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Berlin, 30. Januar, Demonstration: Es reicht – No More Moria!

Berlin. Aufruf zu einer Demonstration für die sofortige Evakuierung der Lager und eine menschenwürdige Unterbringung von Geflüchteten.

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Lesbos – Offener Brief: Weihnachtsgruß aus Moria 2.0

Lesbos. Griechenland. Ein offener Brief von Menschen aus Moria 2.0 an alle Europäerinnen und Europäer.

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Polizeigewalt gegen Geflüchtete auf Lesbos [Video]

Lesbos. Griechenland. 11. Dezember. 2020. Erneut geht ein Video von Polizeigewalt gegen Geflüchtete auf Lesbos viral.

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#Moria 2.0: Die Kälte ist angekommen

Lesbos. Griechenland. Erklärung von No Border Kitchen zur Lage im neuen Lager Moria 2.0.

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#Lesbos, #Mytilini: Bürgermeister #Kyteli will #Moria2 in ein geschlossenes Lager verwandeln

Lesbos. Griechenland. Die Polizei blockiert das Haupttor des neuen Moria. Sie hindert die Bewohner:innen daran, das Gelände zu verlassen. Warum? Nur 750 Personen dürfen am Tag das Camp verlassen.

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Stimmen aus #Moria: Mohammed

Lesbos. Griechenland. Der folgende Text ist aus der Perspektive Mohammeds geschrieben, der zehn Monate lang in Moria „gelebt“ hat und die von ihm gefundenen Worte mit uns teilen möchte. Wir haben uns bei der Übersetzung an der Originalversion orientiert, die nicht in perfektem Englisch ist, aber es ist deutlich zu verstehen, was Mohammed uns sagen will…

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Riot Turtle nach dem Brand in #Moria: „Wenn europäische Politiker:innen über Freiheit sprechen, sprechen sie über ihre Freiheit, Nicht-Europäer zu unterdrücken.“

Die Gräueltaten auf der Balkanroute und im Mittelmeer sind seit Jahren ein täglicher Praxis, und jeder in Europa weiß das. Nun ist Moria abgebrannt, und es war kein Unfall. Ein persönlicher Bericht über die Balkanroute: An europäische Politiker:innen zu appellieren macht keinen Sinn.

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#FreeTheMoria35 Solidarität mit den #Moria 35 und den Petrou Ralli Strafprozessen

Hinweis: Die auf unserem Blog veröffentlichten Artikel werden ausschließlich zur Dokumentation publiziert.

Reblogged von: Refugee Accommodation and Solidarity Space City Plaza

Für ein würdiges Leben zu kämpfen ist ein Recht, keine Straftat!

Das City Plaza (Geflüchteten Unterkunft und Solidaritäts Zentrum) erklärt seine Unterstützung und Solidarität mit den 35 Asyl-Bewerber*innen aus dem Moria Geflüchteten Camp auf Lesvos, die am 18ten Juli 2017, in Folge von friedlichen Protesten ungerechtfertigt festgenommen worden, ebenso wie mit den 8 Asyl-Bewerber*innen aus dem Petrou Ralli Gefangenenlager. Diese waren bei dem Versuch mit der Lager Leitung über die Haftbedingungen zu sprechen extremer Polizei Gewalt ausgesetzt und erwarten nun ein Verfahren.

An dem zweiten Tag eines Protests an dem Hunderte Insassen des Moria Hotspots auf Lesvos teilnahmen, intervenierte die griechische Polizei gewaltsam und nutzzte Tränen gas um die friedliche Mobilisierung aufzulösen. Diese Intervention war so gewaltsam, dass Amnesty International und andere Menschenrechtsorganisationen sofort ein Statement veröffentlichten, dass den exzessiven Gebrauch von Gewalt seitens der griechischen Polizei verurteilte. Die Polizei führte in Folge dessen eine Razzia in dem afrikanischen Sektor Morias durch, in dem die Lebensbedingungen die schlimmsten des gesamten Camps sind, und verhafteten 35 Bewohner*innen die für ihre Versuche Opposition gegen die inhumanen Haftbedingungen laut zumachen bekannt sind. Diese sind seit dem inhaftiert (in Chios und Athen) und erwarten ihr Verfahren am 20ten April 2018 in Chios.

