinger Innenstadt. In Solingen wurde ein Solidaritätskonzert veranstaltet und es entstanden viele Initiativen gegen Rassismus und Faschismus, davon zeugen bis heute Bunt statt Braun und der Solinger Appell. In weiteren Städten wie Köln und Frankfurt fanden Solidaritätsaktionen statt.
Wo stehen wir heute im Vergleich zu 1993?
Der rechtsextreme Terror in Deutschland endete nicht mit „Solingen“: Faschistische Strömungen, Gruppen und Parteien können nach wie vor relativ ungestört agieren. Seit 1990 gab es mindestens 192 Todesopfer rechter Gewalt. Die rassistische und in großen Teilen rechtsextremistische AfD sitzt als stärkste Oppositionspartei im Bundestag. Nach dem Ende der „Willkommenskultur“ erinnert die heutige Situation und Stimmung sehr an die der frühen 90er Jahre. Noch schlimmer: Von den Medien, gerade auch von den öffentlich rechtlichen, werden rassistische Positionen als Teile eines normalen demokratischen Diskurses eingeordnet und hofiert. Wieder wird von verantwortungslosen Medien und Politiker*innen Angst vor Ausländer*innen geschürt. Und wiederum werden aus Schlagzeilen Brandsätze: Allein im Jahr 2017 fanden 1.715 Angriffe auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte statt. Die Unterstützung des VS für die Rechtsterrorist*innen wurde nicht aufgearbeitet, stattdessen wurde der VS massiv ausgebaut.
Der entschiedene Aufschrei und die massive Einforderung von Konsequenzen nach „Solingen“ trug aber wohl auch mit dazu bei, dass in den Jahren 2000 und 2014 das Staatsangehörigkeitsrecht verändert wurde. Jetzt erhalten hier geborene Kinder unter bestimmten Voraussetzungen die deutsche Staatsangehörigkeit und können die ausländische behalten. Dennoch gibt es für einen großen Teil der Migrant*innen kein Wahlrecht, nicht einmal das kommunale. Die Diskriminierung der in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund im ökonomischen und gesellschaftspolitischen Bereich existiert ähnlich wie vor 25 Jahren.
Migrant*innen werden aber auch von faschistischen Gruppen aus dem eigenen Herkunftsland bedroht, auch dies erinnert an 1993. Damals mussten aktive türkeistämmige Antifaschist*innen, die hier zusammen mit der antifaschistischen Bewegung Konsequenzen aus dem Solinger Brandanschlag einforderten, einen Monat später einen Pogrom in der Türkei miterleben: In Sivas setzten islamische Fundamentalist*innen und Rechtsextremist*innen ein Hotel mit Teilnehmer*innen eines alevitischen Kultur-Festivals in Brand. Dabei standen auf den Straßen Menschenmassen mit Pflastersteinen bereit und verhinderten, dass die von den Flammen Bedrohten ins Freie gelangen konnten. 33 Menschen wurden ermordet.
Wir wenden uns gegen Rassismus und Faschismus in Deutschland. Wir wenden uns auch gegen hier auftretende faschistische Strömungen innerhalb der Migrant*innen. Die gemeinsame Wurzel aller faschistischen Gruppen ist die Menschenfeindlichkeit! Die rassistische Diskriminierung von Menschen verlangt das Engagement jedes und jeder Einzelnen.
Wir fordern:
– Solidarität mit den Opfern von Rassismus!
– Unterstützung der Geflüchteten in ihren Kämpfen für das Recht zu leben, wo immer sie wollen!
– Verstärkter Kampf gegen Rassismus und rechtsextremistische Organisationen in Deutschland und weltweit!
– Unterstützung antirassistischer und antifaschistischer Initiativen, die den Kampf gegen Rechts organisieren!
– Auflösung dieses Verfassungsschutzes und sofortiger Stopp jeglicher Subventionen rechter Organisationen durch staatliche Behörden!
– Für einen neuen NRW-Untersuchungsausschuss zur Rolle des Verfassungsschutzes im Umfeld des Rechtsterrorismus wie z.B. der Anschläge von Solingen, Düsseldorf-Werhahn und des NSU!
– Gleiche politische und soziale Rechte für alle hier lebenden Menschen!
– Schluss mit dem institutionellen Rassismus der Behörden und der zunehmenden Kriminalisierung von Antirassist*innen!
– Das Problem heißt Rassismus! Bekämpfen wir ihn – immer und überall.
Wir laden alle Menschen ein, den Opfern der rassistischen Anschläge zu gedenken und am 26. Mai ohne Partei- oder Nationalfahnen zu demonstrieren: Gemeinsam gegen Rassismus und Faschismus!
