Lesbos. Griechenland. Als sie mit den Schrecken des Krieges und der Gewalt konfrontiert waren, haben wir sie im Stich gelassen, so dass sie gezwungen waren, die Orte, an denen sie lebten, zu verlassen. Als sie die Grenzen überquerten, um nach Europa zu fliehen, haben wir sie auf unbestimmte Zeit in überfüllten Lagern am Rande des Kontinents, wie auf der Insel Lesbos, eingepfercht und ihnen verboten, sich innerhalb Europas frei zu bewegen. Als die Pandemie kam, sperrten wir sie fast 5 Monate lang wie Gefangene in den Lagern ein. Als eines dieser überfüllten Lager in Moria (das für 3.000 Menschen gebaut wurde, während es 13.000 Menschen beherbergte) vollständig ausgebrannt war, schickten wir eine Armee von Bereitschaftspolizist:innen, um sicherzustellen, dass sie die Insel Lesbos nicht verlassen konnten. Als sie versuchten, nach Mytilene, der Hauptstadt der Insel, zu ziehen, um Nahrung und Wasser zu holen, versperrten wir ihnen den Weg mit Dutzenden von Bereitschaftspolizist:innen und örtlichen Rassist:innen. Als sie über den Mangel an Hilfe frustriert waren, protestierten sie, weil sie absichtlich ausgehungert wurden, um dann gezwungen zu sein, in ein Lager umzuziehen, wo sie als Gegenleistung für Nahrung und Wasser inhaftiert werden, wir haben ihre kleinen Kinder und ihre älteren Menschen mit Tränengas angegriffen, wir haben sie alle mit Tränengas angegriffen.
#Moria, eines Tages werden wir dafür bezahlen: Die qualvollen Schreie der Migrant:innen, die von Riot-Cops mit Tränengas angegriffen werden [Video] weiterlesenGefällt mir:
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