Der folgende Text ist eine Übersetzung, eines bei Ill Will Edition erschienenen Beitrags, des „Komitees für die Verteidigung und Dekolonisierung von Territorien“ [Kanada]. Ich denke das – aus der Perspektive des indigenen Kampfes – Geschriebene, umfasst einige Fragestellungen, welche sich jede Bewegung für „Dekolonisierung“, „Antikapitalismus“, „Klimagerechtigkeit“, usw. stellen muss. Weit davon entfernt über irgendwelche Kompromisse auch nur nachzudenken, öffnet sich ein Blick auf eine revolutionäre Zeit, in welcher „die imperiale Maschinerie zu einem Albtraum der Vergangenheit wird“, der Spuk der Moderne im Wiederaufleben einer indigenen Lebensweise vergehen kann. Die Schlüsse, welche sich für unsere Bewegungen in den Herzen des Empires aus diesem Text ziehen lassen, sind sicher vielfältig, wenn auch die Radikalität des hier geforderten vermutlich vieles übersteigt, was auf dem heutigen Stand des linken und progressiven Bewusstseins die Regel ist. Doch auch wir schreiten – wenn überhaupt – fragend voran, auf der Suche nach den Fäden, Stricken und Tauen, welche das patriarchale, koloniale, kapitalistische und industrielle Ungeheuer, von innen heraus, zu Fall bringen mag.
Übersetzt von: Henri
Stopp der Massenentwaldung: Wege zu einer dekolonialen Revolution weiterlesenGefällt mir:
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