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SŪNZǏ BĪNGFǍ NR. #43 – 13. Dezember 2022 ALS PDF DATEI: Online lesen (PDF): sunzibingfa43 Print-Version (PDF): sunzibingfa43-print Bonus im PDF: Auszüge aus Souvernirs d’un Révolté von Romain Louvel – Eine Interpertation der Erzählung von Alexandre Marius Jacob Themen in diese Ausgabe: Happiness Is a Warm Gun Kommuniqué Numero Zero Morgen war Schahrivar 1401: Anmerkungen […]
Sunzi Bingfa Redaktion All things are ready, if our mind be so. William Shakespeare Zweieinhalb Jahre Sunzi Bingfa, vierundvierzig Ausgaben. Tausende Seiten geschrieben, übersetzt, lektoriert. Lange Tage, lange Nächte, zu viele Zigaretten, zu viel Koffein, zu wenig geschlafen, recherchiert, gefeilt, immer auf der Suche, müde, erschöpft, stolz. Am Anfang war da dieser Mangel und eine […]
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Jedes Jahr findet im Februar in Budapest ein internationales Nazi-Treffen, der sogenannte „Tag der Ehre“ statt. Hier versammeln sich Neonazis, Militaristen und Geschichtsrevisionisten aus vielen Ländern. Antifaschist:innen organisieren seit Jahren Proteste dagegen, z.B. die „Kampagne NS-Verherrlichung stoppen“ (Aufruf z.B. hier) Im Februar 2023 hat es in Budapest Verhaftungen und Haftbefehle gegen Antifaschist:innen gegeben, denen Angriffe […]
Am 15.03.2023 kam es in Jena und Leipzig zu einem erneuten Angriff von staatlichen Repressionsapparaten gegen Antifaschist*innen in Form von Hausdurchsuchungen. Insgesamt wurden acht Wohnungen durchsucht, hierbei wurde gewaltvoll, willkürlich und brutal gegen die Bewohner*innen vorgegangen. Kommt deshalb alle am Mittwoch den 29.03.23 um 18 Uhr zur Demonstration am Holzmarkt in Jena, um solidarisch und […]
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Teil I.3. eines Gesprächs von Achim Schill mit Detlef Georgia Schulze aus Anlass der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Sachen „linksunten.indymedia“ Gegen Ende des zweiten Teils unseres Gesprächs hatten wir angekündigt, diesmal über folgende Frage zu sprechen: „Haben […] nicht auch LeserInnen und AutorInnen von linksunten durch das Verbot des […]
Am Dienstag, den 31. Januar starb Bernd Geburtig im Alter von 72 Jahren in seiner Wohnung in Hamburg. Bernd war zirka 6 Jahre im Knast, weil er militant mit anderen den Justizsenator und den Knastarzt angegriffen haben soll. Er beteiligte sich in den siebziger Jahren an diversen Hungerstreiks gegen die Isolationsfolter und für die […]
Der Text ist dafür da damit ihr gut durch eure eigene Hausdurchsuchung kommt und euren Freund*innen helfen könnt, wenn diese eine Hausdurchsuchung haben. Wir haben Tipps von der Roten Hilfe mit eigenen Erfahrungen verbessert, das hießt wir haben auch die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Wenn ihr Kritik oder Ergänzungen habt schreibt uns gerne oder […]
Während unser Genosse Serge wie ein Löwe kämpft, um sein Leben zu behalten, das der Staat ihm zu nehmen versucht, erleben wir einen neuen, diesmal medialen Gewaltausbruch, der ihn zu einem Mann machen soll, den man rechtmäßig erschießen kann. Heute … 2. KOMMUNIQUE DER GENOSS*INNEN: ZUM POLIZEILICHEN KONSTRUKT RUND UM SERGE UND DIE ANDEREN VERLETZTEN […]
Unser Sohn Serge befindet sich im Krankenhaus und schwebt im Moment in akuter Lebensgefahr, nachdem er bei der Demonstration gegen das geplante Mega-Wasserbecken am 25. März in Sainte-Soline durch eine „GM2L“-Granate schwer verletzt wurde. Wir erstatteten Anzeige wegen versuchten Mordes, … SAINTE SOLINE: BEKANNTMACHUNG DER ELTERN VON SERGE
Ende Februar/Anfang März deutete alles darauf hin, dass trotz einiger offensichtlicher Äußerungen der Diskonformität an der Basis und in einigen Gewerkschaftsverbänden die ultraverantwortliche – oder anders gesagt: unverschämt planwirtschaftliche – Tangente, die die Gewerkschaftsführungen in den letzten zwei Monaten bei … Exkurs über einen Funken
