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Gedanken zum Thema Leipzig am 05. September und Montagsdemos

Leipzig. Meine Gedanken zum Thema #le0509 & Montagsdemos. Es geht um Deutungshoheit. Es geht um die Frage wer soziale Kämpfe führt. Die radikale Linke oder eine extreme Rechte.

Ursprünglich veröffentlicht von Twitter Account laubers (@milieutuete161).

Auch wenn sich Linke gerade daran stören, dass @LINKEPELLI zu Montagsdemos aufruft. Ich finds richtig. Auch die Argumente dagegen sind nicht falsch btw. mMn überwiegt jedoch die Notwendigkeit der Klärung.

Die Rechten wollen Räume nehmen, die uns gehören. Da ist der Wochentag egal. Jetzt drehen wir den Spieß halt um. Seht es als Versuch und zeigt Solidarität, fahrt hin wenn ihr könnt. Montags ist Nazitag? Dann sollten wir uns reinknien und das ändern!

Aber zurück zum Thema: soziale Proteste. Die Notwendigkeit ist hoffentlich allen klar. Und das Faschos schon immer davon profitieren wollen auch. Das ist ihnen bspw 2014 in der Ukraine kurzzeitig und im kleinen gelungen.

Die Gelbwesten-Bewegung in Frankreich hatte ebenfalls mit ihnen zu tun. Dort konnten sich radikale Linke durchsetzen. Und sogar 2012 auf dem Syntagmaplatz in Athen kamen die Morgenröte und es gab erbitterte Straßenschlachten, um sie zu vertreiben.

Natürlich hoffe ich, dass es soweit nicht kommt. Dennoch muss klar sein, dass die Auseinandersetzung eine um die Haltung ist und nicht den Zeitpunkt. Wir öffnen Faschos Räume, wenn wir zurückschrecken, nur weil sie schon da sind.

Also wie gesagt: Wenn ihr könnt unterstützt #le0509, auch wenn ihr denkt es ist der falsche Tag. Der Sozialstaat musste schon immer auch gegen Rechte erkämpft werden. Es stehen harte Zeiten an und am Ende kommt es auf alle Antifaschist*innen an, wenn wir gewinnen wollen!

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