Laut des Legal-Teams die die Moria 35 vertreten, nahmen einige der Angeklagten weder teil an den friedlichen Protesten, noch waren sie vor Ort als die Polizei eingriff. Die Moria 35 wurden alle den gleichen Anklagen unterworfen, darunter Brandstiftung, Widerstand gegen Festnahme, versuchte Angriffe, Ausschreitungen, Beschädigung von Brivateigentum und Störung des öffentlichen Friedens. Dies impliziert, dass diese Verhaftungen durchgeführt wurden um Geflüchtete einzuschüchtern und daran zu hndern, sich gegen die Lager Bedingungen auszusprechen und nicht auf Grundlage einzelner Handlungen der Angeklagten. Diese Prozesse sind nicht nur unfair: sie werden genutzt als exemplarische Bestrafungen um andere Geflüchtete in Moria davon abzuhalten, sich gegen die fürchterlichen Bedingungen zu wehren und sie zu bekämpfen. Die Situation wurde von der „Free Moria 35“ Kampagne konstant angeprangert, in der die Ungerechtigkeit dieser Verhaftungen und der Gewalt durch die griechische Polizei hervorgehoben wird. Das City Plaza (Refugee Accomodation and Solidarity Space) prangert außerdem die ungerechten Verhaftungen der 8 Asyl-Bewerber*innen in dem Gefangenenlager Petrou Ralli an. Am 31ten Mai 2017, haben Geflüchtete die in dem Lager festgehalten wurden gebeten mit der leitung zu sprechen um über ihre Haftprozesse informiert zuwerden. Anstatt ihnen diese Anfrage zu gewähren, führte die griechische Polizei einen gewaltsamen Angriff durch, der zu mehreren Krankenhausaufenthalten führte. Um dieses ungerechtfertigte Brutalität zu vertuschen, fabrizierten die involvierten Beamt*innen ein Verfahren gegen die Geflüchteten und behaupteten diese hätten versucht aus der Haft zu entkommen und hätten sich dabei selbst verletzt. Seit dem befinden sie sich im Gefängnis und erwarten ihren Prozess am 27ten April 2018 in Athen, die Anklagen beinhalten Widerstand gegen Autoritäten, versuchter Angriff und mitführen gefährlicher Gegenstände.

Die Moria 35 und die Petrou Ralli 8 werden dafür bestraft sich gegen die schrecklichen Bedinungen der Festung Europa aufzulehnen und ein Grenz Regime anzufechten, welches sich auf systematische Inhaftierung und die Unterzeichung von Deals stützt, die darauf abzielen Geflüchtete in inhumane Grenzzonen wie die auf Lesvos seit dem EU-Türkei Deal ungerechtmäßig festzusetzen. Diese Prozesse sind Teil einer größeren Strategie die die schrecklichen Erfahrung Geflüchteter und ihre politischen Kämpfe nach Gerechtigkeit und das Recht auf Bewegung zum Schweigen und auslöschen soll.
Das City Plaza steht in Solidarität mit den Geflüchteten der Moria 35, den Petrou Ralli 8 und allen anderen Geflüchteten die um ihre Rechte kämpfen!

Wir rufen alle solidarischen Kollektive in Griechenland und überall in der Welt auf mit den Geflüchteten dieser zwei wichtigen Verfahren zu stehen, auf Chios am 20ten April und in Athen am 27ten April. 

