Enough 14 organisiert keine dieser Veranstaltungen, wir veröffentlichen diese Texte, damit Menschen in den USA und Europa sehen können, was passiert. Dieser Texte werden nur zur Dokumentation veröffentlicht.
Die türkische Armee bombardiert seit Mittwoch ohne Unterbrechung Nordsyrien. Die Ortsgruppe von „Fridays For Future Rojava“ hat einen offenen Brief an die Klimabewegung verfasst. Heute, Freitag den 11. Oktober gibt es um 17:00 Uhr eine Demonstration in Solidarität mit Rojava. Startpunkt: City-Arkaden, Wuppertal-Elberfeld.
Nachdem das türkische AKP-MHP Regime, unter der Führung von Recep Tayyip Erdogan, in den letzten Wochen ankündigte einen groß angelegten Angriff auf die Demokratische Föderation Nord-Ostsyrien / Rojava beginnen zu wollen, ließ der derzeitige Präsident der USA, Donald Trump, einen vollständigen Abzug der amerikanischen Streitkräfte aus Syrien verlauten. Damit würde der US-Imperalismus den dschihadistischen, faschistischen Truppen den Weg im Krieg gegen Rojava frei machen. Dass hinter den Verlautbarungen Trumps, der Islamische Staat sei besiegt, andere, insbesondere ökonomische Gründe stecken, untermauert das neue Rüstungsgeschäft zwischen der Regierung Trumps und dem türkischen Despoten: 3,5 Milliarden Dollar für amerikanische Patriot-Raketen.
Heute gab es in Wuppertal eine Kundgebung und kurze Demonstration türkischer Nationalist*innen.
Erst sammelten sich am Karlsplatz etwa 250-300 Menschen, die unter anderem antisemitische Plakate trugen und mit einem Heer von Fahnen bestückt waren. Außerdem gab es direkt vom Micro das Zeichen der Grauen Wölfe.
Man behauptete die Türkei hätte die Demokratie nach Afrin gebracht und forderte Menschenrechte für alle ein. Wie widersprüchlich und skurril das ist kann ich kaum in Worte fassen. Nicht nur das völkerrechtswidrige Eindringen der türkischen Armee in Nordsyrien, sondern auch die Plünderungen und der Umgang mit Gefangenen oder in Afrin verbliebenen Menschen spricht eine ganz andere Sprache.
Im Anschluss an mehrere Reden und Gesängen zogen die Faschos dann über die Gathe bis vor die Ditib Moschee (Schräg gegenüber vom AZ Wuppertal). Das AZ Wuppertal bezog klar Stellung indem nicht nur Menschen präsent waren, sondern zudem eine YPG-Fahne schwenkten und den dummen Rufen (PKK – Terrorist) gehörig gegen Rufe entgegen schmetterten.
Es sind immer noch extrem viele Cops unterwegs und ‚belagern‘ das AZ, vermutlich auch gewaltbereite Kleingruppen nationalistischer Couleur. Passt auf euch und aufeinander auf!
Bildergalerie unten (Bild 6, direkt hinter AZ Wuppertal): Der Typ ganz links hat schon öfters Menschen auf Kurdische Demos in Wuppertal bedroht..
Türkische Nationalisten und Fascos hinter dem AZ Wuppertal heute.
Der Typ ganz links hat schon öfters Menschen auf Kurdische Demos in Wuppertal bedroht..
Am heutigen Donnerstag, den 5. April 2018, hat die Polizei den Hannoveraner Verein von Nav-Dem (Demokratisches Gesellschaftszentrum der Kurdinnen und Kurden in Deutschland e.V.) durchsucht. Damit wird die lange Liste der Kriminalisierungs- und Einschüchterungsversuche gegen Kurdinnen und Kurden in Deutschland fortgesetzt, die in direktem Zusammenhang mit der erneuten Annäherung an das Erdogan-Regime stehen. Wir verurteilen diese erneute Repressionsmaßnahme gegen kurdische Aktivisten und Aktivisten in Deutschland!
Um 10:00 Uhr morgens stürmte die Polizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Lüneburg zusammen mit dem Staatsschutz das Vereinszentrum an der Königswortherstraße. Knapp sechs Stunden lang wurde der Verein durchwühlt. Dabei wurden Fahnen, Flyer, Plakate sowie Infomaterialien und Computer beschlagnahmt und in zahlreichen Kartons aus dem Gebäude getragen. Mehrere Stunden lang durfte sich nur eine Person im Verein aufhalten und es wurden keine weiteren Zeugen hineingelassen. Während der Durchsuchung solidarisierten sich über 150 Menschen vor dem Gebäude mit dem kurdischen Gesellschaftszentrum. Die Polizei äußerte immer wieder rassistische Beleidigungen gegenüber der Versammlung vor dem Gebäude. Personen wurden ohne rechtliche Grundlage immer wieder vom fotografischen Dokumentieren des Vorgehens der Polizei abgehalten.Die Ko-Vorsitzende von Nav-Dem, Ayten Kaplan, kritisiert die Durchsuchung des Nav-Dem-Vereins in Hannover: „Seit Monaten weisen wir immer wieder auf die Gefahren der deutsch-türkischen Annäherung hin. Erdogan und sein Regime in der Türkei fordern von der deutschen Bundesregierung alle Aktivitäten demokratischer Kurdinnen und Kurden, aber auch anderer oppositioneller Gruppen aus der Türkei zu unterbinden. Die deutsche Regierung folgt diesem Wunsch des türkischen Regimes. Auf Erdogans Wunsch hin werden in Deutschland heute Demonstrationen von Nav-Dem verboten, wird der Mezopotamya-Verlag durchsucht und Nav-Dem als „Ableger einer terroristischen Vereinigung“ verleumdet. Die heutige Durchsuchung unseres Vereins in Hannover stellt das jüngste Beispiel für die deutsch-türkische Repressionspolitik dar. Dagegen wehren wir uns derzeit auf juristischem Weg. Auch unser bundesweiter Nav-Dem Kongress am nächsten Sonntag in Köln wird ein starkes Zeichen gegen diese ignorante deutsch-türkische Politik sein.“
Die Polizei hat zahlreiche Kartons mit Plakaten, Flyern, Fahnen, Infomaterial etc mitgenommen.
Über 150 Menschen solidarisierten sich vor dem Gebäude mit unserem Verein.