n+1 Die Telefonkonferenz am Dienstagabend, an der 18 Genossinnen und Genossen teilnahmen, begann mit dem Kommentar eines Genossen zu Nouriel Roubinis Buch Die große Katastrophe: Zehn Bedrohungen für unsere Zukunft und Strategien zum Überleben. Das Buch ist vielleicht das erste, … Eine unwirtliche Welt
I’ve been writing about inflation for the better part of three months. It’s been exhausting. Most of my time has been spent debunking misconceptions promoted by mainstream economists. Fortunately, I’m ready to move on. What’s interesting about inflation is not the fact that prices rise. … Inflation! The Battle Between Creditors and Workers
The term “quantitative easing” (QE) describes measures taken by central banks, such as the permanent purchase of mostly long-term securities and government bonds, which are held by commercial banks, when interest rates are already at zero and an expansive monetary … The fat years: CentralBanks and The Politics of Quantitative Easing
taken from bonustracks Josep Rafanell i Orra Dass ein Präsident einer Republik sich auf Gustave Le Bon beruft, den Mussolini aufmerksam gelesen hat, um seine Vorstellung von Politik zu rechtfertigen, könnte streng genommen unter seine Psychopathologie fallen. Sicherlich ist die … DIE MASSEN JENSEITS DER PATHOLOGISCHEN WELT MACRONS
In France, a new surge of protest activity has erupted against the government of Emmanuel Macron in response to an unpopular pension reform. This promises to be the most powerful unrest in France since the Yellow Vest movement. In the following … France: The Movement against the Pension Reform
I think Felix Guattari and I have remained Marxists, in our two different ways, perhaps, but both of us.CONTROL AND BECOMINGGILLES DELEUZE IN CONVERSATION WITH ANTONIO NEGRI The final book Deleuze was working on before his untimely death, ‘Grandeur de … On the Greatness of Marx
Die Bewegung gegen die Rentenreform an der Schwelle zum Aufstand. [Etappenbilanz] Die Ankündigung der Regierung am Donnerstag, den 16. März, den 49.3 einzusetzen, um ihre Rentenreform durchzusetzen, hat die Protestbewegung in eine neue Dimension katapultiert. Trotz heftiger Repressionen breitet sich … IST DIE MACRONIE BALD VORBEI?
Mal wieder ist 1. Mai. Mal wieder rufen wir dazu auf, euch mit uns die Straßen Hamburgs zu nehmen und unsere Utopie und unseren Anspruch an die Zukunft in die Welt hinaus zu rufen: Sie soll endlich lebenswert werden für alle Menschen überall, antiautoritär und frei von Unterdrückung und Kapitalismus. Ein Jahr ist es her, […]
Wie die Unia die Sozialpartner hintergeht. Wie sie mit allen Mitteln um neue Mitglieder wirbt — und trotzdem schrumpft. Wer dafür verantwortlich ist und wie es weitergeht. Machen wir uns nichts vor: Die streitbaren Entlassungen von Mitarbeitern, das Übertölpeln von Aufsichtsräten, Vertuschungsversuche von Skandalen, Härte gegen Abweichler — das alles würde kein Schwein interessieren, wäre […]
Ich beginne mit einem Zitat meines Anstifters: „Unser Rechtssystem hat diese Form der Todesisolation eingeführt, welches das 41bis-Regime ist und das in gewisser Weise sogar noch unzivilisierter ist als die pharmakologische Verstümmelung. So viel dazu, dass unser System nicht durch Zivilisation glänzt“. Carlo Nordio, 28. März 2019 Diese Worte waren die Initialzündung für den Kampf, […]
Viele Waldbesetzungen lassen sich vom Danni-EA (Ermittlungsauschuss) unterstützen. Im Danni-EA sind jedoch Personen aktiv, die diskriminierendes und übergriffiges Verhalten an den Tag legen. Betroffene wollen deshalb die Vorfälle öffentlich machen, um andere zu warnen, und auf das strukturelle Problem hinweisen, dass ein EA Zugang zu vielen Gruppen bekommen hat und damit auch problematischen Personen Zugang […]
