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#Lesbos: Selbst-Organisiertes #Pikpa-Camp wird geräumt

Lesbos. Griechenland. Gerade wird das Pikpa-Camp auf Lesbos geräumt.

Ursprünglich veröffentlicht von Leave No One Behind Telegram Kanal.

Pikpa bot in den letzten Jahren insgesamt über 30.000 Schutzbedürftigen, Alten und Kranken, sowie unbegleiteten Minderjährigen eine würdige Unterbringung und ein Umfeld, in dem sie sich wohl fühlten. Während einige Kilometer weiter in Kara Tepe ein neues unwürdiges Moria-Elendslager entstanden ist, werden die Menschen aus den würdigen Unterkünften vertrieben.

Statt „No more Moria“ heißt es nun auf Lesbos „No more Pikpa“.

EU-Regierungen behaupten, dass alles besser werden soll. Die Realität zeichnet ein anderes Bild: Die Geflüchteten, die im PIKPA leben, sollen in das alte Karatepe Camp gebracht werden, wo es gestern einen ersten positiven Coronafall gab. Zusätzlich droht den Betreiber:innen von Pikpa sogar eine Geldstrafe von 2,5 Millionen Euro.

Momentan werden weder Sozialarbeiter:innen, noch medizinische NGOs oder Journalist:innen auf das Gelände gelassen. Wenn ihr die Idee einer würdigen Behandlung von Geflüchteten weiter unterstützen wollt, könnt ihr auf savepikpa.eu spenden.



Wir haben zwei Solidaritäts-T-Shirts (Bilder unten) für das Enough Info-Café entworfen. Ihr könnt die Enough Info-Café-Solidaritäts-T-Shirts hier bestellen: https://enoughisenough14.org/product/t-shirt-wir-werden-nicht-zur-normalitat-zuruckkehren-schwarz/ und https://enoughisenough14.org/product/t-shirt-wir-sind-ein-bild-aus-der-zukunft-schwarz/

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