Als Nav-Dem Deutschland rufen wir die deutsche Bundesregierung zu einem grundlegenden Politikwechsel hinsichtlich der Türkei auf. Die Kriminalisierung und die Repressionen durch die deutsche Bundesregierung werden uns nicht an unserer demokratischen Politik und unserem Widerstand hindern. Gemeinsam mit allen Teilen der deutschen Zivilgesellschaft werden wir weiterhin die Kriegspolitik der Türkei im Mittleren Osten anprangern, offen die deutsche Unterstützung für die Türkei kritisieren und von Deutschland aus die demokratischen Kräfte im Mittleren Osten unterstützen!
Voraussichtlich wird der türkische Präsident innerhalb der nächsten ein, zwei Wochen auf Staatsbesuch nach Berlin kommen. Achtet auf Ankündigungen, bereitet euch vor, damit das Treffen zwischen Erdoğan und seinen deutschen Verbündeten zum Desaster wird!
Der Diktator kommt nach Berlin
Nachdem sich der bis vor kurzem als Außenminister amtierende Sigmar Gabriel (SPD) dieses Jahr bereits drei Mal mit seinem türkischen Kollegen Mevlüt Cavosoğlu traf und ihm Panzerteile und Tee servierte, wurde angekündigt: auch Cavosoğlus Chef wird bald auf Staatsbesuch nach Deutschland kommen. Recep Tayyip Erdoğan, der für die Inhaftierung von über 155 Journalist*innen verantwortlich ist, der Mann, der zig tausende Aktivist*innen sowie Mitglieder demokratischer Parteien von ihren Posten beseitigen, festnehmen oder gar ins Gefängnis werfen ließ, der Mann, der schon kleine Kinder in den Soldatentod schicken will, kommt nach Berlin. Lassen wir kein ungestörtes Treffen zwischen diesem Mörder, Frauen*feind und IS-Freund und seinen Verbündeten in der deutschen Regierung zu! Tayipp, wenn du kommst – Berlin wird dir einen gebührenden Empfang bereiten!
Der Islamist kommt nach Berlin
Zwangsverheiratung von Kindern, Unterdrückung von Frauen* und ihre Reduzierung auf Heim, Herd und Kinder, Hass gegen Lesben, Schwule, generell LGBTIQs und alle, die nicht in ein ultrapatriarchales Weltbild passen sind fester Bestandteil von Erdoğans Programm. Er verheimlicht nicht seine Sympathie für die Muslimbrüder, die Hamas und andere freiheitshassende islamistische Gruppierungen und missbraucht den islamischen Glauben zum Säen von Hass, Gewalt und Männerherrschaft. Er unterdrückt alle, die ihm nicht „sunnitisch-türkisch“ genug sind. Aber Berlin hat eine lange Tradition als Fluchtort von Dissident*innen und Freiheitskämpfer*innen. Tayyip, wenn du kommst – Berlin wird dir einen gebührenden Empfang bereiten!
Der Mörder kommt nach Berlin
Die Liste der Verbrechen Erdoğans ist lang. Von der Unterstützung islamistischer Kopfabschneider über Attentate gegen linke, emanzipatorische Menschen in der Türkei und Europa, über die Zerstörung von Städten und Ermordung hunderter Menschen in Nordkurdistan (Südosttürkei) bis zu dem aktuellen Krieg gegen Afrin in Rojava (Nordsyrien) – die bis zu diesem Angriff einzige bisher vom Krieg verschonte Region des geschundenen Landes. Hilfe bekommt er dabei von der deutschen Regierung, von der deutschen Waffenindustrie und von deutschen Konzernen. Lassen wir Erdoğan und seine Kompliz*innen sich nicht ungestört treffen! Tayyip, wenn du kommst – Berlin wird dir einen gebührenden Empfang bereiten!
Es ist nicht klar, wann genau der selbsternannte „neue Sultan“ nach Berlin kommt. Voraussichtlich wird dies bald, innerhalb der nächsten ein, zwei Wochen geschehen. Achtet auf Ankündigungen, bereitet euch vor, damit das Treffen zwischen Erdoğan und seinen deutschen Verbündeten zum Desaster wird!
Von Demonstrationen zu konkreten Aktionen, alles sollte an diesem Tag passieren! Überlegt euch, wann, wo und wie ihr handeln könnt! Schulter an Schulter gegen Faschismus – stehen wir gemeinsam auf gegen Erdoğan und seinen Krieg gegen die Menschlichkeit, stehen wir gemeinsam auf gegen seine deutschen Verbündeten!
Am 21.3. nahmen circa 500 Menschen an einer Bündnis Demonstration der Initiative “Solidarität mit Afrin Dortmund” teil. Es war einer der größten Mobilisierungen seit dem Angriff durch das türkische Regime auf Afrin.
Die Bullen hielten sich verhältnismäßig zurück, obwohl sie natürlich, wie bei jeder kurdisch mitgeprägten Demo mit ihren Muskeln spielten, in dem sie im Vorfeld Fahnen kontrollierte, eine Pferdestaffel einsetze die uns die ganze Zeit über begleitete zusätzlich wurden wir ohne konkreten Anlass mit Handkameras und einer großen Wagenkamera abgefilmt. Als anarchistische Gruppe Dortmund hatten wir gemeinsam mit unseren Freund*innen der Autonomen Antifa 170 und weiteren versucht das antiautoritäre Spektrum zu der Demonstration zu mobilisieren. Das ist uns für die kürze der Zeit und inmitten der Woche auch sehr gut gelungen. Generell gab es auf der Demonstration die größte “deutsche” Linksradikale und anarchistische Beteiligung seit den Angriffen auf Afrin in Dortmund. Am Rande der Demo gab es einzelne Provokationen von Grauen Wölfen, welche Ihr im Video und auf den Fotos bestaunen könnt. Unser Weg führte uns von der Reinoldikirche bis zum großen kurdischen Zentrum an der Bornstraße, wo wir den Abend gemeinsam mit einem großen Newroz Feuer, viel Essen und kulturellem Programm verbrachten. Natürlich wurde auch gemeinsam das Tanzbein geschwungen. Da in unseren Kreisen verhältnismäßig wenig getanzt wird außer vielleicht auf Elektro Partys oder Punk Konzerten. War es dann umso schöner das wir uns dann alle gemeinsam im GovendaKÎ wiederfanden, was für uns ein gelungener und schöner Abschluss des Tages war.
So sehr wir uns auch über das schöne Newroz und unsere erfolgreiche Mobilisierung freuen sind unsere Gedanken bei den Menschen in Afrin, welche jetzt grade unter der Barbarei der Islamisten und Faschisten leiden müssen. Sowie bei unseren Gefallenen Anarchistischen Gefährt*innen, Anna Campbell, Michael Israel, Haukur Hilmarsson und allen anderen!
Nichts ist zu Ende alles geht weiter – Kampf dem Islamismus!
