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#Syndikat bleibt – Bericht vom Berliner Ku-damm

In Berlin ist offene Jagd auf Immobilien sowie Grund und Boden. Mieter*innen werden durch Spekulant*inenn mit brutalen Mietsteigerungen überzogen und/oder verdrängt.

Ursprünglich von Indymedia DE veröffentlicht.

Hinweis: Enough 14 organisiert keine dieser Veranstaltungen und Aktionen. Wir veröffentlichen diesen Text, damit Menschen in den USA und Europa sehen können, was passiert. Dieser Text wurde nur zur Dokumentation veröffentlicht.

Wohnprojekte, soziale und selbstverwaltete Einrichtungen und inzwischen auch das Kleingewerbe müssen weichen. Allerdings regt sich an vielen Orten Widerstand, wie er Anfang des Monats auf der großen Mietenwahnsinndemo so eindrucksvoll zu sehen war. Im Alltag spielt sich dieser jedoch wesentlich kleiner ab. Kontinuierliche Arbeit von direkt Betroffenen steckt meist hinter diesen Kämpfen.

Ein Beispiel ist das Neuköllner Kneipenkollktiv Syndikat, dass nach dem Willen der englischen Spekulanten Pears Global Real Estate Unlimited bereits am 31. Dezember 2018 nach 33 Jahren Kneipenbetrieb hätte schliessen sollen. Das haben die Kollektivist*innn aber nicht getan. Sie sind drin geblieben und haben die Schlüssel behalten. Inzwischen sind sie mit einer Räumungsklage konfrontiert und nutzten den Anlass, sich vor dem Büro von Pears Global am Berliner Kurfürstendamm 177 zu versammeln. Hier könnt ihr hören, was dort gesagt wurde.

Das Syndikat plant weitere Besuche bei den Spekulanten:

Do, 23. Mai 2019 um 16 Uhr

Do, 13. Juni 2019 um 16 Uhr

#Syndikatbleibt

https://syndikatbleibt.noblogs.org

Radiobeitrag hier hören:

http://radioaktivberlin.blogsport.de/2019/04/22/syndikat-bleibt-bericht-vom-berliner-ku-damm/


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