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Selber verwirrt [Ukraine, Diskussion]

Die Soligruppe für Gefangene scheint ganz außer Rand und Band zu sein und schreibt sich in Rage. Bekanntermaßen gehe ich ebenfalls gern und ausführlich meinem Äußerungsbedürfnis nach, habe mir aber ernsthaft vorgenommen, dazu einen Reflexionsprozess zu beginnen. Bei der Soligruppe hingegen sieht es scheinbar anders aus. Mit den zahlreichen aneinander gereihten Wortfetzen kann nur mühevoll verschleiert werden, wie wenig Inhalt ihnen zu eigen ist. Was ist mein Problem? Warum lasse ich mich hier in die nächste verbale Schlammschlacht verwickeln, statt etwas Sinnvolles zu tun?

Bild Oben: Bombardiertes Gebäude in Kyiv. In diesem Gebäude befand sich eine selbstorganisierte Fitness-Studio, in der Antifas Selbstverteidigungskurse und Kampfsport-Training organisierten. Bild: Cars of Hope.

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Prinzipienreiter*innen mit Selbstbestätigungsfilm [Ukraine]

Eine Soligruppe für Gefangene hat hier[1] kürzlich mehrere Texte von Malatesta wieder veröffentlicht. Vermutlich, um sich vor allem zu versichern, dass sie sich gegen ach so jegliche Herrschaft positionieren. Tatsächlich kann ich der Argumentation Malatestas weitgehend zustimmen. Umso bedauerlicher, dass die Soligruppe sie ahistorisch handhabt und sich nicht bereit zeigt, ihren Gehalt zu kontextualisieren und auf die heutige Situation zu übertragen.

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Urteilsverkündung und letzter Prozessbericht im RAZ-RL-radikal-Prozess, 22. Verhandlungstag

Berlin. Urteilsverkündung und letzter Prozessbericht im RAZRLradikal-Prozess, 22. Verhandlungstag.

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Prozessbericht vom 21. Verhandlungstag (RAZ-RL-radikal-Prozess)

Berlin. Der 21. Verhandlungstag im Prozess gegen unseren Freund und Gefährten begann am 17.11.21 um 9:05 Uhr. Am Mittwoch waren zwölf solidarische Personen im Gericht anwesend, ob im Verlauf des Verhandlungstages weitere Personen noch vor dem Gericht waren, wissen wir nicht.

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Grüner Keynesianismus oder Bruch mit dem Kapitalismus?

Aus der anarchistischen Publikation aus den baskischen Ländern, Ekintza Zuzena, dieser Artikel erschien auf deren Seite am 27.12.20, die Übersetzung ist von uns. Wir finden, dass der Text interessante Punkte hat, interessante Aspekte hervorhebt, die hier im deutschsprachigen Raum zu kurz debattiert werden, aber der letzte Absatz, der ist für uns sozialdemokratisch, weil die Vergesellschaftung des Kapitalismus als die Überwindung desselben vorgeschlagen wird. Mit dieser Ansicht, sind wir nicht einverstanden, die der Vergesellschaftung und der demokratischen Kontrolle des Kapitals, dies wäre mal wieder die Vulgarisierung des Anarchismus, oder Kriegskommunismus ganz nach Lenin. Prost. Das Kapital und seine Werkhallen werden vernichtet werden, alles andere ist reformistisch und konterrevolutionär. Nochmals Prost. Bei unserem kommenden Text „Kein anarchistisches Programm“ mehr dazu.

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Prozessbericht vom 20. Verhandlungstag (RAZ-RL-radikal-Prozess)

Berlin. Der 20. Verhandlungstag im Prozess gegen unseren Freund und Gefährten begann am 28.10.21 um 9:15 Uhr. Im Laufe des Tages waren sechs solidarische Menschen anwesend.

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Robin Hood im Wald des Kapitals [Grupo Barbaria]

Wir veröffentlichen den folgenden Text, der im August 2019 für die Zeitschrift Salamandra Nr. 23-24 geschrieben wurde, im Rahmen einer Debatte darüber, ob es möglich oder wünschenswert ist, dem Kapitalismus zu entkommen, an seinem Rande zu leben, als radikalen Vorschlag für das Leben und den Kampf.

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Grupo Barbaria: Pandemie und soziale Kontrolle

Der Kapitalismus besteht aus unmöglichen Disjunktionen [1]. Er spaltet das, was in anderen Gesellschaften als ein organisches Ganzes verstanden wurde, und stellt einen Antagonismus zwischen den beiden Polen her, der uns zwingt, uns für den einen zu entscheiden und auf den anderen mehr oder weniger zu verzichten. Die Pandemie hat dies mit der Gesundheit und der Wirtschaft gemacht. Das Proletariat steht also vor der irrigen Wahl, entweder an Covid zu sterben oder zu verhungern. Auf individueller Ebene ist es im Kapitalismus sicherer zu verhungern, wenn man kein Einkommen hat, als an Covid zu sterben, so dass die Wahl in Wirklichkeit falsch ist. Das ist nichts anderes als Erpressung. Auf der sozialen Ebene ist sie komplexer und erklärt das Verhalten der Staaten seit Beginn der Pandemie.

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Prozessbericht vom 19. Verhandlungstag (RAZ-RL-radikal-Prozess)

Vorab, der angesetzte Termin vom 21.10. wurde aufgehoben, das heißt der nächste Prozesstermin ist am Donnerstag, den 28.10.2021.

Berlin. Mit etwas Verspätung begann am 19.10. um 9:35 Uhr der 19. Verhandlungstag im Prozess gegen unseren Freund und Gefährten, wobei acht solidarische Beobachterinnen und Beobachter sowie ein Pressevertreter anwesend waren. Zu Beginn wurde vom vorsitzenden Richter festgestellt, dass die Richterschaft und Schöffen die Urkunden des Selbstleseverfahrens zur Kenntnis genommen und allen anderen Prozessbeteiligten dies ebenfalls möglich war.

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