Anmerkung: Dieses erste Video ist Teil einer Reihe in Zukunft werden wir immer mal wieder spannende Videos produzieren! Die tolle Rede in diesem Video ist von den Gefährt*innen der Autonomen Antifa 170.
In den kommenden Wochen ist es soweit: Der Despot aus Ankara kommt zum Staatsbesuch nach Berlin. Der türkische Ministerpräsident Binali Yıldırım ließ bereits am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz Mitte Februar verlauten: „Wenn die Regierung gebildet ist, wird es natürlich auf höchster Ebene Besuche geben“. Und weiter: „Präsident Erdogan wird nach Deutschland kommen und Frau Merkel, die Bundeskanzlerin, wird in die Türkei kommen.“ Die neue deutsche Bundesregierung wurde in der vergangenen Woche bereits gebildet.
Dies bedeutet nichts weniger, als dass sich die (Haupt-) Verantwortlichen des Krieges gegen Rojava sich in Berlin treffen, um weitere Rüstungsdeals und repressive Maßnahmen gegen die kurdische Freiheitsbewegung in die Wege zu leiten. Hierbei wird ein Staat stabilisiert und unterstützt, der in seiner faschistoiden Ideologie jegliche Abweichung und Kritik kriminalisiert, verfolgt und eliminiert. Zudem ist davon auszugehen, dass es schon vor dem Besuch Erdogans zu Aktionen bspw. Demos hier lebender türkischer Nationalist*innen und Faschist*innen kommen wird. Am Tag des Besuches selbst ist damit zu rechnen, dass tausende Regime-Anhänger*innen auf den Straßen sein werden.Sie werden nicht nur den Völkermord, der zurzeit in Rojava geschieht, frenetisch bejubeln, sondern werden auch eine ganz reale Bedrohung für in Berlin lebende türkische Oppositionelle und Kurd*innen sein. Am vergangenen Sonntag sammelten sich bereits mehrere hunderte (Ultra-) Nationalist*innen um den Einmarsch des Türkei – IS Bündnisses in Afrin zu feiern.
Die seit dem Beginn der faschistischen „Operation Olivenzweig“ europaweiten Aktionen, die von Blockaden und Besetzungen bis zu Bränden an Bundeswehrfahrzeugen reichen sowie die Texte verschiedenster Gruppen, unterstreichen unsere Motivation, ein öffentliches Statement abzugeben. Wir sind uns darüber im Klaren, dass es (derzeit) schier unrealistisch ist dieses Treffen zu verhindern, was aber realistisch ist, ist den politischen Preis dafür in die Höhe zu treiben. Dies kann durch eine Vielzahl unterschiedlicher Aktionen und Aktionsformen, beispielsweise Verkehrsbehinderungen, Blockaden, Besetzungen und/oder Angriffe von beteiligten institutionellen Einrichtungen und Unternehmen in der ganzen Stadt für Einschränkungen und Unruhe sorgen. Dafür können die vielfältigen Aktionen der letzten Monate als Anknüpfungspunkte gesehen werden.
Denn wir tragen hier im Hinterland des Krieges eine politische Verantwortung, von der wir uns nicht freisprechen können und auch nicht wollen. Es ist dieses Land, seine Politiker*innen und Unternehmen, die an der Militäroperation gegen die soziale Revolution in Rojava verdienen. Sie sind es, die am schmutzigen Krieg, in dem Femizide, sexualisierte Gewalt, Folter und ethnische Säuberungen gängige Praxis gegen die Zivilbevölkerung in Bakur (Nordkurdistan) sind, teilhaben und profitieren. Sie sind es, die zum einen durch die aktive Förderung des Regimes, Verantwortung für die hunderttausenden Gefangenen in den türkischen Folterknästen tragen und zum anderen durch die Verfolgung und Repression gegen hier lebende Kurd*innen, türkische Oppositionelle und Verbote ihrer Organisationen zu einer aktiven Kriegspartei werden.
Wenn sich die (Haupt-) Verantwortlichen dieser Politik in Berlin treffen, sollte mehr passieren als Lippenbekenntnisse und symbolische Demonstrationen, die sich in den meisten Fällen im Rahmen der herrschenden Ordnung bewegen. Es muss niemandem mehr erklärt werden, dass die Türkei ein faschistischer Staat ist, der seine Vernichtungsphantasien und neoosmanischen Expansionspläne unter anderem gegen Kurd*innen, Alevit*innen, Jesid*innen und Oppositionelle zurzeit intensiviert. Vielmehr muss es uns als radikale Linke darum gehen, den Verantwortlichen aufzuzeigen, dass ihre Handlungen Konsequenzen nach sich ziehen. Lang genug haben wir als linke Gruppen geschwiegen und weggeschaut. Wir sprechen niemandem ab, tatsächlich Betroffenheit zu verspüren oder die politische Relevanz zu erkennen. Dies sollte sich jedoch in unserem Handeln wieder spiegeln. Die Kombination von Ansprechbarkeit sowie praktischer Handlungsfähigkeit mit dem Bezug auf eben jene Aktionen stellen ein Spannungsfeld einer jeden öffentlich agierenden Gruppe dar. Wir sind die letzten, die eine Pyramide der Aktionen aufbauen werden, in der wir vorgeben, welches die „richtige“ oder „falsche“ Aktion ist.
Die Organisierung von symbolischen Demonstrationen, kann aber nicht die Hauptaufgabe der radikalen Linken sein. In Zeiten, in denen diese Welt auseinanderbricht, müssen wir zusammenkommen, um praktische Zeichen des Widerstandes zu statuieren. Wenn Millionen Menschen flüchten müssen wegen dieser zerstörerischen Gesellschaft und revolutionäre Projekte bedroht werden, besteht ein Handlungsbedarf, der nicht auf einer subjektiven Ebene des Individuums ausgehandelt werden darf, sondern uns kollektiv betrifft. In Anbetracht der Grausamkeiten dieser Verbrechen, die zurzeit in Rojava stattfinden, müssen wir uns unserer revolutionären Position wieder bewusst werden und eine aktive politische Rolle einnehmen. Dies muss mit einer theoretischen Auseinandersetzung anfangen und in eine praktische Intervention übergehen.
Dazu wurde auch im Aufruf „Wenn Afrin fällt – Wird es zu spät gewesen sein“ formuliert: “Noch stehen die Menschen von Rojava, stehen YPG/YPJ/SDF diesen Entwicklungen entgegen. Und dieser Widerstand war bisher nur erfolgreich, weil Menschen sich entschieden haben, alles für ihn zu geben. Allerdings wird es ihnen auf Dauer nicht gelingen sich ohne internationale Unterstützung gegen die brutale Übermacht der angreifenden türkischen Armee und ihrer islamistischen Helfer zu wehren. Aber trotz wochenlanger weltweiter Proteste halten die Staaten von Nordamerika über Europa nach Russland an ihrem grausamen Beschluss, diese Revolution zu beenden, fest und scheinen das Schicksal der Menschen in Rojava besiegelt zu haben. Der Widerstand in Afrin, wird nur erfolgreich sein, wenn wir bereit sind für diesen alles zu geben, und sei es auch das Wertvollste.”
