Knapp 29 Jahre ist es nunmehr her, dass am 26. November 1993 durch das Bundesinnenministerium das Betätigungsverbot für die Arbeiterpartei Kurdistans verhängt wurde. Neben linken Organisationen waren Vereine, Medieninstitute und Kultureinrichtungen direkt von dem Verbot und der rassistischen Stigmatisierung als „Terroristen“ betroffen. Parallel zu Dörfer-Verbrennungen, Entführungen und gewaltvoller Assimilierung exportierte die Bundesrepublik im Sinne der deutsch-türkischen Waffenbrüderschaft über das Kaiser Wilhelm Kai in Hamburg Waffen in die Türkei. Durch das PKK-Verbot wurden nun Menschen kriminalisiert, welche sich gegen den Krieg in ihrer Heimat, geführt durch deutsche Waffen, zur Wehr setzten. Eines der ersten Opfer des Verbotes war der 16 jährige Halim Dener, der ein halbes Jahr später beim plakatieren nun verbotener Symbole in Hannover von der deutschen Polizei erschossen wurde.
Aufruf zur Demonstration „PKK-Verbot aufheben – Den Weg für Frieden ebnen!“, 26.11 11 Uhr Berlin Hermannplatz weiterlesenGefällt mir:
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