Am 28. März 2023 wird die Schweizer Fussballmannschaft im Rahmen der Qualifikation für die Euro 2024 in Genf, im Stade de la Praille, gegen die israelische Mannschaft antreten. Angesichts dieses Spiels der Schande mobilisieren sich mehrere Kollektive und Organisationen in der Westschweiz und haben die Koordination "Rote Karte für die israelische Apartheid!" gebildet, um die […]
Communiqué Housing Action Days 24.3. - 02.04.2023 Vom 24. März bis 2. April wurde erneut europaweit zu den Housing Action Days aufgerufen. In Zürich haben wir zu diesem Anlass gemeinsam ein Zeichen gegen kapitalistische Aufwertung und Verdrängung gesetzt. Wir waren in der Stadt unterwegs und haben Transpis an verschiedenen Orten aufgehängt, die im Zusammenhang mit […]
Seit Wochen wird in Frankreich gekämpft. Grund dafür ist die Regierung. Präsident Macron versucht, seine unselige Rentenreform gegen alle Widerstände durchzudrücken. Nun soll die lohnabhängige Klasse wieder einmal länger arbeiten, bis sie den wohlverdienten Ruhestand antreten darf. Das ist absurd. Während die Jungen keine Arbeit finden, sollen die Alten länger malochen. Uns kommt das bekannt […]
Am Abend des Freitags, 24. März, fand in Zürich eine Kundgebung gegen das Verbot von Black Box durch die Stadt Zürich statt. Wir veröffentlichen hier eine Solidaritätserklärung. Mit Bestürzung nahmen wir zur Kenntnis, dass die Stadt keine Bewilligung für das selbstorganisierte antirassistische Kunstprojekt "Blackbox" erteilt. Blackbox ist nicht nur ein Safe Space für BIPOC und […]
Wir haben in Bern diverse Poster gegen die Skandalbank Credit Suisse gekleistert. Milliarden für eine Skandalbank aber nichts für die Ärmsten Zuerst hat der Bund der Credit Suisse in einem unglaublichen Eiltempo 50 Milliarden Sicherheiten versprochen. Eine Schweizer Bank hat sich einmal mehr verspekuliert und die Allgemeinheit darf einspringen. Wo sonst die Kassen angeblich leer […]
Plakat zum 154 Tag des Hungerstreiks von Alfredo Cospito Seit Mai 2022 sitzt der anarchistische politische Gefangene, unser Genosse Alfredo Cospito, in Italien in Isolationshaft. Seit dem Oktober 2022, also seit über fünf Monaten, befindet sich Alfredo im Hungerstreik gegen diese unmenschlichen Haftbedingungen, die in Italien durch den Paragrafen 41bis des italienischen Strafvollzugsgesetzes staatlich bestimmt […]
In der Nacht vom 28. auf den 29. März haben Identitäre wie erwartet ihre übliche Show abgezogen. Nach ein paar Minuten war ihre Aktion vorbei. Die Türkis Rosa Lila Villa steht gemeinsam mit allen die von rechtsextremen Gruppierungen bedroht werden, insbesondere mit der LGBTIQA+ Community, Queers of Color, Queer Crips, etc, die in das menschenfeindliche […]
Der Informationsabend soll zur umfassenden Auseinandersetzung mit politischen Konflikten und Kriegen die außerhalb der öffentlichen und medialen Berichterstattung und Wahrnehmung stattfinden, aufklären. Inhaltlich wollen wir unter Anderem den Alltag in den Camps, die Rolle der Frau, die Ressourcenausbeutung, die schulische Bildung, sowie den historischen und politischen Kontext thematisieren. Der Abend wird mit Fastenbrechen und sahrauischer […]
Es war ein wildes Jahr, das wieder gezeigt hat, dass wir uns nicht in unseren Szenetreffpunkten ausruhen dürfen. Wir leben im Herz der Bestie und wir müssen die Kämpfe, die unsere Genoss*innen und Gefährt*innen auf der ganzen Welt unter ungleich schwierigeren Bedingungen führen – im Hungerstreik wie Alfredo Cospito oder bewaffnet gegen mexikanische Paramilitärs, um […]
Am vergangenen Samstag dem 25.03.23 fand in Nairobi Kenia das Metalfestival „Wacken Battle“ statt. Verschiedene Bands aus Kenia traten mit- und gegeneinander an und lieferten eine Show, die in Kenia nur selten zu sehen ist. Politische Musik ist neben den etablierten Genre wie Genge oder Bongo Flava nahezu überhaupt nicht vertreten. Bands wie die afropunk […]
DE/EN/KURDÎ/TUR An unsere Freund*innen Als Initiative für Solidarität mit den Erdbebenopfern in der Türkei, Syrien und Kurdistan laden wir alle am 31.03.2023 zum Solidaritäts-Meyhane ein. Meyhane bedeutet auf Persisch „Kneipe“. In vielen Kulturen ist es ein Ort, an den die Menschen meist mit ihren Freund*innen gehen, um Rakı zu trinken und Meze zu essen. Wenn […]