Das Wertvollste, was wir in den Metropolen dieser Welt zu geben haben, orientiert sich an Materialismus und der relativen Freiheit unserer Leben. Wir müssen bereit sein, genau das aufs Spiel zu setzen, um die Tatenlosigkeit zu durchbrechen und ein Solidaritätsnetzwerk zu schaffen, welches außerhalb des scheinbar Machbaren liegt. Zwischen uns und den Verantwortlichen, Profiteuren und Barbaren dieser kriegerischen Akte existiert eine klare Linie, die sich nur in die Kategorien von „Freund“ und „Feind“ klassifizieren lässt. Wir müssen überdenken, welche Aktionsformen wann sinnvoll sind. Wir müssen uns trauen, Grenzen des Rechtsstaates in Frage zu stellen und mit der bürgerlichen Moralvorstellung zu brechen.
Die aktuellen Ereignisse überschlagen sich und sind erdrückend, genau deswegen sollte sich die radikale Linke in Berlin jetzt entscheiden, wo der Weg hingehen soll. Wir müssen überprüfen, wie und ob die jeweiligen Aktionsformen sinnvoll sind, um die Revolution in Rojava auch hier zu verteidigen. Sprich, eine grundlegende Diskussion in euren Gruppen und / oder Zusammenhängen über praktische Intervention, hier und jetzt.
Es sind die kreativen und unberechenbaren Interventionen, die in den letzten Jahren beispielsweise in Tag-X Konzepten (z.B. Rigaer 94), Aktionswochen (z.B. im Vorfeld des G20) oder Kampagnen (z.B. schwarzer Dezember) unsere politischen Ansichten vermittelten, den Beteiligten Kraft und Mut gegeben und kollektive Momente geschaffen haben. Daran gilt es nicht nur anzuschließen, sondern den Kampf zu intensivieren und zu fokussieren, um aufzuzeigen, dass die Verteidigung Rojavas und die Fortführung der Revolution auch unsere Aufgabe ist.
Afrin ist nicht allein! Lang lebe Rojava! Den Besuch Erdogans stören, blockieren, sabotieren, angreifen!
24. März: Internationaler Aktionstag für Afrin – Stoppt den Krieg der Türkei!
Mit deutschen Panzern und politischer Rückendeckung der Bundesregierung sind gestern nach wochenlangen Kämpfen Islamisten und Dschihadisten sowie die türkische Armee in Afrin-Stadt eingerückt. Doch nichts ist vorbei. Statement der Nika (Nationalismus ist keine Alternative)-Kampagne.
Afrin: Nichts ist vorbei!
Mit deutschen Panzern und politischer Rückendeckung der Bundesregierung sind heute nach wochenlangen Kämpfen Islamisten und Dschihadisten sowie die türkische Armee in Afrin-Stadt eingerückt. Dort haben sie bereits zahlreiche Gräultaten an der verbliebenen Bevölkerung verübt, sowie eine „ethnisch Säuberung“ in Gang gesetzt.
Erdogan behauptet den Sieg – den auch die meisten deutschen Medien nun so lakonisch verkünden, als hätten die EU und Deutschland sowie ihr Deal mit Erdogan zur Abschottung gegen Geflüchtete damit nichts zu tun. Wir halten uns da eher an die YPG.
Sie sagt: „Der Krieg ist nun mit einer neuen Taktik in eine neue Phase getreten. Unsere Kräfte werden ganz Efrîn zu einem Alptraum für die Besatzer machen. Der Kampf wird andauern, bis der gesamte Kanton befreit ist und die Bevölkerung in ihre Heimat zurückkehren kann.“ Auch wir sagen: Nichts ist vorbei. Auch wir vergessen nicht, wer hierzulande für dieses Verbrechen an Demokratie & Gleichberechtigung und unseren FreundInnen verantwortlich ist – die SPD, die CDU, die Rüstungsindustrie und ihre Lobbyisten. Ihr bezahlt uns alles – und ihr bezahlt es teuer.
Am morgen des 18. März eroberte die türkische Armee und dschihadistische Banden Afrin – Stadt. Die KämpferInnen und Kämpfer der YPG/YPJ zogen sich mit den ZivilistInnen zurück, um diese vor Angriffen zu schützen. Dennoch wurde ein Flüchtlingskonvoi bombardiert und vermutlich über 300 Menschen starben.
Dies war der Grund für eine spontane Demonstration durch die Stuttgarter Innenstadt, der sich bis zu 300 Menschen angeschlossen haben. Lautstark wurde die Solidarität mit den, weiterhin kämpfenden, GenossInnen in Afrin und ganz Rojava auf die Straße getragen.
Von Anfang an wurde die Demonstration im Spalier von den Bullen begleitet und permanent abgefilmt. Dies reiht sich ein in die Repression, die die Solidaritätsbewegung mit Afrin bundesweit erfährt: Hausdurchsuchungen, Demoverbote, Bullenangriffe, Gefährderansprachen und gezielte Festnahmen.
Doch wir werden weiterhin unsere Solidarität entschlossen auf die Straße tragen. Von der Front in Deir z´Zor eilen KämpferInnen der YPG Afrin zur Hilfe. Weiterhin gilt es, dass Projekt in Rojava zu verteidigen!
Kommt zur Demonstration am 24. März um 15.30 Uhr in der Lautenschlagerstraße!
