Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Am 16. August werden Aktivist*innen von Cars of Hope erneut in die Ukraine fahren: „Wenn man durch den Bezirk Butscha fährt, sieht man überall Zerstörung. Vor allem in Wohngebieten.“

Pressemitteilung Cars of Hope 06. August, 2022

Wuppertal. Am 16. August werden Aktivist*innen von Cars of Hope erneut in die Ukraine fahren. Es wird ihre vierte Hilfslieferung in dem vom Krieg gebeutelten Land sein. Sie werden notwendige Güter wie Tourniquets, IFAK-Erste-Hilfe-Kits, Burnshield Rescue Kits (für die Versorgung von Brandwunden), Gesichtsmasken für die Brandwundenversorgung, israelische Notfallbandagen, Medikamente und andere Hilfsgüter bringen, die in der Ukraine benötigt werden. Cars of Hope wird zunächst nach Kiew und dann nach Charkiw fahren.

Info-Abend: Cars of Hope in der Ukraine. Mittwoch den 10. August, 2022, 19:00 Uhr, Kulturzentrum Pelmke, Pelmkestr. 14, 58089 Hagen. Mehr informationen: https://enough-is-enough14.org/2022/08/02/info-abend-cars-of-hope-in-der-ukraine-pelmke-hagen/

Die Aktivist*innen sind zuversichtlich, dass auch die vierte Hilfslieferung wieder ein Erfolg wird. Einer der Aktivist*innen, René Schuijlenburg, sagt dazu: „Wir haben bei den ersten drei Hilfstransporten eine Menge Medikamente, medizinische Geräte, Lebensmittel und andere Hilfsgüter die in der Ukraine benötigt werden, transportiert.“

Die Gruppe aus Wuppertal wird von Menschen aus anderen Städten unterstützt. Schuijlenburg erzählt: „Wir fahren immer mit festen Teams. Einige Leute aus diesen Teams kommen aus anderen Städten. Sie kennen sich gut und sind auch gut vorbereitet.“

Im Juli absolvierte eine Gruppe von Cars of Hope ein taktisches medizinisches Training in Kiew. Schuijlenburg: „Wir hoffen natürlich, dass wir die Fähigkeiten, die wir dort gelernt haben, nie anwenden müssen. Aber seit die russische Armee in die Ukraine einmarschiert ist, ist alles möglich. Wir lernten u.a. Erste-Hilfe-Maßnahmen für verschiedene Arten von Schusswunden, und was zu tun und was zu unterlassen ist, wenn jemand Phosphorpartikel auf der Haut hat.

Zerstörung nach Raketenangriff in Kiew.

Oft ist es schwierig, die Diskussionen in Deutschland zu verfolgen, wenn er nach Wuppertal zurückkehrt. Schuijlenburg: „Im Mai waren wir nur ein paar Straßen von einem russischen Raketenangriff auf Lemberg entfernt. Bäng! Bäng! Bäng! Es folgte ein Stromausfall für mehrere Stunden. Im Juni wurde eine russische Rakete über unseren Köpfen abgeschossen. Wenn man durch den Bezirk Butscha fährt, sieht man überall Zerstörung. Vor allem in Wohngebieten. Und dann kommt man zurück nach Deutschland und hört, dass ‚wir‘ auch den russischen Staat verstehen müssen. Wir sprechen hier von einem Angriffskrieg des russischen Staates gegen die Ukraine. Dafür habe ich kein Verständnis, aber ich verstehe, dass die Menschen in der Ukraine sich verteidigen wollen.“

Video: Zerstörung in der Region Butscha.

Viele Menschen unterstützen die Hilfstransporte in die Ukraine. Schuijlenburg: „Unsere Arbeit wäre ohne die Unterstützung so vieler Menschen nicht möglich. Medizinische Geräte und Medikamente werden in der Ukraine dringend benötigt. Vor allem in der Nähe der Frontlinien. Deshalb werden wir im August nach Charkiw fahren. Wir möchten uns bei allen Menschen bedanken, die unsere Arbeit unterstützen.“

Wenn auch Sie die Arbeit von Cars o Hope in der Ukraine unterstützen möchten, können Sie eine E-Mail an carsofhopewtal@gmail.com schreiben, wenn Sie medizinische Geräte und Medikamente spenden möchten. Sie können auch Geld spenden. Die Bankverbindung von Cars of Hope lautet:

Kontoverbindung

Volksbank im Bergischen Land

Kontoinhaber: Hopetal e.V.

Verwendungszweck: Cars of Hope

IBAN: DE51 3406 0094 0002 9450 87

BIC: VBRSDE33XXX

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

Per Email: carsofhopewtal@gmail.com

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.