
Amsterdam. Niederlande. Wir, Fahrer*innen aus Amsterdam, unterstützen den Kampf unserer deutschen Kolleg*innen. Gestern haben wir gehört, dass Tausende entlassen wurden, weil sie bei Gorillas gestreikt haben. Also sind wir sofort losgezogen, um unsere Unterstützung auf die Amsterdamer Gorillas-Lagerhäuser zu malen. Es ist die zweite nächtliche Solidaritätsaktion.
Ursprünglich veröffenlicht von Indymedia NL. Übersetzt von Riot Turtle.
Am Freitag, den 13. besuchten wir die Standorte von Thuisbezorgd und Gorillas in Amsterdam, gestern Abend besuchten wir die Lagerhallen der Gorillas in Amsterdam.
Wir akzeptieren die Schikanierung von Fahrerinnen nicht. Wir fordern wie unsere deutschen Freundinnen höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und das Recht, für uns selbst einzutreten.
Stellt die Gorilla-Streikenden wieder ein, Sieg für die Fahrer*innen!
Einige Slogans die wir gemalt haben:
Striking is not a crime
Berlin
Solidarity with Berlin
Riders not Robots
Fair pay not firing
Respect Riders Rights
Turn your bikes upside down
Strike Strike Strike
Safety not sackings
Riders unite
Delete Gorillas
Unionbusting in 10 minutes
We fire 10 minutes
Broken: bikes, backs, phones, promises
End hire to fire
Denn ihr Kampf ist unser Kampf, internationale Solidarität.
Labournet Video: Gorrilas Streik im Bergmannkiez [Berlin] – 1. Oktober 2021
Dieses Video wurde einige Tage vor der Massenkündigung der streikenden Fahrer*innen und der Beschäftigten der Vertriebszentren aufgenommen.
Am 1. Oktober 2021 sind die Gorillas Fahrer_innen erneut in den Streik getreten.
Für bessere Bezahlung, ein besseres Schichtsystem und mehr Arbeitssicherheit. Der Streik hält an.
„Die meisten von uns kennen ihre Rechte nicht. Wir erfahren von unseren Rechten durch Aktionen wie diese hier.“ (aus dem Video)