
Wir alle kennen Täter sowie Orte, an denen Täter geschützt, Betroffene nicht unterstützt werden, entlassen werden, und die Gewalt verharmlost wird.
Wir alle kennen Institutionen, die reaktionäre, anti-feministische Propaganda verbreiten und damit die patriarchale Gewalt fördern und reproduzieren.
Ursprünglich veröffentlicht von Barrikade Info.
Alltagssexismus und patriarchale Gewalt ist allgegenwärtig. Sexualisierte Belästigungen am Arbeitsplatz, auf der Strasse, in Bars und Clubs und ganz oft zu Hause, sind Ausdruck einer Gesellschaft, die von Rape Culture (Vergewaltigungskultur) geprägt ist und Feminizide normalisiert.
Auch Institutionen wie Asyllager und Knäste, in denen Menschen verwaltet und eingesperrt werden, basieren auf patriarchaler Gewalt und begünstigen Übergriffe.
Demgegenüber sind in den letzten Jahren queerfeministische Bewegungen global wieder erstarkt. Konservative und rechte Kräfte fühlen sich davon bedroht, was vermehrt zu einem gewaltvollen, patriarchalen Backlash führt, ausgehend von reaktionären (Männer)-Strukturen. Dies zeichnet sich aktuell beispielweise in den Debatten über Abtreibungsrechte und Selbstbestimmung ab.
Wir alle kennen Täter sowie Orte, an denen Täter geschützt, Betroffene nicht unterstützt werden, entlassen werden, und die Gewalt verharmlost wird.
Wir alle kennen Institutionen, die reaktionäre, anti-feministische Propaganda verbreiten und damit die patriarchale Gewalt fördern und reproduzieren.
Rächen wir uns an diesen Tätern, Orten und Institutionen im Zeitraum vom 25. November.
Solange das Patriarchat herrscht, gibt es keine Gerechtigkeit, darum nehmen wir unsere Verteidigung selbst in die Hand.
Lassen wir sie unsere Wut spüren und fürchten lernen.