SŪNZǏ BĪNGFǍ NR. #43 – 13. Dezember 2022 ALS PDF DATEI: Online lesen (PDF): sunzibingfa43 Print-Version (PDF): sunzibingfa43-print Bonus im PDF: Auszüge aus Souvernirs d’un Révolté von Romain Louvel – Eine Interpertation der Erzählung von Alexandre Marius Jacob Themen in diese Ausgabe: Happiness Is a Warm Gun Kommuniqué Numero Zero Morgen war Schahrivar 1401: Anmerkungen […]
Sunzi Bingfa Redaktion All things are ready, if our mind be so. William Shakespeare Zweieinhalb Jahre Sunzi Bingfa, vierundvierzig Ausgaben. Tausende Seiten geschrieben, übersetzt, lektoriert. Lange Tage, lange Nächte, zu viele Zigaretten, zu viel Koffein, zu wenig geschlafen, recherchiert, gefeilt, immer auf der Suche, müde, erschöpft, stolz. Am Anfang war da dieser Mangel und eine […]
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„Hellenisten, Gelehrte, Scharlatane, hartnäckige Forscher, große Geister und Halbwissende haben das Märchen vom Spiegel kultiviert.“ Jurgis Baltrusaitis „Der Spiegel im Kopf verstellt den Blick darauf, dass Erkenntnis nichts wiederspiegelt, sondern immaterielle Welten erzeugt, generiert.“ Manfred Faßler „Das Sehen zeigt sich … Ohne Spiegel Leben!
i. Einleitung „Findet euren organlosen Körper, findet heraus, wie man ihn macht“, rufen uns Deleuze und Guattari (1992, 207) förmlich in ihrem Werk „Tausend Plateaus“ zu. Für Deleuze und Guattari bezeichnet der Körper ohne Organe einen psychischen und physischen Zustand der … Der organlose Körper – Hineingehen in den glatten Raum und Spekulationen über die Leere
I]nflation in the midst of stagnation is not an anomaly.If anything, it is the general rule. — Nitzan and Bichler, 2009 As much of the world grapples with post-Covid price gouging, it seems like a good time to revisit our understanding … Is Stagflation the Norm?
Am Morgen des 05.09.2022 zündeten wir einen Brandsatz auf der Strecke Berlin – Angermünde/Schwedt. Unsere Aktion war erfolgreich! Unser Ziel haben wir erreicht. Sabotage zum Nachteil einer fossilen Wirtschaft und einer kriegerischen Ökonomie ist das Gebot der Stunde. Es ist Zeit für die Sabotage als militante Massenbewegung! In jedem Land. Wir rufen dazu auf, keinen […]
Wieder findet ein Werbe-Anlass der Stefanini-Kunststiftung SKKG statt. Die Stiftung besitzt in Winterthur über 1700 Wohnungen, die sie sanieren/räumen/abreissen möchte, um die Rendite zu erhöhen. Wir wehren uns solidarisch gegen Kündigungen und Räumungen! Apéro pauvre – Eat the rich! Kundgebung vor dem Sulzerhochhaus Datum/Zeit: Mittwoch 1. Februar 2023 18:00 Uhr Ort: Sulzerhochhaus, Neuwiesenstr. 15, Winterthur […]
Wir besetzen das Haus an der Kasernenstrasse 25, mitten in der Stadt Zürich, als Teil einer radikalen Praxis im Kampf gegen die anhaltende Wohnungsnot. Die Dynamik des Wohnungsmarkts in Zürich und besonders im Kreis 4 entwickelt sich seit Jahren zugunsten von Immobilienkonzernen und institutionellen Anleger*innen. Obwohl linke Kräfte der parlamentarischen Politik das Problem erkennen, schaffen […]
Das anarchistische Forum Winterthur organisiert monatlich eine Veranstaltung um anti-autoritäre Positionen sichtbarer zu machen. Offen für alle Interessierten, soll dort ein Raum des Kennenlernens und des Austausches entstehen. Grundsätzlich auf freier Spendenbasis finden jeden letzten Freitag eines Monats Veranstaltungen unterschiedlichster Art statt. Kontakt afw(ät)immerda.ch - Lokale Infos / zweite-Position, Winterthur
https://defendtheatlantaforest.org/solidarity/ Es besteht die Möglichkeit euch auf die Liste der Unterstützer*innen für diesen globalen Aufruf setzen zu lassen. Schickt dazu eine Mail an: defendweelaunee@riseup.net. Der Text wurde am 19. Januar 2023 verfasst. Zu diesem Zeitpunkt existierten noch keine Angaben über das Opfer der tödlichen Polizeigewalt. Inzwischen wissen wir, dass es sich um ein* Anarchist*in mit […]
28.1.23 ab 16:00 im OFF (Offenburgerstr. 59, Basel) Alfredo Cospito sitzt seit 2013 in italienischen Knästen. Am 20. Oktober 2022 begann er einen Hungerstreik gegen seine Haftbedingungen und das Isolationsregime 41bis. Wir informieren über seine Situation und den Artikel 41bis und möchten mit euch über die Möglichkeiten diskutieren, wie wir inner- und ausserhalb der Gefängnisse […]
Als Willkommensgruss für das WEF und seine Gäste haben wir innerhalb der roten Zone in Davos im Hotel Seehof eine Attrappe einer Sprengvorrichtung deponiert. Ein Ausdruck des Bruchs zwischen ihnen und uns - Aufruhr in ihrer "heilen Welt"! Nach längerem Unterbruch findet der WEF-Tross anlässlich seines Jahrestreffens 2023 zurück an seinen Stammsitz in Graubünden. Jahr […]
Glitzernd, queer und militant - überall ist Widerstand! Heute Nacht haben wir - ein Schwarm von Queers und trans*Personen - das Haus an der Hardstrasse 99 in Basel besetzt. Dieses Haus steht seit über 10 Jahren leer. Wir sind empört darüber, dass Hausbesitzende das Recht haben, so viel Platz und Wohnraum so lange ungenutzt zu […]
Gegen das World Economic Forum in Davos demonstrierten am Dienstagabend 17.1.23 über 1000 Leute in Zürich. Während sich die Reichen und Mächtigen in Davos besprachen, zeigten wir, dass ihr kaputtes System nicht alternativlos ist: Die Strassen gehören uns, im Iran, in Peru und eben auch hier. Laut und wütend nahmen wir uns den Weg, den […]
No Nazis @ ZHAW Vor Kurzem wurde bekannt, dass S.C. welche ein faschistisches Gedankengut vertritt und im Umfeld der jungen Tat aktiv ist, an der ZHAW als angehende Hebamme studiert. Zudem wurde darüber berichtet, dass sie die Freundin von Manuel Corchia ist. Manuel Corchia und Tobias Lingg sind Kopf der Jungen Tat und sichere Grenzen.ch. […]