Gestern gingen 150 Menschen auf die Strasse in St. Gallen um auf den Besuch von Sebastian Kurtz, dem Ex-Kanzler, aufmerksam zu machen. Der ist durch seine Korruptionsaffären bekannt geworden. Unter dem Motto "Kurz halt's Maul" zogen die Demonstrant*innen lautstark vom Kornhausplatz vor das Hotel Einstein, wo sie ihrem Ärger über Sebastian und den Club 2000, […]
Kommt alle am Sonntag, 26.03 um 10 Uhr zum Villa Vida Cafè (Linke Wienzeile 102, 1060 Wien). Obwohl die Faschist*innen für diesen Sonntag keine Kundgebung vor der Villa abgemeldet haben, rechnen wir mit vereinzelten rechtsextremen Störaktionen. Deshalb wollen wir uns vor Ort solidarisieren und einen Puffer bilden, damit die Veranstaltung ungestört stattfinden kann. Gemeinsam gegen […]
Als autonomer Zusammenschluss Claim the Space haben wir uns vorgenommen, patriarchale Gewalt zu politisieren und kollektiv zu bekämpfen! Wir wollen ein Ende von Femi(ni)ziden und all den Strukturen, die sie ermöglichen und reproduzieren. Denn Femi(ni)zide sind Teil eines breiten Kontinuums patriarchaler Gewalt an Frauen, Lesben, inter, nicht-binären, trans und agender Personen (FLINTA). Sie sind die […]
Polizeigewalt beschreibt die unrechtmäßige, unverhältnismäßige und unangemessene Anwendung von Gewalt vonseiten der Polizei. Gewalt wird nicht nur unter körperlicher Gewalt verstanden. So wird beispielsweise die bloße Anwesenheit der Polizei ebenfalls als gewaltsam empfunden. Dies kann als eine Art der psychischen Gewalt gesehen werden. Auch homophobe, rassistische oder anderweitig diskriminierende Beleidigungen oder Kontrollen zählen hierzu. Die […]
So stellt sich als erstes die Frage, was denn überhaupt „Dialektik“ sei. Hegel beschriebt die Dialektik als Negation der Negation. Oder einfacher ausgedrückt: Dialektik bezeichnet widersprüchliches Denken, dass im Weiteren versucht besagte Widersprüche aufzulösen. Um dies zu verdeutlichen widmen wir uns dem bereits angesprochen Hauptwerk von Adorno und Horkheimer. Im Widerspruch zur Aufklärung formulieren die […]
50 Jahre Kampf um autonome, selbstverwaltete Zentren in Wuppertal sind erst der Anfang! Das Autonome Zentrum bleibt an der Gathe! Am 28. April werden wir tanzend und kämpfend die Straßen Wuppertals beleben. Der Auftaktsort für unsere galaktische Kampf-Tanz Demonstration ist um 20 Uhr auf dem Neumarkt/Kerstenplatz in der Innenstadt von Wuppertal-Elberfeld. Von dort aus ziehen […]
Pressemitteilung vom 20.3.2023 Wir haben heute ein (kassierendes) Bürgerbegehren gegen den Ratsbeschluss vom 6.3.2023 (Zielbeschluss Moschee an der Gathe) angemeldet. Mit dem Bürgerbegehren und anschließendem Bürgerentscheid möchten wir das DITIB-Projekt an der Gathe stoppen. Wir lassen nicht zu, dass das Autonome Zentrum, das im April 2023 das 50 jährige Bestehen selbstverwalter Zentren in Wuppertal feiern […]
15. März 2023 – 20:00 Uhr – Autonomes Zentrum Wuppertal – Markomannenstr. 3“Internationaler Tag gegen Polizeigewalt”Veranstaltung zur Polizeigewalt der letzten Jahre in Wuppertal 18. März 2023 – 13:12 Uhr – vor den City Arkaden / Wuppertal-Elberfeld InnenstadtPolizeikritischer Stadtrundgang Der 15. März ist der internationale Tag gegen Polizeigewalt. Seit 1997 wird am 15. März der “International […]
Die Entscheidung des Stadtrats gegen das AZ ist besiegelt. Die Stadt kuschelt weiter mit den angeblich so „netten langjährigen Weggefährten“ von der DITIB und lässt sich von deren Kohle locken. Über die „paar“ rassistischen, antisemitischen und faschistischen „Entgleisungen“ von DITIB-Funktionären oder auf DITIB-Veranstaltungen sieht man bei SPD, CDU, FDP und Grünen gerne hinweg. Diese kommen […]
