Chios. Griechenland. Siebenundzwanzig Geflüchtete erklärten, dass die griechische Küstenwache am Donnerstag (14.11.2019) das Feuer auf sie eröffnet habe, als sie versuchten, die griechische Insel Chios von Çeşme, einem türkischen Kurort in der westlichen Provinz İzmir, zu erreichen.
Ursprünglich von Are You Syrious veröffentlicht. Übersetzt von Enough 14. Bild oben: Kugellöcher auf dem Boot, das Geflüchtete von Izmir nach Griechenland brachte. Foto: Daily Shabah.
Auf dem Boot, das von der türkischen Küstenwache zum Hafen geschleppt wurde, waren mehrere Einschusslöcher sichtbar. Die Geflüchtete wurden an Bord des Bootes von türkischen Soldaten entdeckt, die in der Gegend patrouillierten. Unter ihnen waren 17 syrische und 10 somalische Migranten, während die Behörden einen Schmuggler der die Geflüchtete geholfen hatte verhafteten.
Baz Mohammed, ein syrischer Geflüchtete, sagte den Medien, dass sie am Mittwochabend nach Griechenland aufgebrochen seien und sich etwa 30 Minuten später Chios näherten. Er sagte, dass sie das Boot etwa 20 Meter von der Insel entfernt stoppten, als sie von der griechischen Küstenwache entdeckt wurden.
„Sie hatten kein Licht auf ihrem Boot und dann machten sie ihr Licht etwa 200 Meter von unserem Boot entfernt an. Sie fingen an, in die Luft zu schießen, aber wir blieben in Bewegung. Sie schossen auf uns, als wir uns der Insel näherten. Es dauerte etwa 20 Minuten und ich zählte etwa 100 Schüsse, die auf uns abgefeuert wurden“, sagte er.
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