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Berlin: Solidarität mit den Angeklagten Menschen, die bei der Räumung der Liebig34 festgenommen wurden

Berlin. Im Oktober 2020 wurde das anarcha-queer feministische Hausprojekt Liebig34 geräumt, während ihrer 30 jährigen Existenz arbeitete die Liebig34 daran, nicht nur eine Insel der Freiheit sondern auch eine Insel der Befreiung, nicht nur ein Safe Space für FLINTA* sondern auch ein Ort an dem eben diese Patriarchat, Gentrifizierung und Unterdrückung bekämpfen. Seit ihrer Räumung ist die Nachbarschaft nicht mehr die gleiche.

Ursprünglich veröffentlicht von Indymedia DE.

Weil wir, als FLINTA-Nachbar*innen aber auch als widerständige Menschen, die Bedeutung der Liebig34 für den Nordkiez, für feministische und queere Kämpfe, für die emanzipatorische Bewegung erkennen, standen wir der Liebig34 vor ihrer Räumung zur Seite.

Wir stehen ihr auch in den Momenten der Repression zur Seite. Denn wir sind nicht nur Nachbar*innen, sondern auch Gefährt*innen und Freund*innen und niemand sollte in den Händen des Staates zurückgelassen werden. Drei der fünfzig Menschen, die gewaltsam aus der Liebig34 geräumt wurden, werden jetzt vor Gericht gezerrt. Der erste Prozess findet am 02.09 um 12Uhr und am 16.09 um 09Uhr vor dem Gericht in Moabit in der Turmstraße 91 statt.

Unser Platz ist an ihrer Seite, unsere Solidarität gegen ihre Repression! Deswegen rufen wir alle dazu auf, zum Prozess zu kommen, den*die Gefährt*in zu unterstützen und klar zu machen, dass wir gegen jegliche Repression zusammenstehen.

Ihre Repression wird uns nicht aufhalten!

FLINTA aus Rigaer94


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