Refugee Accommodation and Solidarity Space City Plaza

Athen, Griechenland


Cars of Hope ist über den ganzen Monat April auf Lesbos um dort zusammen mit Geflüchteten zu arbeiten. Sie brauchen dabei eure Unterstützung. Sie auch: Interview Cars Of Hope über #Lesbos: „Eine Politik, die der Abschreckung neuer Flüchtlinge dienen soll“

Ihr könnt die Arbeit vom Cars of Hope Kollektiv mit eine Spende Unterstützen:

Volksbank im Bergischen Land
Kontoinhaber: Hopetal e.V.
Verwendungszweck: Cars of Hope
IBAN: DE51 3406 0094 0002 9450 87
BIC: VBRSDE33XXX
PayPal account: carsofhopewtal@gmail.com

Aktuelle Crowdfunding Kampagne “Ostern hinter Stacheldraht”

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„Die Zustände in Moria sind für mich beschämend.“

Hinweis: Die auf unserem Blog veröffentlichten Artikel werden ausschließlich zur Dokumentation publiziert.

Reblogged von: Cars of Hope

steffen-coh.jpgSteffen ist zum ersten Mal für Cars Of Hope im Einsatz und hat nun seine Familie und Freunde um Hilfe gebeten. Dafür hat er einen Text verfasst, der unsere Arbeit und die Lage auf Lesbos und speziell in Moria so gut beschreibt, dass wir ihn nun auch hier veröffentlichen wollen.

Hallo liebe Familie und Freunde,

ich möchte euch gerne davon berichten, dass Lena und ich über Ostern mit der Gruppe „Cars of Hope“ zu einem humanitären Einsatz nach Lesbos fliegen werden, bei dem wir den Menschen in dem Flüchtlingslager Moria und dem davor entstandenen wilden Camp helfen möchten. Der ein oder andere von euch hat vielleicht schon von den Zuständen auf Lesbos gehört. Und wenn jemand den Einsatz dort finanziell unterstützen möchte, dann ist dies auch herzlich willkommen! 😉

Wer sich das Lesen sparen möchte, kann sich auch hier die Kurzform als Video angucken:

Warum Lesbos – was ist da los?

Die griechische Insel Lesbos liegt unmittelbar vor der Türkei und dient als Sammellager, in dem Flüchtlinge, die in die EU möchten, ausharren müssen, bis über sie entschieden wird, ob sie in der EU Asyl bekommen oder abgeschoben zurück in die Türkei abgeschoben werden.

Die Versorgung und Lebensumstände dort sind katastrophal und wenn ich bedenke, dass die Menschen dort wie in Gefängnissen verweilen müssen, weil die EU-Politik vorsieht, sie möglichst vom europäischen Festland fern zu halten, dann ist das für mich als EU-Bürger auch beschämend.

Das Lager Moria war für etwa 2000 Personen ausgelegt, derzeit leben dort über 5000 Geflüchtete. Entsprechend sind auch die hygienischen Zustände. Aktivisten sowie Geflüchtete berichten auch häufig davon, dass es nur wenige Stunden am Tag Wasser gibt und der Grundbedarf an Wasser und Lebensmitteln bei Weitem nicht gedeckt ist.

 

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Was wollen wir auf Lesbos tun?

Aktivist*innen von Cars of Hope (COH) waren schon mehrmals auf Lesbos und wissen daher, woran es den Menschen vor Ort konkret mangelt. Entsprechend sammelt COH Hilfsgüter wie z.B. Schuhe, Unterwäsche, Herrenhosen. Diese werden palettenweise per Schiff nach Lesbos geschickt, wo wir diese Hilfsgüter sowie Lebensmittel an Bedürftige verteilen.

Ein anderer Arbeitsbereich ist es, Menschen vor Ort zu begleiten. Dies kann manchmal ein offenes Ohr sein und die Botschaft, dass die Geflüchteten auf Lesbos nicht von der Welt vergessen worden sind. Dies kann aber auch die Begleitung zu Arztbesuchen sein oder Hilfe dabei, weitere Schritte zu planen (Weiterreise nach Athen bei positivem Asylbescheid, die Suche nach juristischem Beistand…). COH arbeitet mit den Geflüchteten vor Ort zusammen und versucht konkret Einzelpersonen bzw. Familien bei dem zu helfen, wo sie gerade Not haben. Bei dem letzten Einsatz war dies z.B. eine Familie, die für ihr Neugeborenes keinerlei Windeln, Kleider oder sonstige Utensilien hatte. Diese haben COH-Aktivisten dann besorgt.