Wuppertal 7.3.2023 Pressemitteilung zur Entscheidung für die DITIB-Moschee an der Gathe in Wuppertal Die gestrige Debatte im Wuppertaler Stadtrat hat uns ein Stück weit sprachlos gemacht. Nicht so sehr das (erwartbare) Gestammel der Nazihinterbänkler:innen, sondern die fortdauernde Verharmlosung der DITIB durch die ganz große Koalition von CDU, SPD, FDP bis zu den Grünen. Der lokal […]
Am 6. März droht die Entscheidung des Stadtrats für die DITIB und für den Abriss des Autonomen ZentrumsSie versuchen die Rechnung ohne uns zu machen? Sie verrechnen sich! Kein Auge wird trocken bleiben!Keine Vertreibung des Autonomen Zentrums von der Gathe! Kein Wahlkampfgeschenk für Erdoğan!Jetzt wird es ernst! Am 6.März planen vor allen Dingen SPD und […]
live Offener Brief vom Bündnis „Gathe für alle! Gegen die #DITIBisierung und #Erdoğanisierung der Welt!“ anlässlich der Podiumsdiskussion „Wie gefährlich ist die DITIB?“
Offener Brief an die Stadtverordneten der demokratischen Parteien! Kein Platz für Antisemitismus, antiarmenischen Rassismus und Verschwörungsdenken in Wuppertal ! Wir wollen anlässlich der heutigen Podiumsdiskussion in der Alten Feuerwache nochmal dezidiert auf die Veranstaltung vom 6.1.2023 mit dem „Historiker“ Mehmet Işık in den Räumen der DITIB an der Gathe hinweisen. Verantwortlich ist eindeutig der eingetragene […]
06. März 2023, 16 Uhr Johannes-Rau Platz vor dem Rathaus Barmen Am 6. März droht die Entscheidung des Stadtrats für die DITIB und für den Abriss des Autonomen ZentrumsSie versuchen die Rechnung ohne uns zu machen? Sie verrechnen sich! Kein Auge wird trocken bleiben!Keine Vertreibung des Autonomen Zentrums von der Gathe! Kein Wahlkampfgeschenk für Erdoğan!Jetzt […]
1. März 2023 19:00 Uhr Alte Feuerwache Wagenhalle, Gathe 6, 42107 Wuppertal Es diskutieren: Ilias Uyar (Köln), Rechtsanwalt, Initiative Völkermord erinnern! Uli Klan (Wuppertal), Armin T. Wegner Gesellschaft Civan Akbulut (Essen), Die Linke Essen, Mitglied im Integrationsrat Essen Dr. Ismail Küpeli (Duisburg), forscht zu Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Promotion «Die kurdische Frage in der Türkei. […]
Leipzig – Der Großbrand am Donnerstag in einem Leipziger Skoda-Autohaus – es war ein linksextremistischer Anschlag! Damit scheinen die Radikalen ihre Drohung wahrzumachen, auf Polizei-Razzien gegen die Szene mit „Millionenschäden“ reagieren zu wollen. Während Sachsens Terror-Abwehrzentrum (PTAZ) ermittelt, bleibt die sächsische Politik bemerkenswert stumm. Zwölf Autos verbrannt, sieben schwer beschädigt – das war die Bilanz […]
In der Nacht vom 27.03.23 auf den 28.03.23 hat eine autonome Gruppe dem SPD-Parteibüro Schöneberg einen neuen Anstrich verpasst. Das Parteibüro erstrahlt jetzt in den Farben der Trans Pride Flagge. Dies ist keine neue Werbeaktion der SPD, um ihre menschenverachtende Politik in ein besseres Licht zu rücken, sondern ein Ausbruch queerer Wut. Die beschissene Politik […]
Im vergangenen Jahr starben vier Menschen in Berlin infolge von Polizeieinsätzen. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine schriftliche Anfrage des innenpolitischen Sprechers der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Vasili Franco, hervor. »Drei davon waren ja bereits öffentlich bekannt, aber der vierte ist uns neu«, sagt Franco zu »nd«. Dieser vierte Fall ereignete sich im […]
Kommt zum Prozess gegen die rechten Täter, die Dilan angegriffen haben! Mo. 3. April 2023 Amtsgericht Tiergarten 8:30 Uhr – Kundgebung 9:30 Uhr – Prozessbeginn Am 05.02.2022 wurde die damals 17-jährige Dilan von drei Männern und drei Frauen in der Straßenbahnlinie M4 rassistisch angepöbelt. Als sie die Bahn an der Haltestelle Greifswalder Straße verließ wurde […]
Die Miebach GmbH ist in der Lützi-Map (https://umap.openstreetmap.de/de/map/soli-fur-lutzi_30606) eingetragen. Hier soll folgende weitere Adresse bekannt gemacht werden: Miebach Logistik GmbH Katharinenstr. 12 10711 Berlin Um darüber auch die direkten Nachbar_innen zu informieren, wurde bereits „Klimakiller Miebach“an den Eingang gemalt.
