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Transpiaktion vor dem griechischen Konsulat in Düsseldorf – Solidarität mit D. Koufontinas

Düsseldorf. Parallel zur solidarischen Demonstration (27.02.2021) am Kottbusser Tor in Berlin, angesichts des Hunger- und Durststreiks Dimitris Koufontinas, wurden am selbigen Tag 2 Transparente am Hinterausgang des Düsseldorfer HBF`s vor dem griechischen Konsulat aufgehangen.

Eingereichter Beitrag.

Das zweite Transparent verweist auf die Seilschaften bzgl. der Hauptakteure korrupter, menschenfeindlicher Machtstrukturen und fordert deren Enteignung!

Dazu zusammengefasste Auszüge des Artikels: Griechischer Horror – Wie ein Pädophile-Skandal auf Epstein-Niveau in Zusammenhang mit dem ersten Mal in der griechischen Geschichte stehen könnte, dass ein politischer Gerfangener an einem Hungerstreik stirbt:24.02.2021:Verfasst von Alexis Daloumis.

Nachdem ein repressives Gesetz (4760/2020 Artikel 3), welches vom derzeitigen Parlament in Kraft gesetzt wurde, dass dem Zweck dient, Gefangenen mit lebenslanger Haftstrafe den Zugang zu landwirtschaftlichen Gefängnissen mit gelockerten Haftbedingungen zu verwehren, hätte D. Koufontinas vom landwirtschaftlichen Gefängnis bei Volos in das Korydallos Gefängnis verlegt werden müssen. Jedoch wurde er in das Hochsicherheitsgefängnis der Klasse C in Domokos verschleppt. Dieser Rechtsbruch seitens des Justizapparates zeigt mehr als offensichtlich, wie dem Herrschaftsklüngel der ungebrochene Widerstand, den D. Koufontinas, nachdem er sich im Jahr 2002 freiwillig stellte, auch und gerade in Gefangenschaft aufrecht erhält, aus Wut Schaum vor dem Maul erzeugt. Aus reinem Rachegelüste gegenüber politisch Gefangenen, soll ihr unermüdlicher Widerstand durch physischer, geistlicher und psychischer Drangsalierung gebrochen werden.

Wie im Kontext jedoch, der Justizapparat die herrschende Klasse mit Straffreiheit belohnt zeigt auf, wie Tycoons um Alafouzos, Marinakis und Vardinogiannis fest im Sattel der Macht sitzen – flankiert durch den Staat.

  • Vangelis Marinakis (Besitzer von Caoital Maritime & Trading Corp., Alter Ego Media) angeklagt wegen Korruption und kriminellen Machenschaften sowie mutmaßliche Verwicklung im Drogenschmuggel von 2,1 Tonnen Heroin (Der Fall um das Schiff „Noor 1“)
  • Giannis Alafouzos (Hauptaktionär + Präsident der SKAI Mediengruppe, Zeitung Kathimerini, Gründer der Ermis Maritime Corporation usw.) angeklagt wegen Benzinschmuggel, Steuerhinterziehung von über 50 Millionen Euro und Unterstützer rechtsextremer Politik
  • Vardis Vardinogiannis (Inhaber von Macht und Reichtum, bestehend aus Schifffahrt, Erdölraffinerie inkl. Vertrieb, Hotels, Banken, Medien und Immobilien usw.)

Dabei wurden Urteile durch Berufungsverfahren aufgehoben oder es fanden sich keine Justiziare die bereit waren Ermittlungen zu übernehmen. Die gerichtliche Ermittlerin Kaliopi Mantaka brach die Ermittlungen gegen Vangelis Marinakis sogar mittendrin ab, kündigte ihren Job und zog samt Familie in die USA. Nachtigall ick hör dir trapsen….

Somit beziehen ihre Familienmitglieder wie z.B. die Nichte von Vardis Vardinogiannis, Olga Kefalogianni, Abgeordnete der Nea Dimokratia, Posten in Politik. Hinzu kommen üppige Parteispenden und Zuwendungen in Form von Parteibüroausstattungen. Unterstützt werden mächtige politische Clans, wie die Familien Papandreou, Karamanlis und Mitsotakis. Letztere stellt den jetzigen Premierminister Kyriakos Mitsotakis, dem im übrigen nachgesagt wird, persönliche Beziehungen zum Direktor des Nationaltheaters Dimitris Lignadis zu pflegen. Er soll dem Premierminister K. Mitsotakis Nachhilfeunterricht in Rhetorik gegeben haben. Dimitris Lignadis wurde 1 Monat nach der Wahl von der neuen Kulturministerin Lina Mendoni mit Hilfe einer Gesetzesänderung, ohne öffentliche Ausschreibung zum künstlerischen Leiter des Nationaltheaters ernannt.

D. Lignadis wurde am 21.02.21 aufgrund von Anschuldigungen des Kindesmissbrauchs, Pädophilie und Vergewaltigung verhaftet – nachdem der öffentliche Druck aufgrund immer weiteren Hinweisen größer wurde. Die Medien der 3 genannten Tycoons starteten derweil eine Kampagne zur Verteidigung von D. Lignadis. Rund 80 % der Mainstream-Medien befinden sich in Besitz dieser 3 Tycoons. Auch das Kulturministerin um Lina Mendoni verteidigte D. Lignadis, indem es ihn zunächst zum Opfer einer Diffamierungs-Kampagne stilisierte. (vgl. Alexis Daloumis am 24.02.2021)

„Berühmter Regisseur im Auge des Sturms, wegen….nichts“ (20:30; Star news; Star TV; 02.12.20)

Auch im Hinblick der „Law and Order“ Wahlkampf-Rhetorik der Nea Dimokratia, in dessen Zuge sie nach ihrem Wahlsieg, rigoros autoritäre und neoliberale Gesetzte durchsetzten, jedwede Opposition, Journalisten, anarchistische und selbstorganisierte Strukturen mit einer Depressions-Offensive angingen und dem Versuch Polizei- sowie Überwachungsstrukturen in den Universitäten zu installieren, einhergehend mit einer Bildungsreform, welche die Aufnahmezahlen drastisch beschränken soll, um den Bildungssektor zu privatisieren, macht wieder einmal mehr als deutlich, dass die patriarchale (Herr)schende Klasse zu allem bereit ist, ihre Macht zu erhalten und weiter auszubauen, ihre Profite endlos zu steigern, sowie Menschen zu knechten. Dabei benutzt diese Verbrecher-Bande die Corona-Pandemie um breite Proteste durch restriktive Maßnahmen einzudämmen und diese zu unterbinden versuchen.

Obengenannter Tycoon Vardis Vardinogiannis überlebte aufgrund seines gepanzerten Autos, einen Angriff mit 3 RPG Raketen, welche die revolutionäre Organisation 17 November verübte.

Dimitris Koufontinas stellte sich im Jahr 2002 freiwillig und übernahm die Verantwortung für die Hinrichtung von Pavlos Mpakogiannis, Schwager des aktuellen Premierministers, Kyriakos Mitsotakis.


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