Sebastian Lotzer
Was vor wenigen Tagen mit den Konflikten in Neapel gegen die neue Dekrete der Regionalregierung begann, die eine erneute Ausgangssperre und die Schließung von Gaststätten und kleinen Geschäften anordnete, hat sich innerhalb weniger Tage über weite Teile Italiens ausgebreitet. Am Dienstagabend gab es schon in über 30 italienischen Städten Proteste, Plünderungen und Riots in Turin, Strassenkämpfe in Mailand.. Diese spontane Bewegung ist voller Widersprüche, sowohl was ihre Ausrichtung als auch was ihre Zusammensetzung betrifft, wie könnte es in diesen Zeiten auch anderes sein. In Napoli gab es auf der einen Seite eine diffuse Mobilisierung von Anwohnern und Gewerbetreibenden, auf der anderen Seite eine Mobilisierung von Linken und Basisgewerkschaftlern, die sich Kämpfe mit den Bullen lieferten. Am nächsten Tag eine Mobilisierung der Faschos in Rom, die aber außer Feuerwerk nicht viel auf die Reihe bekommen haben.
Pandemie Kriegstagebücher reloaded – #Italien: Die Revolte gegen Ausnahmezustand und Ausgangssperre generalisiert sich weiterlesenGefällt mir:
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