
Griechenland. In der letzten Sunzi Bingfa (28. Dezember, 2020) gab es einen kurzen Artikel mit einer Erklärung des griechischen Genossen Dimitris Koufontinas. Am 8. Januar begann Dimitris einen Hungerstreik.
Ursprünglich veröffentlicht von Athens Indymedia. Übersetzt von Agona auf Indymedia DE.
Das Dokument des Ministeriums, über welches ich gestern informiert wurde, enthüllt seine beispiellose Methode mir gegenüber, da demnach in den anderthalb Stunden, die mein Transfer von Kassavetia nach Domokos (beides Gefängnisse in Griechenland) dauerte, wo und auch wie es die „inländische Familie“ (gemeint ist hiermit die herrschende Familie, die derzeit in der rechten Regierung sitzt) verlangte. Nun scheint es, dass ich auch noch nach Korydallos versetzt wurde, um zu zeigen, dass das, was das fotografische Gesetz über die landwirtschaftlichen Gefängnisse vorschrieb, welches sie gemacht hatten, um mich von ihnen zu verdrängen, eingehalten wurde.
Vollständige Demütigung der Rechtsstaatlichkeit, für die sie sprechen, völliges Zerreißen ihrer eigenen Gesetze. Dies ist jedoch nicht nur eine Methode zur Ausrottung eines politischen Gefangenen. Nicht einfach nur eine Liebkosung der rechtsextremsten Tendenz einer zunehmend rechtsextremen Regierung. Es ist der Versuch einen Menschen zu stürzen. Nicht für das, was er ist, sondern für das, was er signalisiert, indem er sich weigert dem unerträglichen Druck zu erliegen, den das System auf ihn ausübt, wie vor kurzem die Vertreter der Familie (s.o.) und der Ausgewählte der (amerikanischen) Botschaft betonten.
Nach all dem was offensichtlich passiert ist und all dem was zynischerweise im Krieg gegen mich enthüllt wurde, ist der Hungerstreik nun eine Frage der eigenen Konsequenz und der individuellen Würde.
Da sie auf das Gesetz bestehen, welches sie so provokativ ausgearbeitet haben, müssen sie es nun auch anwenden, zumindest er (gemeint ist hier Chrisochoidis, derzeitiger Innenminister Griechenlands). Und mich wieder in den Keller von Korydallos zurückbringen, in den Sonderflügel, den der Repressionsminister M. Chrisochoidis selbst geschaffen hat, um den 17. November zu begraben und wo ich bereits 16 der 18 Jahre, die ich im Gefängnis bin, verbracht habe.
Dimitris Koufontinas
Gefängnis von Domokos (Griechenland)
8. Januar 2021
Wir haben zwei Solidaritäts-T-Shirts (Bilder unten) für das Enough Blog und Info-Café (Denn wir brauchen ein neue Räumlichkeiten) entworfen. Ihr könnt die Enough Info-Café-Solidaritäts-T-Shirts hier bestellen: https://enoughisenough14.org/product/t-shirt-wir-werden-nicht-zur-normalitat-zuruckkehren-schwarz/ und https://enoughisenough14.org/product/t-shirt-wir-sind-ein-bild-aus-der-zukunft-schwarz/
[…] Erklärung zum Beginn eines Hungerstreiks von Dimitris Koufontinas […]
[…] dem 8. Januar 2021 befindet sich der im Domokos-Gefängnis inhaftierte Dimitris Koufontinas im Hungerstreik als Reaktion auf die repressive Verbissenheit des griechischen Staates gegen ihn und die anderen […]
[…] Berlin. Banner-Drop für Dimitris Koufontinas, seit dem 08. Januar im Hungerstreik. […]
[…] Erklärung zum Beginn eines Hungerstreiks von Dimitris Koufontinas […]
[…] Koufontinas, noch einmal zu kämpfen und seinen Körper als Waffe und letztes Mittel einzusetzen. Am 8. Januar hat er einen Hungerstreik begonnen, der auf unbestimmte Zeit fortgesetzt wird, bis er ins Korydallos-Gefängnis verlegt wird. Während […]
[…] https://enough-is-enough14.org/2021/01/10/erklaerung-zum-beginn-eines-hungerstreiks-von-dimitris-kou… […]
[…] Koufontinas befindet sich seit dem 08. Januar 2021 im Hungerstreik, nachdem die rechtskonservative Regierung Griechenlands eine Gesetzesänderung beschlossen hat. […]
[…] mit dem einzigen Zweck verabschiedet wurden, ihm seine Rechte als Gefangener zu verweigern, beginnt Dimitris Koufontinas einen Hungerstreik. Seine Forderung ist lediglich, die dreiste Verletzung des Gesetzes (4760/2020, Artikel 3) zu […]
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