In diesem Jahr haben wir bereits von 2 Femi(ni)zide in Österreich erfahren. Wie immer haben die Beschreibungen in den Medien die Gewalt total verharmlost. Auch haben wir von einem Mord an einer trans Frau in November erfahren, die in den Berichterstattung nicht auftaucht und der wir gemeinsam gedenken möchten. Wir rufen auf, uns am 30. […]
Die Frage nach Wohnraum und Gestaltung von öffentlichen Räumen sind in Zeiten von sozialen Krisen brennender denn je. Wem gehört die Stadt und wer darf über soziale Räume bestimmen? Wer schafft Wohnraum und für wen? Was können wir tun, wenn existenzielle Bedürfnisse wie Wohnen plötzlich unleistbar werden? Diese Fragen wollen wir gemeinsam besprechen und diskutieren. […]
Am kommenden Mittwoch, dem 25.01.2023, treffen wir uns um 14:30 Uhr vor dem Sitz von Omega (Habichergasse 45, 1160), um gegen die Schikane von ihnen und Pecado zu demonstrieren!!! Meldet euch gern bei uns, wenn ihr wen kennt oder selbst von dieser Schikane betroffen seid: 💻 Mail: zwangsraeumung@riseup.net 📞 Telefon: +43 68864429636 🏴🚩 Zusammen kämpfen […]
Was ist Mastodon? Mastodon ist Teil des Fediverse-Netzwerks, das eine dezentrale, selbstverwaltete und freie Alternative zu verschiedenen, kommerziellen Überwachungsplattformen wie Twitter, Facebook, Instagram u.a. bietet. Es gibt hierbei verschiedene Softwareprojekte, die jeweils versuchen unterschiedliche Features der kommerziellen Plattformen besser nachzubauen. Mastodon ist die wahrscheinlich bekannteste Software, die eine Microblogging Plattform a la Twitter anbieten will. […]
Scheinbar ganz Österreich empfand das lange Jahre als völlig normal und nicht weiter störend. Erst antifaschistische Proteste störten den Burgfrieden. Nach jahrelangen Protesten, die stetig gewachsen sind und den WKR-Ball ins Rampenlicht der medialen Aufmerksamkeit zerrten, ist der Ball heute kleiner. Er kann nicht mehr unter diesem Namen in der Hofburg stattfinden und musste offiziell […]
https://defendtheatlantaforest.org/solidarity/ Es besteht die Möglichkeit euch auf die Liste der Unterstützer*innen für diesen globalen Aufruf setzen zu lassen. Schickt dazu eine Mail an: defendweelaunee@riseup.net. Der Text wurde am 19. Januar 2023 verfasst. Zu diesem Zeitpunkt existierten noch keine Angaben über das Opfer der tödlichen Polizeigewalt. Inzwischen wissen wir, dass es sich um ein* Anarchist*in mit […]
Mindestens 200.000 Menschen fliehen aus Russland, um Putins militärischer Mobilmachung zu entrinnen und zehntausend weitere versuchen, die Mobilisierung in der Ukraine zu vermeiden. Nichtsdestotrotz gibt es einige Stimmen, die behaupten, dass „die Zahl der Deserteure so vernachlässigbar ist dass es seltsam wäre, überhaupt darüber zu reden.“ Diesen zynischen Versuche Menschen „unsichtbar zu machen“, die sich […]
Von 12.-16. Februar 1934 erhoben sich Arbeiter:innen bewaffnet gegen die faschistische Dollfuß Diktatur. Nach wie vor ist dieser Aufstand ein Tabuthema. Tatsächlich ist dieser Kampf ein Grund stolz zu sein auf jene, die versucht haben, die faschistische Welle über Europa zu brechen. Das "Bündnis 12. Februar" hat sich 2022 in Wien mit dem Ziel gegründet, […]
Alle Downloads und Links findet ihr auf der Website des Anarchistischen Radios Berlin. Nicht nur für Braunkohle werden Dörfer und Wälder zerstört, sondern auch für Autobahnen. Am Frankfurter Fechenheimer Wald soll die A66 weiter ausgebaut werden. Wir haben mit Aktivisti über die Situation vor Ort gesprochen, denn die Räumung der seit September 2021 laufenden Besetzung […]
Im Anschluss stand die Polizei mit einem Durchsuchungsbeschluss in den Räumen unseres freien Senders Radio Dreyeckland in Freiburg. Die Begründung der Staatsanwaltschaft: "Verstoß gegen das Vereinigungsverbot". RDL habe sich als "verlängerter Arm" des verbotenen "Vereins" linksunten.indymedia betätigt, da ein Beitrag vom August 2022 zur Einstellung des Ermittlungsverfahren gegen die mutmaßlichen Betreiber*innen der Website einen Link […]
Akute Räumungsgefahr ab dem 10.01.2023! Lützerath ist ein Dorf im Rheinland, das für die Profite eines internationalen Großkonzerns zerstört werden soll. RWE will das Dorf abreißen, um 650 Millionen Tonnen Braunkohle zu verfeuern. Damit würde Deutschland das Pariser Klimaabkommen brechen. Das werden wir verhindern. Hier vor Ort schließen wir uns jahrhundertealten Kämpfen auf der ganzen […]
Das Knastsystem ist nicht reformierbar, denn es ist von Grund auf falsch, hier und überall. Es macht keine „besseren“ Menschen, es trägt nicht zur Lösung sozialer Konflikte bei. Das herrschende, auf Konkurrenzdenken und Ungerechtigkeit basierende System sperrt Menschen weg, oder schiebt sie ab. Um auf der einen Seite alles „unerwünschte“ von sich zu stoßen und […]
27.12.2022 um 15:00 Uhr auf dem Gräfrather Markt in Solingen-Gräfrath. Wir ziehen vor das ehemalige Domizil der VS-finanzierten Karateschule Hak Pao Unutturmayacağız!Nichts und Niemand ist vergessen! Bestrafung der Täter und der verantwortlichen Geheimdienstler und Polizisten, die in die VS-Operation Hak Pao verwickelt waren. Kundgebung u.a. mit:Orhan Çalışır, Cousin von Şahin ÇalışırKutlu Yurtseven – Herkesin Meydanı […]
Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung Am Mittwoch, den 23. November beginnt um 10 Uhr im Justizzentrum Wuppertal, Sitzungssaal J1EG (Eiland 2) ein Prozess wegen Sachbeschädigung und versuchter Körperverletzung. Ab 9:00 Uhr wird es eine Mahnwache der Bürger*inneninitiative „Osterholz bleibt!“ geben. Bereits am 7. November endete eine Gerichtsverhandlung mit einer Einstellung. Eine minderjährige Person sollte 100 Euro […]
Stoppt den türkischen Angriffskrieg, verteidigt die Frauenrevolution!Jin, Jiyan, Azadî! Heute – Dienstag, 22. November – 17:30 Uhr – Wuppertal HBF Der türkische Staat greift erwartungsgemäß die kurdischen Gebiete an. Völlig offensichtlich versucht sich das Erdoğan-Regime eine „bessere“ Ausgangslage für die nächstes Jahr anstehenden Wahlen zu verschaffen. Und Krieg scheint den Herrschenden schon immer eine gute […]