BILD RACHE FÜR RAZZIA – Linksradikale geben Anschlag auf Autohaus zu Leipzig – Die radikale Logik linksextremer Brandstifter: Weil Polizisten mit Autos von Skoda Streife fahren, steckten feige Attentäter 19 Neuwagen im Leipziger Skoda-Autohaus an! „Wir haben uns für Skoda als Ziel entschieden, da sich diese seit Jahrzehnten an der Ausrüstung von Repressionsorganen in aller […]
Kundgebungen in Köln zum Auftakt der europäischen »Housing Action Days«. In Berlin ist am 1. April eine Demonstration im Stadtteil Prenzlauer Berg geplant »Wohnraum für Alle« stand auf dem Transparent, das Kölner Mietrebell*innen am Samstagvormittag aus einem Gebäude in der Classen-Kappelmann-Straße 47 hängten. Sie hatten es besetzt, um auf den jahrelangen Leerstand der gut erhaltenden […]
Am 15. März 2023, dem internationalen Tag gegen Polizeigewalt, fanden in Thüringen und Sachsen bereits früh morgens Hausdurchsuchungen durch die Polizei statt. Gegen 16:20 Uhr erschien das Spezialeinsatzkommando (SEK) auch in unserem Haus in der Eichendorffstraße im Leipziger Stadteil Connewitz. Wir sind fassungslos, schockiert und erschrocken und möchten zunächst darstellen, welche Ereignisse sich abspielten: Vermummte […]
Die Polizei verstümmelt und versucht zu morden, um den Aufstand zu verhindern, Erklärung zu S., im Anschluss an die Demo bei Sainte-Soline Am Samstag, den 26. März, wurde unser Genosse S. bei Sainte Soline bei der Demonstration gegen die Wasserbecken von einer Explosivgranate am Kopf getroffen. Obwohl er sich in einem absoluten Notfallzustand befand, verhinderte […]
„Kurdistan ist eine Kolonie!“ (Abdullah Öcalan) – Die Neudefinition des antikolonialen Kampfes durch die kurdische Freiheitsbewegung Es waren vier einfache Worte, die unter den Studierenden der Universität von Ankara Anfang der 1970er von Ohr zu Ohr geflüstert wurden: „Kurdistan ist eine Kolonie!“ Die Wirkung dieser Worte war bahnbrechend. Viele junge Menschen kamen hinter verschlossenen Türen […]
Liebe Leser*innen, das Internetprojekt endofroad besteht nun seit 2009. Das sind unglaubliche 13 Jahre, in denen ihr uns selbstgeschriebene Berichte, Demoaufrufe, kopierte Zeitungsartikel und Veranstaltungsankündigungen zugegeschickt habt und wir diese Dinge auf den Blog geladen haben. Von 2009 bis 2018 … Continue reading →
Aufruf zur bundesweiten Demonstration am 19.11.2022 in Dortmund Es gibt 1000 Mouhameds – Sie verdienen Gerechtigkeit! – Am 08.08.2022 tötete die Polizei Dortmund den 16-jährigen Mouhamed Lamine Dramé in der Nordstadt. Mouhamed, der aus dem Senegal nach Deutschland geflüchtet war, … Continue reading →
Damit die Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ nicht stirbt! Wir denken, wahre Solidarität mit den Kämpfen der Unterdrückten muss auch den Schutz des Lebens und der Freiheit derjenigen beinhalten, die wegen dieser Kämpfe unter Folter und Qualen in den Gefängnissen sind. … Continue reading →
kopiert aus der taz Neue Fotos zeigen Ex-Werder-Star Tim Wiese mit Szenegröße Stefan Ahrlich. Der Verein distanziert sich deshalb nun von seinem langjährigen Torhüter. Glatze, breite Schultern, aufgepumpte Muskeln, einschlägige Tattoos: Manche Rechtsextreme erfüllen gern rechtsextreme Klischees. In Bremen inszeniert … Continue reading →
Vortrag und Diskussion: Strukturen, Aktivitäten und Entwicklungen Mittwoch, 2. November 2022 | 18:30 Uhr | VHS Bremerhaven Angriffe auf Parteibüros, Drohbriefe, Morddrohungen, sowie Brand- und Farbanschläge, all das dominierte in den vergangenen Jahren die Berichterstattung über rechte Aktivitäten im Bundesland … Continue reading →
Weil wir noch leben dürfen, sind wir verpflichtet, etwas zu machen – Marxismus, Anarchismus und die Frage nach dem Staat. Am Mittwoch, 19. Oktober, veranstalten wir im paradox um 19 Uhr eine Podiumsdiskussion, zu der wir euch herzlich einladen wollen! • Christoph Spehr (Landessprecher der Partei … Continue reading →
Wir schauen den Film Machines in Flames, essen Pizza und besprechen gemeinsam den Film 🎥🍕 ab 19 Uhr gibts Pizza all-u-can-eat 🍕🍕🍕 ab ca. 20 Uhr Film und Diskussion: Machines in Flames ist eine filmische Reise in den Fußstapfen von … Continue reading →
