
Basel. Schweiz. Ende Januar erlitt ein grossangelegter und mit dem türkischen Militär koordinierter Angriff des IS eine Niederlage: der Aufstand von IS-Führungskräften im Sina-Gefängnis in Hesekê wurde unter grossen Opfern zurückgeschlagen.
Ursprünglich veröffentlicht von Barrikade Info.
Kurz darauf bombardierte die türkische Luftwaffe Ziele im Geflüchtetenlager Maxmur und im Şengal, sowie in Derik in Rojava. Das ist eine offensichtliche Rache für den gescheiterten IS-Aufstand. Die Luftangriffe auf Rojava dauern an. Die Regierungen in Europa sind Partner*innen und Profiteur*innen des Krieges gegen Rojava. Sie stützen Erdogans Kriegsmaschine wirtschaftlich und politisch. Wir dagegen stehen an der Seite des Befreiungskampfes in Kurdistan! Nehmen wir uns die Strassen und zeigen unsere Solidarität! #Riseup4Rojava #FightTurkishFascism

IS attackiert, Erdogan bombardiert, Europa finanziert. Widerstand!
Ende Januar wurde das Sina-Gefängnis in Hesekê in Rojava/Nord-Ost- Syrien von IS-Kämpfern angegriffen. Gleichzeitig begann im Gefängnis, in dem Anführer des IS inhaftiert sind, ein Aufstand. Dieser wurde von den Selbstverteidigungskräften von Rojava niedergeschlagen. Dies obwohl er gut organisiert war und die IS Kämpfer auch gut ausgerüstet waren.
Vermutlich wurde die Aktion vor ca. acht Monaten vom türkischen Geheimdienst und anderen Geheimdiensten an einem Treffen in Jordanien organisiert. Gleichzeitig mit den Angriffen und dem Aufstand versuchte das türkische Militär einen Korridor von Hesekê zur türkischen Grenze zu öffnen, der der Flucht der IS-Führungskräfte dienen sollte. Auch wurden Einheiten, die von Til Tamr ausrückten um bei der Niederschlagung des Aufstands zu helfen von türkischen Drohnen angegriffen.
Letzte Woche bombardierte dann die türkische Luftwaffe Ziele im Geflüchtetenlager Maxmur und im Şengal in Südkurdistan (Irak) sowie in Derik in Rojava. Dies kann als Rache für die erfolglose Aktion in Hesekê angesehen werden.
Auch Europa, das das türkische Regime unvermindert unterstützt, zu ihrer menschenverachtenden Politik schweigt und Waffen liefert ist für diese Angriffe auf die Revolution in Rojava verantwortlich. Und die USA hat insofern ihre Finger im Spiel, als dass sie den Luftraum über Irak und Nord-Ost-Syrien kontrolliert und diesen für die Bombardierung durch die türkische Luftwaffe freigeben musste.
Seien wir solidarisch mit der Freiheitsbewegung in Kurdistan! Und prangern wir die Verantwortlichen hier in Europa und der Schweiz an, seien es Waffenexporteure oder andere Konzerne, die mit der Türkei Geschäfte treiben oder der Staat, der unvermindert mit dem faschistischen AKP-MHP-Regime zusammenarbeitet.