Am 08.08.2022 tötete die Polizei Dortmund den 16-jährigen Mouhamed Lamine Dramé in der Nordstadt. Mouhamed, der aus dem Senegal nach Deutschland geflüchtet war, war in einer psychischen Krise. Bereits 2 Tage zuvor hatte er Hilfe in der psychiatrischen Klinik der LWL gesucht und war wieder heimgeschickt worden. An seinem Todestag hatten die Betreuer*innen seiner Wohngruppe […]
Vor 30 Jahren, am 13. November 1992, ermordeten Nazis Karl-Hans Rohn in Wuppertal. Gedenken für Karl-Hans Rohn – Niemand ist vergessen! 13. November 2022 15:00 UhrWuppertal Loher Platz (Nähe Schwebebahnhof Loher Brücke) Nahezu flächendeckend wird das wiedervereinigte Deutschland nach 1990 von Pogromen und rechten Gewaltexzessen erschüttert; jede*r der/die nicht in das Weltbild der Neo-Nazis passt […]
Freitag 28. Oktober 2022 – Große Protest-Nachbar:innen-Versammlung – um 17 Uhr auf dem Platz der Republik Wir laden alle Menschen aus der Nachbar:innenschaft um den Platz der Republik, aus der gesamten Elberfelder Nordstadt, aus ganz Elberfeld und Wuppertal zu einer großen Versammlung ein. Um gegen die laufende soziale Verelendung zu protestieren und um über gemeinsamen […]
25.10.2022 | 19:30 Uhr | Forum | Robertstraße 5, Wuppertal Informationsveranstaltung über den Tod von Georgios Zantiotis Was passierte nach dem Tod von Georgios Zantiotis? In welchem Kontext ist er einzuordnen? Die Familie von Georgios Zantiotis, ihr Rechtsanwalt und die KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen berichten und stehen für Diskussionen und Austausch […]
Wir befinden uns einer heftigen Krise! Doch, in welcher eigentlich? Immer wieder kommen neue und die bestehenden Krisen hören gar nicht mehr auf!Alleine in den letzten zwei bis drei Jahren haben wir mindestens drei gigantische Krisen zu verzeichnen. Zuerst die Klima-Krise, die schon lange schwellt und in anderen Teilen der Welt bereits bedeutend katastrophalere Auswirkungen […]
Eine linksradikale Bande aus Leipzig soll brutal Jagd auf Rechtsextreme gemacht haben. Seit mehr als einem Jahr läuft der Prozess gegen sie. Er gibt Einblicke in eine verschlossene Szene – und in eine Welt, in der Gewalt als politisches Mittel gilt. Dresden/Leipzig. An einem Dezemberabend 2019 löst auf einer Autobahn in Thüringen ein Blitzer aus. […]
Die Party ist vorbei. Die letzten verstrahlten Telegram-Opfer sitzen mit leerem Blick im Schneidersitz vor ihren Klangschalen und kackteuren Heilsteinen, während um sie herum ein aufgepeitschter Mob aus Reichsbürgern die Schlingen an ihren Galgen kreisen lässt und nach Rache lechzt. Die AfD hat die letzten Rentnerpärchen in ihren Jack-Wolfskin-Partnerlook Regenjacken von den Querdenken Festivals gefischt. […]
Nichts ist vorbei, es fängt gerade an! Lützerath ist jetzt auch in Wuppertal. Siemens Transporter abgefackelt! Ein Jahr nach der Osterholz Räumung haben wir am frühen Mittwochmorgen (25.1.23) in der Sperlingsgasse in Wuppertal-Nützenberg einen Siemens Transporter mit Feuer angegriffen. Siemens gehört zu den großen Konzernen, die am Abbau von Braunkohle in NRW und auch in […]
Der Hitlergruß? Angeblich nur ein »plumper Flirt-Versuch«. Der Messerangriff? Angeblich nur eine »fuchtelnde Bewegung« zur Abschreckung. Das Amtsgericht Berlin glaubte der Verteidigung nicht – und sprach Maurice P. schuldig. Er zeigte den Hitlergruß, verletzte einen Jamaikaner mit einem Messer am Hals und soll Gäste einer linken Szenekneipe attackiert haben: Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten hat den Neonazi […]
Gliederung 1. Einleitung – Internationalismus 2. Beschreibung des Projektes 3. Positive Aspekte 4. Kritik 1. Einleitung – Internationalismus Wir waren eine Gruppe von Menschen, die zur Unterstützung einer Gruppe von besetzen Häusern, des Prosfygika, in Athen gefahren sind. Der Text ist von einer Einzelperson geschrieben, nach einem Diskussionsprozess mit mehreren Menschen. Meiner Meinung nach ist […]
Die Rache-am-Patriarchat-Demo ist 2020 als Reaktion auf bildbasierte sexualisierte Übergriffe auf dem Monis-Rache-Festival entstanden. Dort hat ein cis-Mann heimlich Filmaufnahmen auf Dixie-Toiletten gemacht und Videos von Personen mit Vulva gegen ihren Willen auf Pornoplattformen veröffentlicht und verkauft. Dies war nicht das erste und nicht das letzte Mal, dass patriarchale Gewalt gegen FLINTA* geschieht. Deswegen sind […]
Direkt nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine vor einem knappen Jahr haben Teile der deutschen und europäischen Linken Kontakte zu ukrainischen Genoss:innen aufgenommen. Diese Vernetzung zielte zunächst auf die solidarische Unterstützung vor Ort, Linke leisteten praktische Hilfe. Das ist wichtig, ebenso wie der Austausch. Genoss:innen die Möglichkeit zu geben, ihre Erfahrungen in unserem Milieu […]
Nach einem eher lauen Protestherbst gibt es neue Initiativen. Auch ein Zahlungsboykott wird angestrebt. Hinzu kommen Tarifkämpfe, wie aktuell bei der Post. Der zunächst als „heiß“ angekündigte Herbst der Krisenproteste war im vergangenen Jahr eher lau. Nach der Großdemostation des Berliner Aktionsbündnisses Umverteilen [1] hat man auch wenig von den Beteiligten gehört. Doch die linken […]
Wir haben in der Nacht auf Montag in Berlin Blankenburg die heiße Phase des Wahlkampfes eröfnet! Hierfür haben wir einen anhänger der Faschistischen AfD mit premitivsten Mitteln heiß gemacht. Ein paar Grillanzünder später und das Ding brante lichterloh. Unser Kampf gillt nicht nur Faschist*innen sondern ist auch ein Zeichen der Solidarität. #FreeAlfredo #FreeLina #Rache_für_Maria.B #Rache_für_Lützi […]