Antifaschistische Demonstration am Vortag zur Landtagswahl im Oktober 2022 Samstag, 08.10.2022 | 12 Uhr | Bahnhof Verden Seit ihrer Gründung versucht die AfD ihre menschenfeindlichen Positionen in die Parlamente zu tragen. Dabei verschiebt sie den politischen Diskurs gezielt immer weiter … Continue reading →
Freitag, 7. Oktober 2022 | 16 Uhr| Zores Diesmal mit einem Bericht von den libertären Tagen in Dresden. Das Cafe möchte ein Begegnungsort sein bei dem sich alles um die vielfältige Welt der Anarchie dreht. Egal ob ihr euch über … Continue reading →
Death to the terrorist Propaganda of fear, extortion of labour, threat to our liberty, constant insecurity, false promises,.. The enforcer of the conditions of the existant is the state. The state, be it under the guise of divine right, autocratic power or democratic representation, is a vile coercive construct of exploitation and domination. No matter […]
Am 19. Februar jährt sich der Anschlag von Hanau zum dritten Mal. An diesem Tag vor 3 Jahren wurden Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov von einem rechtextremen Terroristen ermordet, bevor dieser noch seine Mutter und dann sich selbst tötete. […]
[eng below] Größtenteils unbemerkt von einer breiteren Öffentlichkeit finden seit einiger Zeit kontinuierlich Prozesse gegen die Rigaer94 aufgrund von Räumungsklagen seitens der selbsternannten “Eigentümerin” statt. Kein Wunder, denn die Lafone Investments Limited verliert jede einzelne dieser juristischen Auseinandersetzungen – sofern ihre Rechtmäßigkeit angezweifelt wird. Und welche Presse berichtet schon gerne abseits eines Spektakels davon, dass […]
[eng below]Am 22.11.2022 wurde die besetzte und selbstverwaltete Nachbar*innenschaft Prosfygika in Athen von einer Polizeiarmada aller Einheiten brutal überfallen.Am Morgen stürmten sie eine Wohnung und nahmen dort 3 Menschen fest. Ein Comrade sitzt bis jetzt mit dem Vorwurf der “kriminellen Vereinigung” im Knast. Gegen Abend, nachdem es eine Demonstration in der Nachbar*innenschaft gab und zu […]
Am Sonntag, den 23.10. titelte das Berliner Schmierblatt B.Z.: „Mietwucher im geräumten Haus ‚Liebig 34‘ – Mieter in Angst vor Hausverwalter“. Laut B.Z. habe er diese Informationen zur Liebigstraße 34 aus Behördenkreisen bekommen. Woraufhin Til Biermann losstiefelte, um in gewohnter Manier in den Lebensumständen Berliner Mieter*innen herum zu schnüffeln. Wir nehmen diesen Artikel zum Anlass, […]
In diesem Text wollen wir einen Überblick über die rechtliche Situation der Rigaer94 geben. Die Aktenordner füllen sich einmal mehr mit den intensiven Bemühungen einiger Immobilienspekulant*innen uns loszuwerden, gestützt und eifrig begleitet von Politik und Bullen. Der Brexit, Briefkastenfirmen und Bürokratie Mittlerweile dürfte auch dem*der letzten klar geworden sein, dass es in der Dokumentendruckerei der […]
Es ist bald ein Jahr her, dass der Staat und seine Schergen einen weiteren groß angelegten Angriff, einen Räumungsversuch auf unser Haus, die Rigaer 94, versuchten. Das vorgeschobene Argument des „Brandschutzes“ diente der Politik als Legitimierung, den Kiez durch die Errichtung einer so genannten „roten Zone“ in den autoritären Ausnahmezustand zu versetzen, um am 17. […]
In Anknüpfung an den erfolgreichen Widerstand gegen den Räumungsversuch vergangenen Juni wird ein Zine mit verschiedenen Erinnerungen & Perspektiven zusammengestellt. Ihr könnt auch rein, egal ob Zeichnungen, Eindrücke, Bezugsnahmen aus [B] oder der ferne. Lass’ uns zukommen ! Wenn ihr Texte oder Bilder dazu beitragen wollt, könnt ihrs in den Kasten in der Schmiede werfen […]
english below Wir rufen hiermit unsere Freund*innen, Gefährt*innen und alle anderen, die unsere Existenz als Stachel in der Verwertungslogik Berlins für notwendig erachten, zur Unterstützung auf. In den letzten Jahrzenten wurde das Haus mehrere Male von angeblichen Eigentümer*innen ge- und verkauft, bis die Position des Eigentümers vor wenigen Jahren von der britischen Briefkastenfirma Lafone Investments […]
On the morning of the 09.03.2022 cops raided an apartment in Reichenberger Str. in Kreuzberg as part of an ongoing investigation. They had a search warrant for the residence of a comrade who is accused of participating in violent acts against cops in front of our house on June 16, 2021, which was actually the […]