Zu guter Letzt möchten wir auch auf die Zustände auf Lesbos aufmerksam machen. Je mehr Menschen davon wissen, desto wahrscheinlicher werden strukturelle Veränderungen, die wir als Einzelpersonen nicht bewirken können.

Den ganzen April über werden Mitarbeiter von COH auf Lesbos sein. Lena und ich werden vom 31.03.-06.04. die Arbeit dort unterstützen.

Cars of Hope – wer ist das?

Cars of Hope (COH) ist eine kleine Organisation, bestehend aus ganz unterschiedlichen Personen aus Wuppertal und Umgebung, die Geflüchteten helfen möchten. Dies sind u.a. Berufstätige, Studierende und teils auch Geflüchtete, die selbst erst vor kurzem nach Deutschland gekommen sind und praktischerweise Arabisch, Kurdisch und andere Sprachen sprechen, die die Muttersprachen der Geflüchteten auf Lesbos sind.

windeln.jpg2015 wurde die Organisation gegründet, um Flüchtlingen auf der Balkanroute mit Autos Lebensmittel und Kleidung zu bringen (daher der Name „Cars of Hope“). COH hilft Geflüchteten unbürokratisch und auf Augenhöhe. Dabei arbeitet COH mit vielen anderen Hilfsinitiativen zusammen, bspw. mit Warenhäusern auf Lesbos bei der Verteilung der Hilfsgüter.

Derzeit befindet sich der gegründete Verein Hopetal in dem Prozess, gemeinnützig zu werden. Da dies ein längerer juristischer Prozess ist, kann COH derzeit leider noch keine Zuwendungsbestätigungen (Spendenquittungen) ausstellen.

Mehr grundlegende und auch immer wieder aktuelle Informationen gibt es unter

Cars of Hope Blog: https://cars-of-hope.org/

Cars of Hope Facebook: https://www.facebook.com/carsofhopewtal/

Cars of Hope Twitter: https://twitter.com/carsofhopewtal

Cars of Hope YouTube Kanal: https://www.youtube.com/channel/UC4k1IwP5M0OpRpx1pW1Q6xQ/videos

Möglichkeit der finanziellen Unterstützung

Je mehr finanzielle Mittel wir haben, desto mehr können wir auch vor Ort helfen. Wenn du unseren Einsatz auf Lesbos finanziell unterstützen möchtest, würden wir uns darüber sehr freuen.  

Die Arbeit von COH ist mit verschiedenen Kosten verbunden. Dies sind u.a.

– Hilfsmittel wie Hygieneartikel, Wasser, Lebensmittel, die wir vor Ort kaufen,

– Transportkosten der Hilfsgüter (der Transport einer Palette kostet zwischen 250 und 300 Euro),

– Reisekosten nach Lesbos und die Unterkunft dort (nicht jeder Mitarbeiter*in kann für die Kosten komplett selbst aufkommen, wir versuchen immer, die möglichst günstigste Variante zu buchen).

Finanzielle Unterstützung kann über das Vereinskonto, Paypal (carsofhopewtal@gmail.com) oder die aktuelle Crowdfunding-Kampagne „Ostern hinter Stacheldraht“ geschehen.  Siehe: https://cars-of-hope.org/spenden/ und https://www.youcaring.com/osternhinterstacheldraht 

Unsere Kontodaten:

Volksbank im Bergischen Land

Kontoinhaber: Hopetal e.V.

Verwendungszweck: Cars of Hope

IBAN: DE51 3406 0094 0002 9450 87

BIC: VBRSDE33XXX

 

Dankeschön fürs Lesen und liebe Grüße,

euer Steffen



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