Das Streikrecht in Deutschland ist eines der restriktivsten in ganz Europa. Es basiert auf dem Klassenkompromiss der Volksgemeinschaft und tritt heute als Sozialpartnerschaft in Erscheinung. Ein Streik sollte, dem deutschen Streikrecht folgend, das Ziel haben, den Klassenkompromiss per Tarifvertrag für weitere Jahre zu besiegeln. Wilde (nicht gewerkschaftliche) oder politische Streiks befinden sich mindestens in einer […]
Blackblogs.org had a massive and unexpected downtime for 3 days this week. Sorry for the inconvenience! You might want to know that this was purely caused by technical and hardware issues related to the surrounding server infrastructure. It was not a matter of repression or censoring, nor have we been hacked. The server should not […]
eigentlich seit dem Anfang der blackblogs-Server kommt es fast immer wieder zu den gleichen Ausfällen: Bilder verschwinden, Seiten werden nicht aktualisiert oder die blogs sind gleich ganz nicht erreichbar. Dies ist für alle ärgerlich und bedeutet für uns auch zusätzlich viel Zeit und Arbeit. Wir arbeiten gerade daran, einiges grundlegend umzukonfigurieren. Dazu brauchen wir aber […]
Wir haben das Limit für Datei-uploads auf 10MB erhöht, warum wordpress der Meinung ist, daraus 8MB zu machen, erschliesst sich uns gerade nicht (wordpress ist gar wunderlich). Ist das für Euch zu wenig, dann schreibt ne mail an contact@blackblogs.org und wir kümmern uns drum …
Wir hatten einen Bug in einem Stylesheet, der dazu geführt hat, das die Mediathek (und anderes) ziemlich zerschossen aussah und kaum zu gebrauchen war. Das ist jetzt behoben … Happy blogging
… könnt ihr hier WordPress-Blogs nutzen: https://blackblogs.org. Blackblogs.org ist ein WordPress-Blogsystem, das die Anpassungen von noblogs.org verwendet. Ziel ist es, möglichst einfach für Kampagnen, Initiativen und auch Einzelpersonen ein Blogsystem zu ermöglichen, ohne dabei auf kommerzielle Anbieter angewiesen zu sein. Blackblogs.org ist auch eine Reaktion auf die zunehmende Überwachung, das ausufernde Sammeln von persönlichen Daten […]
Am 19. Februar jährt sich der Anschlag von Hanau zum dritten Mal. An diesem Tag vor 3 Jahren wurden Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov von einem rechtextremen Terroristen ermordet, bevor dieser noch seine Mutter und dann sich selbst tötete. […]
[eng below] Größtenteils unbemerkt von einer breiteren Öffentlichkeit finden seit einiger Zeit kontinuierlich Prozesse gegen die Rigaer94 aufgrund von Räumungsklagen seitens der selbsternannten “Eigentümerin” statt. Kein Wunder, denn die Lafone Investments Limited verliert jede einzelne dieser juristischen Auseinandersetzungen – sofern ihre Rechtmäßigkeit angezweifelt wird. Und welche Presse berichtet schon gerne abseits eines Spektakels davon, dass […]
[eng below]Am 22.11.2022 wurde die besetzte und selbstverwaltete Nachbar*innenschaft Prosfygika in Athen von einer Polizeiarmada aller Einheiten brutal überfallen.Am Morgen stürmten sie eine Wohnung und nahmen dort 3 Menschen fest. Ein Comrade sitzt bis jetzt mit dem Vorwurf der “kriminellen Vereinigung” im Knast. Gegen Abend, nachdem es eine Demonstration in der Nachbar*innenschaft gab und zu […]
Am Sonntag, den 23.10. titelte das Berliner Schmierblatt B.Z.: „Mietwucher im geräumten Haus ‚Liebig 34‘ – Mieter in Angst vor Hausverwalter“. Laut B.Z. habe er diese Informationen zur Liebigstraße 34 aus Behördenkreisen bekommen. Woraufhin Til Biermann losstiefelte, um in gewohnter Manier in den Lebensumständen Berliner Mieter*innen herum zu schnüffeln. Wir nehmen diesen Artikel zum Anlass, […]
In diesem Text wollen wir einen Überblick über die rechtliche Situation der Rigaer94 geben. Die Aktenordner füllen sich einmal mehr mit den intensiven Bemühungen einiger Immobilienspekulant*innen uns loszuwerden, gestützt und eifrig begleitet von Politik und Bullen. Der Brexit, Briefkastenfirmen und Bürokratie Mittlerweile dürfte auch dem*der letzten klar geworden sein, dass es in der Dokumentendruckerei der […]
Es ist bald ein Jahr her, dass der Staat und seine Schergen einen weiteren groß angelegten Angriff, einen Räumungsversuch auf unser Haus, die Rigaer 94, versuchten. Das vorgeschobene Argument des „Brandschutzes“ diente der Politik als Legitimierung, den Kiez durch die Errichtung einer so genannten „roten Zone“ in den autoritären Ausnahmezustand zu versetzen, um am 17. […]
In Anknüpfung an den erfolgreichen Widerstand gegen den Räumungsversuch vergangenen Juni wird ein Zine mit verschiedenen Erinnerungen & Perspektiven zusammengestellt. Ihr könnt auch rein, egal ob Zeichnungen, Eindrücke, Bezugsnahmen aus [B] oder der ferne. Lass’ uns zukommen ! Wenn ihr Texte oder Bilder dazu beitragen wollt, könnt ihrs in den Kasten in der Schmiede werfen […]
english below Wir rufen hiermit unsere Freund*innen, Gefährt*innen und alle anderen, die unsere Existenz als Stachel in der Verwertungslogik Berlins für notwendig erachten, zur Unterstützung auf. In den letzten Jahrzenten wurde das Haus mehrere Male von angeblichen Eigentümer*innen ge- und verkauft, bis die Position des Eigentümers vor wenigen Jahren von der britischen Briefkastenfirma Lafone Investments […]
On the morning of the 09.03.2022 cops raided an apartment in Reichenberger Str. in Kreuzberg as part of an ongoing investigation. They had a search warrant for the residence of a comrade who is accused of participating in violent acts against cops in front of our house on June 16, 2021, which was actually the […]
+++Debrief letzter Prozesstag Thunfisch+++ Der Berufungs-Prozess gegen Thunfisch wegen der Rigaer94-Demo im Juli 2016 wird wohl am Dienstag mit einem Urteil enden. Es wird wieder ein Debrief geben; dieses Mal am Donnerstag, 24. März, 20 Uhr in der Kadterschmiede Kommt vorbei! Es gibt auch vegane Vokü! +++Whiteness – a workshop with BumZen+++ BumZen, a left-radical collective based in Copenhagen, Denmark, […]